Fußball Bundesliga-Serie

Der SC Freiburg befindet sich zwischen kühl und heiß

Der SC Freiburg war 2022 Bundesliga-Sechster und 2023 Fünfter. Er hat einmal das Pokal-Finale erreicht und einmal das Halbfinale - zwar verloren, aber immerhin! Also gehört der Club zu den Arrivierten des deutschen Klubfußballs. Oder etwa nicht?

Auf die Freiburger um Trainer Christian Streich wartet ein knackiges Anfangsprogramm - das die Weichen für die neue Saison stellen könnte.

Auf die Freiburger um Trainer Christian Streich wartet ein knackiges Anfangsprogramm - das die Weichen für die neue Saison stellen könnte. Foto: Weller/dpa

Geht’s erneut einen Platz nach oben, würde das die Teilnahme an der Champions League bedeuten. Ein guter Gedanke? Blicken wir noch mal kurz zurück. Letztes Saison-Heimspiel gegen Wolfsburg, Trubel um Nils Petersen, der in seinem allerletzten Auftritt vor heimischer Kulisse ein Tor erzielt, Mann des Abends ist und als Letzter Richtung Katakomben geht. Vorletzter ist Christian Streich, den ein TV-Reporter in Beschlag nimmt und meint, durch den Sieg sei die Champions-League-Teilnahme wieder möglich. Ja, sagt der Sport-Club-Trainer, natürlich wolle man zum Abschluss in Frankfurt gewinnen und wenn’s so komme, dann nehme man das an. Dann sagt Streich: „Aber wär’s gut?“ Der Fernsehmann ist verdutzt und entgegnet, das müsse doch er wissen. Aber Streich kontert: „Nein, ich frage Sie: Wär’s gut?“ Ende des Dialogs. Nur wer Freiburgs Trainer schon lange kennt, weiß, was er meinte. Champions League? Das würde bedeuten: Höhere Einnahmen, aber auch Anhebung der Gehälter auf ein Niveau, von dem man nie wieder würde herunterkommen. Generell ein komplett neuer Umgang mit Geld, erneut gestiegene Ansprüche allenthalben, die Erwartungen, Zugänge zu verpflichten, die nicht dem bisherigen Freiburger Weg entsprechen. Dem weisen Mann auf der SC-Bank war nicht wohl bei dieser Aussicht. Das galt im Mai und gilt noch immer.

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