Moin Moin

Am „Unsichtbarkeitstag“ einfach mal genauer hinschauen

„Moin“ heißt die tägliche Kolumne in der NORDSEE-ZEITUNG, diesmal geht es um den langweiligsten Tag des 20. Jahrhunderts und andere kuriose Feiertage.

Der 11. April vor genau 70 Jahren gilt als langweiligster Tag des 20. Jahrhunderts. An diesem Tag ist einfach nichts passiert. Keine bekannte Person wurde geboren oder ist gestorben. Es gab keine relevanten gesellschaftlichen, historischen oder katastrophalen Ereignisse. Das bedeutet aber nicht, dass dieser Tag schlechter ist, als die anderen. Gerade wenn man bedenkt, dass viele geschichtliche Ereignisse nicht unbedingt positiv waren. Der 11. April wurde jedoch zum „Unsichtbarkeitstag“ in Deutschland ernannt. Seit 2006 soll man sich an diesem Tag mit dem „Unsichtbaren“ auseinandersetzen. Auch ein spannender Tag, wenn man mal darüber nachdenkt, dass 99 Prozent des Universums für uns unsichtbar sind. Das sind zumindest Erkenntnisse einiger Physiker. Heute ist also der richtige Tag, um sich Gedanken darüber zu machen, was da noch so sein könnte, hinter den Sternen, die wir von hier unten aus nur als kleine, leuchtende Punkte sehen können. Schauen Sie doch heute Abend mal hin.

Feenke Hornbostel

Volontärin

Feenke Hornbostel ist in Bremerhaven geboren und in Schiffdorf aufgewachsen. Seit März 2024 ist sie Volontärin bei der NORDSEE-ZEITUNG in Bremerhaven.

0 Kommentare
Newsletter Der ZZ-Newsletter
Alle wichtigen Nachrichten und die interessantesten Ereignisse aus der Region täglich direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Mit Empfehlung aus der Redaktion.
PASSEND ZUM ARTIKEL
nach Oben