Bremerhaven will mit neuem Projekt gegen Obdachlosigkeit vorgehen

In der Sitzung des Ausschusses für Arbeit und Soziales machte Petra Coordes, sozialpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, laut Fraktionsgeschäftsstelle auf das Thema Altersarmut aufmerksam. Auf ihre Frage „Wohin fließt das Geld für die Aufsuchende Altenarbeit, das Bremerhaven seit 2021 im Rahmen des Landesprogramms lebendige Quartiere erhält?“ habe sie keine Antwort bekommen. Coordes habe betont, wie wichtig präventive Hausbesuche auch als Instrument im Kampf gegen Altersarmut seien. Daher sei das Projekt „Aufsuchende Altenarbeit“ so wichtig. „Wie allerdings das Geld vom Land für das Projekt in Bremerhaven genau verwendet wird, konnte mir in der letzten Ausschusssitzung niemand erklären“, so Coordes. Sie wolle sich dafür einsetzten, dass das Projekt in Zukunft funktioniert. (pm/van)

21,4 Prozent Bremer Kinder aus sozial schwachen Familien gehen aufs Gymnasium. Das ifo Institut bescheinigt Bundesländern große Unterschiede bei Bildungschancen. Das Bremer Ergebnis überrascht Yvonne Averwerser, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion, nicht. „Zusammenhang soziale Herkunft und Bildungserfolg verfestigt sich. 46,9 Prozent der Kinder mit Sprachförderbedarf leben in schwachen Stadtteilen: Gröpelingen, Vahr, Huchting, Osterholz, Blumenthal.“

Die Bremerhavener Stadtverordnetenfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat die Aufnahme des Stadtverordneten Carsten Baumann von Die Partei beschlossen. Das teilte die Fraktion, die sich nun den Namen „Bündnis 90/Die Grünen + P“ gegeben hat, nun mit. Als wesentliche Gründe für diese Entscheidung benannte die Fraktion „die von SPD, CDU und FDP geplante undemokratische Änderung der Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung, eine gewisse Bündelung der zunehmend zersplitterten Opposition sowie die inhaltliche Nähe von Baumann und der Grünen Fraktion“.