Rekord! In keinem Jahr sind mehr Passagiere am Columbus Cruise Center in Bremerhaven unterwegs gewesen als 2023. Insgesamt 320.000 Kreuzfahrt-Urlauber waren in der Stadt. Für den Erfolg gibt es vor allem zwei Gründe.
Die Skandinavier stehen ja in dem Ruf, ziemlich innovativ zu sein. Ob das generell stimmt, kann ich nicht beurteilen, allerdings habe ich festgestellt, dass die Norweger in Sachen Kinder die Nase vorn haben. Geht man in Oslo zum Beispiel in den Botanischen Garten, sind dort überall Kinder. Kindergartengruppen und Schulklassen lernen vor Ort und zum Anfassen jede Menge über Pflanzen und die Natur. Überhaupt sind die Kinder dort viel unterwegs. Raus aus dem Klassenzimmer, rein ins Leben. Kürzlich war im Deichman, der neuen öffentlichen Bibliothek direkt am Hafen, ein Erfindertag. Mädchen und Jungen konnten kleine Autos bauen, die vor dem begeisterten Publikum Rennen fuhren, in die Naturwissenschaften hineinschnuppern, töpfern und noch vieles mehr. Durch die ganze Bibliothek, und das mehrstöckige, moderne Gebäude ist sehr groß, wuselten große und kleine Kinder, Eltern, Großeltern. Keine Spur von ehrfurchtsvoller Stille, sondern Spaß am Entdecken und Ausprobieren. Wer etwas lernen soll, der muss auch Spaß daran haben. Und den haben die Kinder, die ich in Oslo beobachtet habe, auf jeden Fall. Ein gutes Beispiel!
Ich liebe Zimt. Das ist wohl auch der Grund, dass das Franzbrötchen zu meinem Lieblingsgebäck gehört. Wenn ich in Hamburg bin, was familienbedingt häufig vorkommt, muss eines der Zimtteilchen unbedingt sein. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen Franzbrötchen und Franzbrötchen. Viele probieren es, weil es schließlich als Hamburger Spezialität gilt, aber nur wenige können es. Es kommt auf die richtige Balance zwischen Hefeteig und Zimt an. Nun bin ich seit einiger Zeit - auch familienbedingt - öfter in Oslo und dort habe ich die perfekte Alternative gefunden, den Kanelboller. Wo es Kaffee gibt, liegt auch die norwegische Zimtschnecke in der Auslage und die ist genau nach meinem Geschmack. Die perfekte Balance zwischen Hefeteig und Zimt, fluffig, aber nicht zu weich. In Norwegen habe ich bisher noch nicht die kulinarische Erfüllung gefunden, denn es fällt mir schwer, mich zum Beispiel an Brunost (braunen Käse) und weiches Brot zu gewöhnen, aber Kanelboller stehen auf meiner Liste der Lieblingsteilchen schon mal ganz oben.
Wallenius Wilhelmsen hat mit der chinesischen Jinling-Werft eine Absichtserklärung über die Lieferung von vier methanolfähigen und ammoniakfähigen Schiffen mit einer Kapazität für 9.350 Fahrzeuge sowie die Optionen für weitere acht unterzeichnet.
Die norwegische Autofrachterreederei Höegh Autoliners zieht die Option für den Bau von weiteren vier Schiffen aus der neuen Aurora-Klasse und kann so das Neubauprogramm auf bis zu 20 Einheiten ausbauen.
Paris, Oslo und Bremerhaven haben etwas gemeinsam: Den Use-it-Stadtplan. Junge Einwohner scheiben für Gäste und Neubürger Alltag- und Freizeittipps, Amüsantes und Wissenswertes in den kreativ gestalteten Stadtplan. Wir haben die Neuauflage gecheckt.
Die „Mein Schiff 3“ kehrt am Sonntag aus der Karibik zurück. Einen guten Monat lang waren 2.200 Gäste auf Reisen, um dem Winter zu entfliehen. Die nächste Fahrt dagegen hat den tiefen Winter zum Ziel - und es wollen noch mehr Gäste mit.
Am Ende einer Saison wird Bilanz gezogen - aber am Kreuzfahrtterminal weiß man gar nicht, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist: „Wir arbeiten durch“, sagt Veit Hürdler. Die „Mein Schiff 3“ stellt 2023 einen Rekord in Aussicht.
Regenwald und Sanddünen, Fjorde, Inseln und Berge, Reisen mit dem Geländewagen, dem Schiff oder dem Fahrrad, großartige Fotografien und informative Begleittexte: Das alles gibt es ab Oktober wieder bei der Vortragsgemeinschaft Rodenkirchen.
Bremerhaven ist nicht nur eine Stadt der Wissenschaft, sondern auch der Architektur, sagt der Architektur-Reiseleiter Franz-Eckard Falck gerne. Vor dem „Tag der Architektur“ am Sonntag haben wir die Meinung der Leser eingeholt: Welche Gebäude in Bremerhaven werden von den Bürgern geliebt, welche sind eher umstritten?
Für die mehr als 1500 Gäste auf der „Mein Schiff 1“ ist es natürlich bitter, dass die Reise nach Oslo ausfällt. Für Bremerhaven ist es allerdings eine Chance. Die Stadt kann die gestrandeten Urlauber positiv überraschen, bei den Reisenden eine gedankliche Visitenkarte hinterlassen - im besten Fall derart, dass diese Gäste sich überlegen, vielleicht für einen Kurzurlaub im Sommer wiederzukommen. Dafür muss man Oslo und Bremerhaven auch gar nicht vergleichen.
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