„Die Jagd hat sich in den vergangenen Jahren drastisch verändert“, sagt Förster Siegfried Rakowitz. Der Klimawandel, Veränderungen in der Land- und Forstwirtschaft und der technische Fortschritt hätten Jäger vor neue Aufgaben gestellt. Vor welche?
Im Wald sind Frauen auf dem Vormarsch. Gut ein Viertel der Förster in den Niedersächsischen Landesforsten ist weiblich. Ein Revier leiten: Frauen können das. „Es werden immer mehr“, so Pressesprecher Mathias Aßmann. Eine von ihnen ist Jessica Borde.
Er ist ein scheuer Vogel, lebt zurückgezogen in großen, ruhigen Wäldern: der Schwarzstorch. Wird er während der Brutzeit gestört, reagiert er äußerst empfindlich. Er hat auch Feinde, die ihm zusetzen. Kameras haben offenbart, welche das sind.
Auch im Jahr 2023 spielen wieder bekannte deutsche Bands in dem kleinen Ort Jamel in der mecklenburgischen Provinz. Die Veranstalter erwarten in diesem Jahr wieder deutlich mehr Publikum.
In den niedersächsischen Landesforsten hat sich in den vergangenen Jahren vieles verändert. Stefan Schulz, Leiter der Revierförsterei Thörenwald bei Sittensen, kann ein Lied von den vielen Reformen singen. Jetzt aber stimmt er ein neues Lied an.
Im Forstamt Rotenburg hat Holger Orthmann die Leitung der Revierförsterei Luhne übernommen. Der 31-Jährige löst Henning Küper ab, der die Geschicke des Reviers 37 Jahre lang geprägt hat. Bevor der Neue loslegte, hat er bereits Spuren hinterlassen.
Zu einer geführten Wanderung durch das Waldgebiet Ummel laden Förster Detlef Paul, seine Frau Anke und die Tourist-Information Samtgemeinde Tarmstedt für Montag, 1. Mai, ein. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr auf dem Parkplatz am Ummelbad in Hepstedt (Ummelweg 100). Die Wanderung dauert zirka zwei Stunden und ist kostenlos, wer mag, kann etwas spenden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Hunde können mitgebracht werden, müssen aber angeleint sein.
Beim Spaziergehen mit Frauchen frei herumtollen: Damit ist es für Fiffi und Hektor erst einmal vorbei. Ab Sonnabend gehören Hunde wieder an die Leine. In der Brut- und Setzzeit haben wild lebende Tiere Vorrang. Sie mögen es nicht, gestört zu werden.
Als Bezirksförster für den Bereich Wesermünde liegt Jasper Robin Krügers Hauptaufgabe eigentlich darin, private Waldbesitzer zu beraten und zu betreuen. Seit rund zwei Monaten steht aber der Wolf im besonderen Fokus des jungen Försters. Denn seit Anfang Februar ist der Bezirksförster der Landwirtschaftskammer Niedersachsen für die Begutachtung von Nutztierrissen in der Region verantwortlich. Eine interessante, aber nicht leichte Aufgabe, wie Krüger sagt.
Herbstlaub ist schön, aber nur solange es am Baum hängt. Fallen die Blätter auf den Boden, sorgen sie für Verdruss. Dann sind sie rutschig, gefährlich – und manchmal auch teuer. Denn die Bürger sind verpflichtet, das Straßenlaub zu entsorgen. Die Gemeinden kommen den Grundstücksbesitzern dabei unterschiedlich weit entgegen. Ein Überblick.
An vielen Stellen im Großenhainer Holz liegen geschlagene Bäume am Wegesrand, zersägt und sauber geschichtet, zumeist Fichten. Der Holzernter hat ganze Arbeit geleistet. Angesichts der Spuren im Untergrund und der kleineren Äste am Boden sind viele Spaziergänger verwundert, etliche sogar verärgert. Für Revierförster Tobias Loewer ist der Einsatz des Harvesters eine Notwendigkeit der Waldgestaltung. „Rückepferde haben in der modernen Forstwirtschaft kaum mehr eine Chance.“ Beim Rundgang durch den Wald beantwortet der 30-jährige Förster Fragen, die sich viele Bürger immer wieder stellen.
Gerade in Corona-Zeiten suchen viele Menschen einen erholsamen Ausgleich, um auf andere Gedanken zu kommen. Spaziergänge in der Natur sind da eine gesunde Lösung. Die Zahl der Wanderer nimmt spürbar zu. Das ist einerseits erfreulich, jedoch verlassen manche offenbar die Hauptwege, ziehen quer durch Wald und Flur. Was sie dabei nicht bedenken: Sie scheuchen Wildtiere auf, die vor allem in der Winterzeit Ruhe benötigen, um Energie zu sparen.
Zwei Tannen auf einem grünen Hügel schmücken das Wappen des Ortes Drangstedt. Sie stehen für den Drangstedter Forst, einen der größten Wälder im Cuxland. Auf dem Wappen ist der Hügel blitzeblank, doch die Realität sieht anders aus: Autoreifen, Windeln, Sonnenschirme. Der Wald verkommt zur Müllkippe – und das nicht nur in Drangstedt. Jetzt im Herbst sind vor allem Grünabfälle ein großes Problem. Doch in Drangstedt kämpfen die Bürger um ihren Wald.
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