Gegenüber der Leistung am vergangenen Samstag gegen den ProB-Ligisten konnte sich die Mannschaft von Trainer Steven Key am Mittwoch deutlich steigern. „Wir haben besser in der Verteidigung gespielt, mehr in den Passwegen gestanden und sind aktiver gewesen“, kommentierte Key den Testspielsieg gegen die Quakenbrücker. Topwerfer im Trainingscenter in Weddewarden war Center Robert Oehle mit zwölf Punkten, aber auch Jordan Giles (11), Adrian Breitlauch und Lennard Larysz (beide 10) konnten zweistellig punkten. Alle eingesetzten Spieler konnten sich in die Scorerliste eintragen. Key setzte auf eine Zehner-Rotation, Luca Merkel blieb auf der Bank.
Die Dragons profitieren von Ballverlusten der Eisbären
Die Quakenbrücker, die in der Saisonvorbereitung auch erst ein Testspiel bestritten haben und dabei die Paderborn Baskets schlugen, haben ebenfalls einige neue Gesichter im Team - darunter den 39-jährigen Brandon Thomas. Der erste Durchgang ging knapp an die Gäste, die von vielen Ballverlusten der Eisbären profitierten.
Nach dem Seitenwechsel kamen beide Teams offensiv besser in Schwung. Die Führung wechselte mehrfach hin und her, aber keine Mannschaft konnte sich auf mehr als fünf Punkte absetzen. 4,7 Sekunden vor Schluss sah das Key-Team wie der Verlierer aus, als Ex-Eisbär Jannes Hundt einen Dreier zum 83:82 für die Dragons traf - eine Angriffssequenz zuvor hatte er den Korb noch verfehlt. Doch Eisbären-Spielmacher Ray Simmons antwortete nach einer Auszeit mit einem Dreier zum 85:83-Endstand.
Die Richtung stimmt aus Sicht des Eisbären-Trainers
„Ich habe den Jungs gesagt: Wer die engen Spiele gewinnt, wird am Ende oben bleiben“, freute sich Key darüber, dass seine Profis in der Crunchtime wie gegen Wedel das bessere Ende für sich behielten. Der Eisbären-Coach ergänzte: „Was wir von der Struktur her machen, passt zu uns. An den kleinen Dingen müssen wir aber noch jeden Tag arbeiten.“