Bremerhaven

Forscher untersuchen Nordsee auf Mikroplastik von Schiffen und Offshore-Anlagen

Schiffe und Offshore-Anlagen müssen gegen Korrosion geschützt werden. Doch die Farbanstriche verwittern und Partikel gelangen ins Meer. Forscher wollen nun die Menge dieser Art von Mikroplastik bestimmen.

Ein Forscher an Bord des Schiffs «Atair» entnimmt eine Wasserprobe im Bereich eines Nordsee-Windparks in der Deutschen Bucht.

Mit einigen Wasserproben wird die „Atair“ am Donnerstag in Bremerhaven zurückerwartet. In den kommenden Monaten sollen die Proben auf Plastikpartikel untersucht werden, die von Beschichtungen der Offshore-Anlagen stammen. Foto: Kretzschmann/BSH/dpa

Forscher aus Deutschland und fünf weiteren Nordseeanrainerstaaten wollen klären, wie viel Mikroplastik durch Schiffe und Offshore-Anlagen ins Meer gelangt. Darum ist zurzeit das Forschungsschiff „Atair“ in der Deutschen Bucht unterwegs, um Wasser- und Sedimentproben zu entnehmen. „Abriebe von Partikeln entstehen nicht nur im Straßenverkehr, sondern zum Beispiel auch in der Schifffahrt“, erklärte Marten Fischer, Wissenschaftler am Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg. Farbanstriche und Beschichtungen gegen Bewuchs und Korrosion bestünden überwiegend aus Kunststoffen. Durch Verwitterung und Verschleiß entstehe Mikroplastik, also Partikel, die kleiner als fünf Millimeter sind.

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