„Wir suchen den Dialog und wollen mit den Leuten darüber sprechen, warum wir seit Montag protestieren“, erklärte Björn Fünfgelt. Der landwirtschaftlich Angestellte hatte sich spontan mit seinen Nachbarn Dominik Sahlender und Christoph Ehlen dazu entschlossen, ebenfalls ein Mahnfeuer auf die Beine zu stellen und alle „Kiwis“ - so nennen sich die Kirchwistedter selbst - einzuladen.
Großartige Resonanz
„Die Resonanz war großartig, von der freiwilligen Ortsfeuerwehr bis zur Dorfjugend waren alle am Start. Das hat uns sehr gefreut.“
Bei Grillwurst und heißen Getränken tauschten sich die Teilnehmer der Protestzüge mit den anderen „Kiwis“ über ihre Erlebnisse und politischen Ziele aus. „Wir sind am Montag aus dieser Gegend mit rund 120 Schleppern nach Bremen gefahren“, berichtet Ehlen. „Auch in Bremen haben wir nur Zuspruch aus der Bevölkerung erhalten, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Umso mehr haben wir uns gefreut.“