Die Bürgerinitiative A 20 nie, der BUND Kreisgruppe Rotenburg und der NABU Kreisverband Bremervörde-Zeven laden für Sonntag, 2. Juni, zu einer Höhne-Oste-Radtour ein - als Protestaktion gegen die geplante Autobahn A 20.
Bauern mit Durchhaltevermögen: Zwei Tage lang sorgten sie im Camp am Wannaer Gravenberg für ein „Mahnfeuer“, um gegen die von der Bundesregierung geplanten Belastungen im Agrarbereich zu demonstrieren und zu informieren. Signal: „Wir machen weiter.“
Mit der Bundestagsabgeordneteten Gitta Connemann (Samtgemeinde Hesel, Ostfriesland) hatte die CDU Schiffdorf eine hochkarätige Politikerin zur Diskussion in den Tafelhof Sellstedt eingeladen. Das Thema lautete „Zukunftsfähige Agrarpolitik“.
Menschen, die sich fürs Klima einsetzen, ecken an. Aktivisten der sogenannten Letzten Generation werden als Klimakleber oder auch Klimaterroristen beschimpft. Ein Zevener erzählt, warum er Straßen blockiert, sich festklebt und sogar einbetoniert.
In ihrer Protestwoche haben Landwirte viele Straßen blockiert. Hunderte Traktoren sorgten für lange Staus - ähnlich wie bei Aktionen der „Letzten Generation“. Die Reaktionen fallen aber unterschiedlich aus. Gibt es gute und schlechte Blockierer?
Seit Tagen schon blockieren Landwirte im Zuge ihrer bundesweiten Protestaktionen Straßen und legen den Verkehr lahm. Doch dürfen die Bauern mit ihren steuerbefreiten Traktoren (grüne Kennzeichen) überhaupt an den Bauerndemos teilnehmen?
Der Landfrauenverein Wilstedt hat etwa 800 Mitglieder. Eine große Gruppe, die aus Frauen mit verschiedenen Meinungen und Haltungen besteht. Das betrifft auch die aktuellen Bauernproteste, stellt dessen stellvertretende Vorsitzende Grabner klar.
Die Arbeiter fehlen, kommen zu spät oder müssen per Shuttle geholt werden. Schichtwechsel misslingen. Laster stehen vor dem Hafen und nicht am Gate. Die Hafenwirtschaft hat der Protest hart getroffen. Entsprechend groß ist die Verärgerung.
Der Bauernprotest ist am Montag nicht zu übersehen: Für viele Berufstätige startet der Arbeitstag mit Stillstand. Landwirtinnen und Landwirte sorgen mit ihren Traktoren vielerorts dafür, dass der Verkehr stockt oder gar zum Stillstand kommt.
Der Protest der Bauern blockiert wichtige Straßen. Obendrauf lähmt der Bahnstreik das Land. Damit schneiden Lokführer und Bauern sich ins eigene Fleisch, meint unsere Kommentatorin Birgit Marschall. Ein Kommentar.
Landwirte aus der Region beteiligen sich an bundesweiter Protestaktion. Der Protest richtet sich gegen Einsparungen im Agrarbereich. Die Aktionen sollen friedlich verlaufen. Gleichwohl kann es mehreren Orten zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Massenproteste, Straßensperren, Schützenpanzer, Wasserwerfer: Für drei Tage im Oktober 1983 ist Bremerhaven Zentrum der europäischen Friedensbewegung. 30.000 Menschen gehen auf die Straßen. 40 Jahre später ist das Thema aktueller denn je.
Knapp 250 Menschen zogen am 13. Klimastreik in Bremerhaven durch die Straßen. Im Vergleich zu den Anfängen 2019 kann die Klimabewegung immer weniger Menschen mobilisieren. Steckt Fridays for Future in Bremerhaven in einer Krise?
Die Klimabewegung Fridays for Future (FFF) ruft heute bundesweit zum globalen Klimastreik auf. Auch in Bremerhaven gehen die Umweltaktivisten auf die Straße - rund 250 Teilnehmer waren dabei.
Die Koalition hat die Pläne, die „Neue Aue“ zu bebauuen, wieder aufgegriffen. Das Thema polarisiert: Zahlreiche Bürger strömten am Donnerstag in den Bau-Ausschuss, um zu zeigen, dass sie dagegen protestieren.
Ein Bremerhavener Arzt, der während der Corona-Pandemie ein falsches Attest zur Befreiung von der vorgeschriebenen Maskenpflicht ausgestellt haben soll, wurde vor dem Amtsgericht Bremen freigesprochen.
