Bremerhaven

Gericht verhandelt über Einspruch der Grünen gegen Stadtverordnetenwahl

Die Grünen hatten Einspruch gegen die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung im Mai vergangenen Jahres eingelegt. Da sei einiges nicht mit rechten Dingen zugegangen, behaupten sie. Kommende Woche wird das überprüft.

Menschen  zählen Wahlzettel

Auch bei der Auszählung der Stimmen zur Wahl der Stadtverordnetenversammlung soll es zu Fehlern gekommen sein. Foto: Lothar Scheschonka

Am Donnerstag, 18. Januar, wird das Wahlprüfungsgericht zusammentreten und über den Einspruch gegen die Wahl zur Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung verhandeln. Die Grünen hatten „erhebliche Wahlfehler“ festgestellt. So hätten sich Wahlvorstände an der Auszählung beteiligt, obwohl sie die Vorgänge überwachen mussten.

Die Grünen haben zudem Zweifel an der Richtigkeit des Wahlergebnisses. Sie kritisieren, dass eine notwendige Kontrollzählung unterblieben sei.

Rüge für das Wahlprüfungsgericht

Das Wahlprüfungsgericht ist inzwischen selbst Thema von Beanstandungen gewesen. So hatte der Landeswahlleiter die Zusammensetzung des Gerichts gerügt. Mit seiner Klage vor dem Verwaltungsgericht war er jedoch gescheitert.

Er wird am 18. Januar bei der Sitzung des Wahlprüfungsgerichts ebenso zugegen sein wie der Stadtverordnetenvorsteher und der Stadtwahlleiter. Die Sitzung ist öffentlich und findet ab 11 Uhr im Justizzentrum Am Wall in der Bremer Innenstadt statt.

Klaus Mündelein

Reporter

Klaus Mündelein kümmert sich im Bremer Büro um die Landespolitik. Er hat in Münster studiert und volontiert und kam vor fast 30 Jahren zur Nordsee-Zeitung.

0 Kommentare
Newsletter Der ZZ-Newsletter
Alle wichtigen Nachrichten und die interessantesten Ereignisse aus der Region täglich direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Mit Empfehlung aus der Redaktion.
PASSEND ZUM ARTIKEL
nach Oben