Der angekündigte Abriss des „Koggenbräu“-Gebäudes ruft bei der Vorsitzenden der BD-Stadtverordnetenfraktion, Julia Tiedemann, Kritik hervor. In einer Mitteilung der Fraktion heißt es, dass das Gebäude unter der Bedingung, die originäre Gebäudestruktur zu erhalten, verkauft worden war. „Das historische Gebäude nun abzureißen, und das mit dem Segen des Magistrats, ist nicht hinzunehmen“, kritisiert die BD-Fraktionschefin. „Wenn die Pläne nicht zum Gebäude passen, dann müssen die Pläne geändert werden, nicht das Gebäude“, so Tiedemann. „Wir werden uns auf alle Fälle für den Erhalt des Gebäudes einsetzen und haben dazu Akteneinsicht gefordert, um den Verlauf dieser überraschenden Entwicklung nachzugehen“, kündigt sie an. (pm/yvo)
Das Buch „Neuenwalde - Bilder aus der guten alten Zeit und dem Jahr 2023“, entstand in zweijähriger Arbeit in der Kreativschmiede von Willi Morick. Der Erlös des Buchverkaufs kommt nun Jugendabteilungen von Vereinen zugute.
Um „Sitten, Gebräuche und Sagen sowie Heiteres, Besinnliches und Grausiges aus dem alten Langen“ geht es im nächsten Klönschnack über vergangene Zeiten am Dienstag, 12. Dezember, 15 Uhr, mit Heimathistoriker Hermann Westedt. Jung und Alt aus Geestland und „umzu“ sind in der Langener Begegnungsstätte „Mayer Villa“, Leher Landstraße 14, willkommen. (pm/lit)
Kaum ein Konflikt ist schwerer zu durchschauen als der zwischen Israelis und Palästinensern. Er begann vor über 100 Jahren mit zwei Nationalbewegungen, die dasselbe Stückchen Erde beanspruchten.
Der eiserne Ritter ist die Symbolfigur des ältesten Stammtisches an der deutschen Nordseeküste. Gegründet wurde der Vorläufer des heutigen Wurster Männerstammtischs bereits am 8. Januar 1833 als Geselligkeitsverein „Concordia“.
750 Jahre alt wird nicht jeder, Bremerhaven-Lehe schon. Die Vortragsreihe endet mit einer Lesung aus dem neu erschienenen Buch „750 Jahre Lehe“. Doch für historisch Interessierte gibt es noch ein weiteres Angebot.
Ein stinkreicher Bauherr, ein umstrittener Name. Rauschende Feste, Pferde, Pleiten und Kisten. Das Gut Ellernwurth in Wremen, das jetzt wieder zum Verkauf steht, hat in seiner 100-jährigen Geschichte viel erlebt. Ein Blick in seine Vergangenheit.
In den Rollen historischer Figuren laden Gästeführerinnen zu Zeitreisen ein. Eine von ihnen ist Dr. Anika Seyfferth. Sie spielt Helene Bruncken, die im Jahr 1872 ihren Mann, den legendären Geschäftsmann Heinrich Georg Bruncken besucht.
Die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft hat eine Auszeichnung ins Leben gerufen. Wer sich um das Werk Shakespeares und dessen Verbreitung in besonderer Weise verdient gemacht hat, soll belohnt werden.
In Südbaden werden Schätze aufbewahrt, die oft lange in Kellern oder auf Dachböden schlummerten. Ins Deutsche Tagebucharchiv gelangen Dokumente, die von „Herr oder Frau Jedermann“ stammen.
Bernd Brand (70) ist als Sohn eines Schmiedes im Goetheviertel aufgewachsen. Heute lebt er in Wulsdorf, doch er hat noch immer eine enge Verbindung zum Viertel seiner Kindheit. In der Serie „Goethestraße“ erzählt er, was das Leben dort auszeichnet.
Mit Büchern über Wind und Wasser, lokale Eigenheiten und Entdeckungen werden die Ferien erst schön. Kulturredakteur Sebastian Loskant hat fünf idyllische Romane und Geschichten aufgestöbert, darunter Susanne Matthiessens jüngsten Sylt-Bestseller.
Der Notruf ging um 1.35 Uhr ein. Taxifahrer hatten das Feuer entdeckt. Als der Löschzug im Speckenbütteler Park eintraf, schlugen die Flammen vier Meter hoch aus dem 50 Meter langen Gebäude. Der 27. Juli 2002 war der Anfang vom Ende des Freibades.
In Frankreich herrscht Hungersnot. Ein Benediktinermönch mit Pistole, eine junge emanzipierte Frau, ein wortgewaltiger Graf, ein schlemmender König sind Akteure in der Revolution, die 1789 losbricht, und sorgen für spannenden Lesestoff.
Eberhard Pfleiderer versteht es, Leser neugierig zu machen. In seinem jüngsten Buch „Gegenströmung – Ein politischer Bremerhaven-Roman“ tragen die Kapitel keine Überschriften, sondern Jahreszahlen, säuberlich von 1975 bis 2015. Und sie beginnen mit Sätzen wie „Ja, die Amis. Hier im Norden sind sie also auch“ oder „Unter Generalverdacht. Alle, die so aussehen wie ich“. Wer jetzt weiterliest, erfährt viel aus 40 Jahren Lokalgeschichte in Fishtown.
Vier Männer und eine Frau prägten und prägen die 125 Jahre Geschichte der NORDSEE-ZEITUNG. Was Josef Ditzen 1895 als Verleger der Nordwestdeutschen Zeitung begonnen hat, führt heute Matthias Ditzen-Blanke in fünfter Generation des Familienunternehmens fort. Sie alle haben ihre Spuren hinterlassen und dafür gesorgt, dass in den zwölfeinhalb Jahrzehnten Tausende von Menschen in Bremerhaven und der Region eine Beschäftigung gefunden haben. Und dass die Zeitung ihrem gesellschaftlichen und publizistischen Auftrag gerecht werden konnte.
Wie viele bürgerlich-nationale Zeitungen glaubte die Nordwestdeutsche Zeitung in dieser Zeit wirtschaftlicher und politischer Krisen an eine starke Hand, die Deutschland aus dem Dilemma führen könnte. Sie alle sahen den Feind eindeutig links und vollzogen einen energischen Rechtsschwenk.
Mit einer Auflage von inzwischen 17.500 Exemplaren war die Nordwestdeutsche Zeitung, der Vorläufer der NORDSEE-ZEITUNG, am Vorabend des Ersten Weltkriegs die bedeutendste Zeitung in Bremerhaven, Geestemünde und Lehe. Sie war die Zeitung des Bürgertums. Die in der Auflage erheblich geringere Provinzial-Zeitung fand überwiegend auf dem Land ihre Leser. Die sozialdemokratische Arbeiterschaft las die Norddeutsche Volksstimme.
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