Lokalsport Zeven

Die ersten Vier bleiben am Sonntag unter sich

In der Kreisliga stehen am Wochenende zwei absolute Spitzenspiele auf dem Programm. Tabellenführer Hesedorf/Nartum spielt beim Vierten Bremervörde und der ungeschlagene Dritte Bülstedt/Vorwerk empfängt den verlustpunktfreien Zweiten Unterstedt.

Plueckhahn

Für Hesedorf/Nartum um Angreifer Lasse Plueckhahn (links) wird das Spiel gegen Bremervörde kein Selbstläufer. Foto: BZB

Vor dem Spiel gegen den Tabellenführer gibt sich Bremervördes Trainer Tobias Wilkens vorsichtig optimistisch: „Ich denke, wir sind mit der FSV auf Augenhöhe.“ In der letzten Saison gewann jeweils die Heimmannschaft diese Paarung. „Wir wollen mutig auftreten und rechnen uns etwas aus, auch wenn wir natürlich Hesedorfs brutale Qualitäten gerade in der Offensive kennen“, so der BSC-Coach.

Genau wie Wilkens erwartet auch FSV-Trainer Vitalij Kalteis ein interessantes Spiel. „Bremervörde ist immer schwierig zu bespielen, gerade auf dem eigenen Platz.“ Aber wenn seine Mannschaft die Energieleistung aus dem Spiel gegen Zeven wieder abrufen kann, hat er die Hoffnung, dass sie ein gutes Spiel abliefern wird: „Das Ziel ist es, die drei Punkte mitzunehmen.“

Bülstedt plagen aktuell Personalsorgen

Beim anderen Spitzenspiel plagen Bülstedts Coach Carsten Schlösser einige Personalsorgen, weshalb er Unterstedt klar in der Favoritenrolle sieht. „Aber wir wollen in jedem Spiel etwas mitnehmen. Dafür bedarf es aber gegen Unterstedt einer klare Steigerung zum letzten Spiel“, bezieht sich der TSV-Coach auf das 2:2-Remis gegen Rotenburg II.

Bei Unterstedt nimmt man den die Favoritenrolle zwar an, weiß aber um die Stärke des Gegners. „Das wird ein hartes Stück Arbeit“, so SGU-Trainer Fabian Knappik. „Aber ich bin guter Dinge, dass die Punkte bei uns landen, wenn wir an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen.“ Am Ende wird wohl entscheidend sein, welche der beiden starken Sturmreihen effektiver sein wird.

Zeven braucht dringend drei Punkte

Im Tabellenkeller kommt es zum Duell TuS Zeven gegen TSV Karlshöfen. Die Zevener, aktuell an drittletzter Position, haben letzte Woche bei Hesedorf/Nartum zwar gut gespielt, sind aber mit leeren Händen nach Hause gefahren. „Wir müssen von Anfang an dieselbe Einstellung auf den Platz bringen wie gegen die FSV. Wir dürfen gegen Karlshöfen nicht ein bisschen weniger machen“, so TuS-Trainer Sören Haß, der denkt, dass Schlusslicht Karlshöfen in einigen Spielen unter Wert geschlagen worden ist.

Trotzdem favorisiert Karlshöfens Fußball-Obmann Guido Specht Zeven: „Wir müssen langsam anfangen zu punkten", so Specht, der hofft, dass die junge TSV-Mannschaft die Chancen, die sie kreiert, auch nutzt. „Was nutzt dir der schnellste Rennwagen, wenn du immer in die Hecke fährst“.

Die Bilanz spricht für Groß Meckelsen

Für Groß Meckelsen gilt es im Auswärtsspiel beim Rotenburger SV II die aus TSV-Sicht unnötige Niederlage gegen Bremervörde abzuhaken und an die Leistung aus dem Sieg in Zeven anzuknüpfen. „Die Bilanz gegen Rotenburg spricht für uns“, so Betreuer Thorsten Holst. Meckelsen ging das letzte Mal 2020 nicht als Sieger gegen Rotenburg vom Platz. Daher ist er zuversichtlich: „Wir müssen hellwach und konzentriert zur Sache gehen, dann sollten wir nicht punktlos die Heimreise antreten.“

Schon am Sonnabend um 15 Uhr kommt es zum Duell Alfstedt/Ebersdorf gegen Selsingen. Die Heimmannschaft kommt nach dem Fehlstart langsam in Fahrt, zwei Siege in Folge zeigen das. „Selsingen ist für uns keine Laufkundschaft“, so FC-Trainer Luca Apicella. „Wir wollen gewinnen, um noch ein wenig aufzuholen.“

Für den MTSV ist es schon wegen des Selsinger Herbstmarktes ein wichtiges Spiel. „Die Feier würde umso größer ausfallen, wenn wir drei Punkte mitbringen“, so Selsingens Coach Daniel Ariens der aber warnt: „Alfstedt kommt langsam ins Rollen und uns fehlen derzeit mindestens zehn Spieler.“

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