Niedersachsen

Staatsanwaltschaft wirft 37-Jährigem Totschlag an Mutter vor

Mitte Februar wird eine Frau in ihrem Wohnhaus in Norden tödlich mit einem Messer verletzt. Polizisten finden die Leiche am Tatort. Nun muss sich ihr Sohn vor Gericht verantworten.

Von dpa
16. Mai 2024
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Spuren werden am Tatort nach einem Tötungsdelikt gesichert.

Spuren werden am Tatort nach einem Tötungsdelikt gesichert.

Foto: Stefanie Fäustel

Die Staatsanwaltschaft im ostfriesischen Aurich hat einen 37 Jahre alten Mann wegen Totschlags an seiner Mutter angeklagt. Der Deutsche soll Mitte Februar in dem gemeinsamen Wohnhaus in Norden (Landkreis Aurich) mit seiner Mutter gestritten haben, wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. In der Absicht seine 62 Jahre alte Mutter zu töten, soll der Mann ihr in dem Streit mit einem Küchenmesser mehrere Stiche und Schnitte am Kopf, an der Schulter und an den Armen zugefügt haben. Die Frau wurde so schwer verletzt, dass sie verblutete. Der Sohn meldete die Tat selbst bei den Behörden. Seitdem hat er laut der Staatsanwaltschaft keine weiteren Angaben gemacht.

Alarmierte Polizisten fanden die tote Frau am Tatort. Der 37-Jährige wurde festgenommen. Er sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Wann ein Prozess vor dem Auricher Landgericht beginnt, blieb zunächst offen. Auch worum es in dem Streit zwischen Mutter und Sohn gegangen sein soll, ist laut den Ermittlern bislang nicht bekannt.

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