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Energieversorger EWE hält Preise für Strom und Gas stabil, aber...

Der Oldenburger Energieversorger EWE will die Preise für Strom und Gas zum Jahreswechsel nicht anheben. Eine Entscheidung der Bundesregierung könnte diesen Plänen aber einen Strich durch die Rechnung machen.

Ein Drehstromzähler, aufgenommen in einem Karlsruher Haushalt.

EWE will die Preise für Strom und Gas nicht erhöhen, muss es vielleicht aber doch machen. Foto: Uli Deck

Der Energieversorger EWE will die Preise für Strom und Erdgas in seinen Grundversorgungstarifen während der Wintermonate unverändert lassen. Das teilte das Oldenburger Unternehmen am Donnerstag mit.

Für die Kilowattstunde Strom müssen Verbraucher demnach weiter 36,97 Cent berappen. Hinzu kommt der jährliche Grundpreis in Höhe von 199,55 Euro.

Erdgaskunden bezahlen aktuell 13,92 Cent pro Kilowattstunde bei einem jährlichen Grundpreis von 182,28 Euro.

Preissteigerung könnte dennoch kommen

Allerdings erklärte das Unternehmen, dass es womöglich doch noch zu Preissteigerungen kommen könnte. Grund dafür wäre eine Entscheidung der Bundesregierung.

„Die Bundesregierung möchte bekanntlich die im Herbst 2022 beschlossene und noch bis Ende März 2024 geltende Senkung der Umsatzsteuer auf Erdgas und Wärme von 19 auf aktuell sieben Prozent vorzeitig zum Jahreswechsel rückgängig machen“, erklärte Oliver Bolay, Geschäftsführer EWE Vertrieb.

SWB hat bereits Preissteigerungen angekündigt

Wenn Bundestag und Bundesrat diesem Vorhaben zustimmten, stiege der Bruttopreis für alle Erdgas- und Wärmekundinnen und -kunden entsprechend, hieß es.

Der Bremer Energieversorger SWB hatte jüngst angekündigt, die Preise für Gas, Wasser und Strom ab 1. Januar 2024 zu erhöhen.

Fabian Karpstein

Channel-Manager Digital

Fabian Karpstein verstärkt seit Anfang 2020 die Online-Redaktion der NORDSEE-ZEITUNG. Nach seinem Studium der Sportwissenschaften und Germanistik in Gießen volontierte er bei der Gießener Allgemeinen Zeitung und kam über den Handball-Bundesligisten HSG Wetzlar nach Bremerhaven.​

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