Die Havenwelten sind eines der Aushängeschilder Bremerhavens. Zum Saisonstart haben wir uns umgeschaut und ein paar Mängel notiert. Dieses Mal im Museumshafen. Von modrigen Holzplanken bis zu einem trostlosen Ruderboot gibt es hier einiges zu tun.
Sonne und über 20 Grad, die Wettervorhersage fürs Wochenende klingt vielversprechend. Das hat sich auch der Betreiber der Strandbar, Burim Feka, gedacht. Auch diese Saison soll die Beach Bar für Bremerhavener geöffnet sein.
Die „Maritimen Tage“ kehren auch 2024 nach Bremerhaven zurück und versprechen ein spektakuläres Ereignis für alle maritimen Enthusiasten. Zu den Publikumslieblingen gehört die spanische Schiffsflotte.
Die Union-Brauerei hat das ehemalige Koggenbräu gekauft. Chef Lüder Kastens wird mehrere Millionen in das Projekt investieren, um hier neben üblichen Union-Biersorten auch ein Bremerhavener Spezialbier zu brauen. Aber wie wird das alles hier heißen?
„Bei uns stimmt halt die Chemie.“ Die Deerns aus Bremerhaven strahlen sich an, halten sich die Hände. Hände, in die sich die Spuren ihrer 95 Lebensjahre graviert haben. 89 davon sind Ingeborg Geidel und Irmgard Thies Freundinnen. Durch dick und dünn.
Früher Brauerei, heute ein Gebäude der Hafenwirtschaft, in Zukunft ein weiterer Touristenmagnet? Das erhofft sich die Stadt durch den vom Magistrat beschlossenen Verkauf des Gebäudes des ehemaligen „Koggenbräu“-Hauses direkt am Alten Hafen.
Bei den Zelttagen am Alten Hafen in Bremerhaven findet an zwei Vormittagen ein „Picknick im Zelt“ statt. Außerdem tritt Singer/Songwriter Barry Sloan auf.
Zur Spurensuche lädt auch in diesem Jahr wieder das Bremerhavener Stadtarchiv ein. Auf dem Programm stehen im September zwei geschichtliche Stadtrundgänge und zwei historische Ortstermine. Alle Veranstaltungen sind kostenlos.
Sie ist zäh, die alte hölzerne Lady. Und sie ist immer wieder für eine Überraschung gut. Seit Anfang des Jahres sind die Mitarbeiter der Abbruchfirma Bodo Freimuth damit beschäftigt, die havarierte „Seute Deern“ zu zerlegen. Dabei müssen immer wieder Zwangspausen eingelegt werden, weil die kläglichen Reste des einst stolzen Seglers unter der Wasseroberfläche Probleme bereiten. Im Moment ist der Kiel das Sorgenkind.
Die Baggerzange packt erbarmungslos zu, wieder bricht sie ein Stück aus der Bordwand. Das Holz ächzt, es kracht und knirscht. Das ist kein schönes Geräusch. Fast könnte man meinen, dass die „Seute Deern“ lebendig ist und leidet. Baggerfahrer Marcus Grewe sind solche romantischen Gedanken allerdings fremd: „Mir ist es egal, ob ich ein Schiff abreiße oder ein Haus“, sagt er sachlich, „die Arbeit ist immer die gleiche.“
Seit Monaten liegt die „Seute Deern“ fest in einem Bett aus rund 3000 Kubikmeter Sand und wartet darauf, abgewrackt zu werden. Jetzt läuft der Countdown. Ab 4. Januar werden die Mitarbeiter der Abbruchfirma Bodo Freimuth anrücken und sich auf dem Gelände neben der Baltimore-Pier am südlichen Zipfel des Alten Hafens einrichten.
Am 14. Juni 1927 lief die „Schulschiff Deutschland“ bei der Tecklenborg-Werft in Geestemünde vom Stapel. Kommt der „Weiße Schwan“ – so der Kosename – nach 93 Jahren nun zurück an seine „Geburtsstätte“ an der Unterweser? Ausgeschlossen ist diese Vorstellung nicht. Aber wirklich aufgegriffen hat diese Idee, den Dreimaster des Deutschen Schulschiff-Vereins von seinem Liegeplatz in Vegesack nach Bremerhaven zu verholen, noch niemand. Politisch zu heikel? Möglicherweise.
Jörg Schulz muss noch warten. Am 2. Mai sollte er zum neuen Vorsitzenden des Fördervereins Deutsches Schiffahrtsmuseums gewählt werden, aber die Mitgliederversammlung ist wegen Corona verschoben worden. Klare Vorstellungen vom künftigen Kurs des Vereins hat der 66-Jährige aber jetzt schon.
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