Nordenham

Darum ist der Nordenhamer Flohmarkt in der Region so beliebt

Dass Nordenham Marketing und Touristik den Nordenhamer Flohmarkt (Nor-Floh) nach vielen Jahren Pause wieder zum Leben erweckt hat, hat sich als richtig erwiesen: Am Sonntag lockte dieses Veranstaltungsformat viele Besucher in die Innenstadt.

Flohmarkt-Szene

Heidrun Hartmann (rechts) erstand bei Margaret Knocks (Zweite von links) und Hanne Fischer-Voigt, die für die Welthungerhilfe verkauften, eine Garderobe. Foto: Taschen

Es war am Sonntag nicht so einfach, einen Parkplatz in der Innenstadt zu finden - und das, obwohl viele mit dem Fahrrad gekommen waren und es zeitgleich Trödelmärkte in Brake, Oldenburg, Bremerhaven und Wiefelstede gab. „Wir hätten hier locker 50 weitere Plätze anbieten können. Wir sind seit sechs Wochen ausgebucht“, erklärte Citymanagerin Ilona Tetzlaff, die gemeinsam mit ihrem Team den Familien-Flohmarkt, bei dem keine kommerziellen Händler zugelassen sind, auf die Beine gestellt hatte.

Die einzelnen Stellplätze sind im Vorfeld für die Verkäufer optisch markiert und abgesteckt worden. Diese Vorgehensweise hat sich bewährt. Dies zieht nicht nur Verkäufer aus der nördlichen Wesermarsch, sondern sogar aus Cuxhaven und Jever an. Es gibt im Zuge der Platzvergabe und beim Aufbau keinen Streit, keine Konkurrenz. Alles läuft locker und stressfrei ab.

Dieses wurde an den Ständen angeboten

Im Angebot waren an diesem Sonntag einmal mehr die unterschiedlichsten Dinge. Das Spektrum auf, vor und neben den Tischen reichte von Kinderbekleidung und Spielsachen über diverse Haushaltsartikel, Bücher und Dekoratives bis hin zu allerlei Nützlichem wie etwa Biodünger vom Schaf.

Harald Nordmann und Maria Gottschalk, die die Deichschäferei in Tettens betreiben, hatten aber auch vieles anderes im Angebot. Da waren beispielsweise die aus Pferdehufeneisen geschmiedeten Blumen, die sich immer gut verkaufen. Und auch ein dekorativer Notenständer mit Kerzenhalterungen fand schnell einen neuen Besitzer, ebenso ein altes, geradezu kultiges Klapprad aus den 1970er Jahren sowie mehrere Bücher.

Besucher kommen zum Teil von der anderen Weserseite

Fündig wurde beim Nor-Floh unter anderem Heidrun Hartmann, die von der anderen Weserseite angereist war. Sie erwarb für kleines Geld eine Garderobe. Auf den Flohmarkt war die Hagenerin über die Tageszeitung aufmerksam geworden. Im Gepäck hatte sie bereits Bastelutensilien, mehrere Dekoartikel und ein Kleid.

Das Wetter spielte am Sonntag weitestgehend mit. Der befürchtete Regen setzte erst am Nachmittag in Form eines kurzen Schauers ein. Die meisten Besucher kamen ohnehin am Vormittag, so dass es in den Gängen zeitweise richtig voll war. Trotzdem war die Atmosphäre überall entspannt.

Den nächsten von NMT organisierten Trödelmarkt wird es im Frühjahr geben. Nachdem die diesjährige Premiere von „Nor-Floh by Night“ bei den Verkäufern und Besuchern gut ankam, ist für Anfang Mai erneut eine Nachmittags- und Abendveranstaltung geplant.

Der nächste reguläre Sonntagsflohmarkt ist für den 9. September 2024 vorgesehen.

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