Felix Behnert, Stadionsprecher der Fischtown Pinguins, war vor dem Spiel zusammen mit seinem Grizzlys-Kollegen Jens Kluck aufs Eis gegangen, um die Aufstellungen der beiden Mannschaften anzusagen und die Fans in Stimmung zu bringen. Zwar gab es in den sozialen Medien vereinzelt negative Kommentare und auch einige Pfiffe im Stadion, unter dem Strich überwog für die Beteiligten auch das Positive. „Ich fand, es war eine tolle Aktion“, sagte Pinguins-Trainer Thomas Popiesch. „Das finde ich im Eishockey überragend, dass es mehr Nähe und Zusammenarbeit zwischen den Leuten gibt und man dann auch gute Aktionen machen kann. In anderen Sportarten, gerade wenn man an Fußball denkt, ist sowas nicht immer möglich. Aber gerade weil wir Randsportart sind, halten wir vielleicht mehr zusammen“, sagte der Pinguins-Trainer.
Stadionsprecher Felix Behnert sagte, die Aktion habe Spaß gemacht und sei aus seiner Sicht gelungen. „Es war ja klar, dass da nicht alle Fans ,Hurra‘ schreien, wenn der Stadionsprecher des Gegners auf dem Eis steht. Das wäre bei uns in Bremerhaven auch nicht anders und das kann ich voll verstehen.“ Dennoch sei die gemeinsame Aktion richtig und wichtig gewesen. „Jens und ich wollten zeigen, dass wir das Eishockey-Motto ,In den Farben getrennt, in der Sache vereint‘ mit Leben füllen, so Behnert.