Nordenham

Wenn die Kinder vom rechten Weg abkommen

Am vergangenen Montag habe ich in unserem Garten Trittsteine verlegt. Das Ziel: Die Kinder sollten weniger Dreck ins Haus bringen. Doch hat es geklappt?

Timo Kühnemuth

In den vergangenen Tagen hat es bekanntlich viel geregnet - so viel, dass der Rasen bei uns im Garten an einigen Stellen schon ziemlich matschig aussieht. Um zu verhindern, dass unsere Kinder gerade im Herbst und Winter ständig Dreck ins Haus bringen, habe ich am vergangenen Montag Trittsteine für eine bei uns viel genutzte Garten-Route gekauft. Die Steine sind aus Beton, sehen aber von oben aus wie Baumscheiben. Recht schick - und recht schwer. Sie zu verlegen, war aufwendiger als gedacht. Mit dem Ergebnis bin ich dennoch zufrieden; die neuen Steine sitzen gut. Doch erfüllen sie auch ihren Zweck? Als ich am Dienstagmorgen in unser Wohnzimmer kam, waren rund um die Terrassentür Matsch-Spuren auf dem gefliesten Boden. Als ich die Kinder fragte, warum sie nicht über die Trittsteine gegangen seien, bekam ich eine argumentativ überzeugende Antwort. Die Steine habe man abends, im Stockdunkeln, nicht sehen können. Somit steht auch schon das nächste Gartenprojekt fest: Eine zusätzliche Beleuchtung für den neuen Trittstein-Pfad muss her.

Timo Kühnemuth

Reporter

Timo Kühnemuth ist gebürtiger Ostfriese. Nach dem Magisterstudium in Oldenburg hat er bei der KREISZEITUNG WESERMARSCH volontiert. Von 2006 bis 2010 arbeitete er bei Zeitungen in Buxtehude und Delmenhorst. Seit April 2010 ist er wieder für die Kreiszeitung Wesermarsch im Einsatz.

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