Die Aussichten auf Bewilligung der Gelder für Boving-Widders waren bestens, weil auch von dem Arbeitskreis vor Ort hervorragende Vorarbeit geleistet worden war. Was ist jetzt konkret geplant und warum ist das ein weiterer Glücksfall für Butjadingen?
Der Erfolgskurs betrifft 2600 Hektar und 450 an den Verfahren teilnehmenden Landeigentümer. Doch auch Wiesenvögel sollen profitieren. Bei der Erneuerung von Wirtschaftswegen gab es jetzt allerdings zum ersten Mal Abstriche zu beklagen.
Flurbereinigungsverfahren sind die einzige verbliebene Möglichkeit, hohe Zuschüsse für die Sanierung maroder Wirtschaftswege zu erhalten. Butjadingen hat viele solcher Wege - und will die Chance nutzen.
Butjadingen ist durchzogen von Gräben und Sielen. Viele der Brücken, die darüber führen, sind in einem schlechten Zustand. Statt sie zu sanieren oder neu zu bauen, könnte eine Verrohrun die Lösung sein - allerdings unter Beteiligung der Anlieger.
Obstbäume: Seit Jahrzehnten werden sie gern an Wirtschaftswegen gepflanzt. Man meint der Natur Gutes zu tun. Doch allzu oft wird vergessen, sie zu pflegen. Vor allem: richtig zu schneiden. Wie man’s macht: Jens Otten aus Wilstedt weiß es.
In Eckwarderhörne wird ein neuer Fähranleger entstehen. Die Grundschule in Burhave wird Ganztagsschule. Darüber hinaus muss die Gemeinde neue Ideen für ein altes Problem entwickeln, wie Bürgermeister Axel Linneweber im Interview sagt.
Durch die Gemeinde zieht sich ein 130 Kilometer langes Netz von Wirtschaftswegen. Viele davon sind in einem schlechten Zustand. Die Gemeindeverwaltung hat zwei Modelle zur Lösung des Problems entwickelt. Ein Pilotprojekt soll jetzt umgesetzt werden.
Ob es die schnellen Trecker mit den schweren Maschinen sind, die jede Menge Staub aufwirbeln, oder die Naturschützer, die sich über die fehlende Artenvielfalt am Wegesrand unterhalten, die Nutzung der Wirtschaftswege sorgt immer wieder für Diskussionen. In Schiffdorf arbeitet man derzeit an einem Konzept, um idealerweise die Interessen aller Nutzer unter einen Hut zu bringen – mit dem Projekt „Wege in Niedersachsen 2.0“.
Schiffdorf. Wie können gerechter Wegebau und Naturschutzmaßnahmen mit den Interessen verschiedener Gruppen vereinbart werden? Dieser Frage stellt sich jetzt die Gemeinde Schiffdorf und ist deshalb Modellregion für das Projekt Wege in Niedersachsen 2.0, kurz WiN 2.0, geworden. In diesem Zuge soll das Wirtschaftswegenetz analysiert und neu gestaltet werden.
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