Der 1. FC Heidenheim hat die nachträgliche Geburtstagsparty des SV Werder Bremen gecrasht. Sechs Tage nach dem 125. Jubiläum des hanseatischen Traditionsvereins sorgte der Bundesliga-Aufsteiger am Samstag mit dem 2:1 (2:1) im Weserstadion für einen Stimmungsdämpfer.
Mit einem historischen Erfolg hat der 1. FC Heidenheim das Rekordspiel seines Trainers Frank Schmidt veredelt. Der Aufsteiger feierte am Sonntag beim 4:2 (2:0) gegen den SV Werder Bremen seinen ersten Sieg in der Fußball-Bundesliga.
Der 1. FC Heidenheim ist der 57. Aufsteiger in die Fußball-Bundesliga. Der Verein, 2009 noch Regionalligist, will seinen Weg auch in der Beletage des deutschen Fußballs gehen und setzt auf dieselben Werte, die ihn nach oben brachten.
Nach dem dramatischen Saisonfinale in Sandhausen geht es für den Hamburger SV erneut in der Relegation weiter. Der Club lechzt nach der Fußball-Bundesliga. Gegen den Vfb Stuttgart soll der Aufstieg gelingen.
Die schonungslose Analyse fiel erst einmal aus. Noch lange nach dem glücklichen Ende einer „Katastrophen-Saison“ (Trainer Florian Kohfeldt) stand Marco Bode mit einem Bier in der Hand auf der Tribüne der Heidenheimer Arena. Nicht nur dem Aufsichtsratschef von Werder Bremen war eine Mischung aus Erleichterung und Erschöpfung aus dem Gesicht abzulesen.
Der Spuk ist vorbei, Werder Bremen hat in der Geister-Saison den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga gerade noch verhindert. Nach dem 2:2 im Relegations-Rückspiel beim 1. FC Heidenheim haben die Bremer das Abstiegsgespenst vertrieben.
Nichts gewonnen, nichts entschieden: In Teil eins der Bundesliga-Relegation trennte sich Werder Bremen mit 0:0 vom 1. FC Heidenheim. Das Rückspiel am Montag dürfte zu einem Fußball-Thriller werden. Schon das Hinspiel war vom Druck auf Werder geprägt, den ersten Abstieg seit 40 Jahren vermeiden zu müssen.
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