Der seltene Feuersalamander im Braken bei Harsefeld lebt gefährlich. Immer wieder wird er von Waldbesuchern totgefahren oder totgetreten. Was tun? Naturschützer, Förster und Bürger arbeiten an einer Lösung. Doch die geht richtig ins Geld.
Wer sich für die Natur engagieren und erste Berufserfahrungen sammeln möchte, hat im Umweltbildungszentrum NABU-Umweltpyramide in Bremervörde die Möglichkeit, ab August ein „Freiwilliges Ökologisches Jahr“ (FÖJ) zu absolvieren.
Sie ist nicht nur schön, sie ist auch ein wertvoller Lebensraum für Pflanzen und die Tiere: die Osteregion. Welche besonderen Lebensräume es dort gibt und wie sie geschützt werden, das zeigt eine Ausstellung in der Sparkasse in Zeven.
Schwere Bagger sind am Werk. Es riecht nach Zerstörung. In einer alten Sandgrube, einem ohnehin zerstörten Lebensraum. Doch es geht um neues Leben. Baggerschaufeln helfen bedrohten Tier- und Pflanzenarten, sie sichern ihr Überleben.
Im Zuge ihres Projektes „Rotenburger Sandhelden“ untersucht die Ökologische Nabu-Station Oste-Region (ÖNSOR) zurzeit das Vorkommen der europarechtlich geschützten Zauneidechse in den Landkreisen Rotenburg und Stade.
Im Huvenhoopsmoor bei Gnarrenburg sind Auerochsen als Landschaftspfleger unterwegs. Die robusten Rinder sorgen dafür, dass die Flächen offenbleiben. Stephan Krümpelmann aus Fahrendahl züchtet die urtümlichen Tiere mit den langen Hörnern.
Der NABU-Kreisverband Bremervörde-Zeven und die Ökologische NABU-Station Oste-Region laden am 29. Mai zu einer Exkursion an die Oste ein. Botanikerin Hannah Kohlhagen stellt die Pflanzenvielfalt extensiv genutzter Wiesen und Weiden vor.
Das „Osteland“ bietet zahlreichen Pflanzenarten, darunter sehr seltenen, Lebensraum. Im Rahmen ihrer Schutzgebietsbetreuung hat die Ökologische NABU-Station Oste Region (ÖNSOR) bei Zeven die Hohe Schlüsselblume wiederbestätigt.
Südlich von Harsefeld liegt der Braken. Dort wird ab April eine Erfassung zum Kammmolchvorkommen durchgeführt. Die Untersuchungen werden bis Juli 2023 andauern. Zuletzt wurde ein starker Rückgang festgestellt.
Durch das Engagement eines Flächeneigentümers und einer Förderung durch den Kreis konnte ein Grundstück im Naturschutzgebiet „Oste mit Nebenbächen“ aufgewertet werden. Das Vorhaben wurde von der Ökologischen Nabu-Station Oste-Region begleitet.
Unter schwierigen und kräftezehrenden Bedingungen wurden jetzt wertvolle Moorflächen im landkreisübergreifenden Schutzgebiet „Hohes Moor“ freigestellt. Das Areal liegt nordöstlich von Bremervörde und gilt als besonders wertvoll.
Das Naturschutzgebiet „Borstgrasrasen bei Badenstedt“ mit seinen seltenen und gefährdeten Pflanzenarten soll ökologisch aufgewertet werden. Dafür gab es jetzt einen dicken Zuschuss. 20.000 Euro spendierte die Deutsche Postcode-Lotterie.
Die Ökologische NABU-Station Oste-Region (ÖNSOR) wertet Sandlebensräume im Landkreis Rotenburg und Stade auf. Die europarechtlich geschützte Kreuzkröte, Knoblauchkröte und die Zauneidechse sollen dadurch gefördert werden.
Gemeinsam mit dem Amt für Naturschutz und Landschaftspflege und dem NABU-Kreisverband Bremervörde-Zeven e.V. entwickelt die Ökologische NABU-Station Oste-Region (ÖNSOR) wertvolle Moorflächen im Hemelsmoor, nicht weit von Zeven weg.
Mit Hilfe einer Wiesensamenerntemaschine plant die Ökologische NABU-Station OsteRegion (Önsor), artenreiche Wiesen zu beernten, um artenarme Flächen aufzuwerten. Das Land fördert die Anschaffung der Maschine mit 37.650 Euro.
Im Rahmen einer Veranstaltung stellten die Ökologische NABU-Station Oste-Region (ÖNSOR) und das Amt für Naturschutz und Landschaftspflege ihr Vorhaben zur ökologischen Aufwertung von Feucht- und Nasswiesen in der Osteniederung vor.
Mit einem Tag der offenen Tür feiert die NABU-Umweltpyramide in Bremervörde das 31-jährige Bestehen. Am 4. September stellen sich vier NABU-Institutionen vor. Besuchern wird an diesem Sonntag ab 11 Uhr ein buntes Rahmenprogramm geboten.