Am 5. Mai gehen europaweit Menschen mit Behinderung und Organisationen, die mit ihnen arbeiten, auf die Straße. Mit Protestmärschen und Aktionen wollen sie zeigen, wo Barrierefreiheit anfängt und wo sie noch längst nicht aufhört
BUND-Gruppen und Bürgerinitiativen wollen am 22. und 23. April an einem länderübergreifenden Aktionswochenende gegen die geplante A 20 in Bremerhaven, Niedersachsen und Schleswig-Holstein protestieren. Bei mehreren Fahrrad-Sternfahrten entlang der geplanten A20-Trasse wollen sie an Infoständen mit einem Fakten-Check über die Gefahren durch die Autobahn informieren, heißt es in einer Mitteilung. In Bremerhaven sind eine Versammlung und ein Info-Stand am Sonnabend, 22. April, von 10 bis 13 Uhr (Grashoffstraße/Ecke Bülkenstraße) geplant. Die Protest-Organisatoren fordern einen sofortiger Planungs- und Baustopp der A20. Die finanziellen Mittel in Höhe von rund sieben Milliarden Euro sollten stattdessen für eine sozial- und klimagerechte Mobilitätswende eingesetzt werden, heißt es weiter. (pm/bel)
Ihre Haltung drücken die jungen Klima-Aktivisten von „Fridays For Future“ deutlich aus am Bremerhavener Hauptbahnhof: „FCK RWE“ steht auf dem Banner, man pfeife auf den Energiekonzern und dessen Absichten, ums mal so auszudrücken.
Die Aktionen werden drastischer: Junge Klima-Aktivisten haben am Montag Teile der Geschwister-Scholl-Schule in Bremerhaven besetzt. Sie sind gekommen, um zu bleiben. Die Aktion soll die nächsten Tage weiterlaufen - oder kommt es zur Räumung?
So haben wir unseren Deich noch nie gesehen: Zur Ankunft der Verkehrsminister in Bremerhaven hat ein Protestbündnis die Rasenfläche als Autobahn „gestaltet“. Der XXL-Protest setzt ein Zeichen gegen die A20. Wir erklären Motiv und Hintergründe.
Im Iran, aber auch in vielen Ländern der Erde flammt derzeit Protest gegen das Mullah-Regime in Teheran auf. Auch in Bremerhaven wurde demonstriert. Unser Video vermittelt einen Eindruck, wie groß die Wut gegen die Machthaber ist.
Mit der Entscheidung der Gewerbeaufsicht ist die Bauschutt-Deponie bei Driftsethe ein Stück nähergerückt. Die Gegner machen nun mobil - und rufen zur Demonstration auf. Die Argumente dafür gehen dem Abbruchunternehmen aus Bülkau allerdings zu weit.
Über den richtigen Umgang mit Corona wird viel diskutiert. Eine Mehrheit hat sich impfen lassen, eine Minderheit ist skeptisch. Das zeigt sich auch in Form von Demonstrationen – in Bremerhaven seit Mitte Januar jeden Montagabend. Warum gehen die Impf-Skeptiker und Kritiker der geltenden Corona-Regeln auf die Straße? Ein Interview – das beinahe nicht zustande gekommen wäre.
Unübersehbar und unüberhörbar bestimmten Kritiker der Corona-Politik am letzten Freitag vor Heiligabend das Geschehen auf zentralen Straßen Bremerhavens. Ihr Auftreten und ihre Anliegen werden viel diskutiert. NORD|ERLESEN war dabei - und gibt Denkanstöße.
Aus Protest sind die Oberstufen-Schüler im Schulzentrum Carl von Ossietzky (CvO) am heutigen Dienstag zu Hause geblieben. Der Grund sind die Corona-Maßnahmen: Mit geöffneten Fenstern bei winterlichen Temperaturen und Masken sei das Lernen fast unmöglich, kritisierten die Schüler. Und von Infektionsschutz könne dabei auch kaum die Rede sein. Sie fordern, dass die Schulen selbstständig entscheiden dürfen, welche Klassen in der Schule und welche zu Hause unterrichtet werden. Bildungssenatorin Dr. Claudia Bogedan (SPD) hat bisher nicht auf die Schüler reagiert.
Die Welt kommt nicht mehr zur Ruhe. Seit am 25. Mai der schwarze US-Bürger George Floyd von einem weißen Polizisten mit dem Knie zu Tode gedrückt wurde, gibt es weltweit Demonstrationen gegen Rassismus. In den USA vergeht kein Tag ohne Proteste und auch Plünderungen. Rassismus ist aber keine amerikanische Spezialität: Auch in Bremerhaven gibt es Übergriffe und Vorurteile.
