Es ist still, mucksmäuschenstill sogar. Das Foyer des Stadttheaters liegt wie ausgestorben da. Dass auf dem Tresen der Garderobe kleine Snacks aufgebaut sind, irritiert in dieser menschenleeren Szenerie. Leises Stimmengewirr dringt ans Ohr, hier muss doch irgendwo Leben sein. Hinter den verschlossenen Türen des Großen Hauses regt sich etwas, dort im Saal hat sich eine ungewöhnliche Crew aus Theatermachern und Filmleuten zusammengefunden. Ihr Ziel: den Besuchern ein Theatererlebnis im heimischen Wohnzimmer zu bieten.