In den nächsten Tagen wird in deutschen Städten erneut mit Protesten gegen die Corona-Beschränkungen gerechnet. Obwohl immer mehr Auflagen zurückgenommen werden. Neben Verschwörungstheoretikern versuchen offenkundig auch Rechtsextremisten, die Demonstrationen für sich zu nutzen. Nach Informationen unserer Redaktion sieht das Bundesinnenministerium aber noch keine erhebliche Vereinnahmung der Kundgebungen durch die Rechten. Gleichwohl mache die Szene mobil.
Seine Rede zum 1. Mai vom Teleprompter abzulesen und statt vor einer klatschenden Menge in eine stumme Videokamera zu sprechen, das hat Lutz Bock noch nie gemacht. Sieben Anläufe hat er gebraucht. Doch die Corona-Schutzregeln zwingen den Bremerhavener Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) dazu. Die Kundgebung zum 1. Mai wird ins Netz verlagert. Die Hoffnung: Jüngere für die Arbeit und Ziele der Gewerkschaften in der Krise zu erreichen.
Klimakrise. Das Wort hat uns im vergangenen Jahr wie kein anderes beschäftigt. Schüler gingen auf die Barrikaden: Für schnelles Handeln gegen den Klimawandel formte sich die Bewegung „Fridays for Future“ (FFF). Doch das Thema wurde durch eines verdrängt, dessen Auswirkungen uns direkt vor die Füße fallen: die Corona-Pandemie – oder auch Corona-Krise. Die eine hat jedoch die andere Krise nicht abgelöst. Und mit der vermeintlichen Stille um das Klima ist nun Schluss: Am Freitag geht FFF wieder in den Streik, dieses Mal im Netz – statt auf den Straßen.
„Echtes Schietwetter, oder?“, sagt eine Demonstrantin und begrüßt eine Bekannte. Die entgegnet trocken: „Ja, stimmt. Aber besser als Krieg.“ Die 200 Demonstranten, die sich am Samstagmittag vor der Großen Kirchen in Bremerhaven zur Friedensdemonstration versammeln, lassen sich von den Böen, der an ihren Plakaten und Fahnen reißt, nicht beirren. Dafür ist vielen das Thema viel zu ernst.
Sven von Glahn ist keiner, der alles hinnimmt. Er hat beim Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) für eine bessere Bezahlung der Milch gekämpft, hat mehrere Male die Molkerei gewechselt, war immer unbequem. Von der Protest-Demo der Initiative „Land schafft Verbindung“ war er sofort angetan. „Es wird Zeit, dass wir Landwirte wieder wahrgenommen werden“, findet der Milchbauer. Jetzt steht er vorm Metro-Gebäude in Debstedt und freut sich. Ein Riesen-Trecker nach dem nächsten rauscht auf den Parkplatz und reiht sich in den Korso ein.
„Extinction Rebellion“ (XR), auf Deutsch: „Aufstand gegen das Aussterben“, ist ein in mehreren Staaten aktiver Zusammenschluss von Klimaaktivisten. Sie sehen den Klimawandel und das wachsende Artensterben als existenzielle ökologische Krise an, auf den mit einem radikalen Wandel des Wirtschaftens und des Konsums reagiert werden müsse. Das selbst erklärte Mittel von XR ist der gewaltfreie, zivile Ungehorsam. NORD|RLESEN kommentiert die spektakuläre Aktion des Bündnisses in Berlin.
Jeden Freitag gehen Schüler weltweit auf die Straßen, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. Sie fordern unter anderem weniger CO2-Emissionen und einen früheren Kohleausstieg. Während in den vergangenen Monaten in Bremen und anderen Großstädten in Deutschland Tausende Schüler demonstriert haben, war es im Cuxland eher ruhig. Allein in Cuxhaven organisiert eine Ortsgruppe regelmäßige Treffen und Aktionen. NORD|ERLESEN lässt Schulleiter und Schülersprecher zu Wort kommen.
Diese rote Kunstlederjacke mit den Schulterpolstern und die Karottenjeans sehen einfach scheußlich aus. Jedenfalls von heute aus betrachtet. Genauso fürchterlich hört sich der Hit „Da Da Da“ der Neue-Deutsche-Welle-Band Trio an. Wer will, kann sich im Historischen Museum seinen Geschmacksverirrungen von damals stellen. Und gleichzeitig noch etwas lernen. All die Verwerfungen, mit denen Bremerhaven noch heute zu kämpfen hat, sie begannen in dieser Zeit, die modisch zu Recht als das Jahrzehnt des schlechten Geschmacks gilt.
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