Zeven Familie

Hesedorfer Kita „Auewald“: Erste Aufträge für Krippenanbau vergeben

An den Hesedorfer Kindergarten soll eine Krippe angebaut werden. Das hat der Rat der Gemeinde Gyhum vor Jahr und Tag beschlossen. 15 ein- bis dreijährige Kinder sollen dort ab 1. August 2024 betreut werden. So ist der Stand der Dinge:

So soll die Hesedorfer Kita „Auewald“ aussehen, wenn der Krippenanbau (rechts) fertig ist.

So soll die Hesedorfer Kita „Auewald“ aussehen, wenn der Krippenanbau (rechts) fertig ist. Foto: Schulze Architekten

Die Hesedorfer Kita „Auewald“ wird erweitert. Ein Anbau ist beschlossene Sache. In dem sollen bis zu 15 unter Dreijährige betreut werden. Der Ausbau der Kinderbetreuung in der Gemeinde Gyhum ist unausweichlich, denn die 15 Plätze in der Gyhumer Kita „Bergwichtel“ reichen längst nicht mehr, um die Nachfrage nach Betreuungsplätzen befriedigen zu können.

Zwischenzeitlich ist in der Kita „Auewald“ eine altersgemischte Gruppe eingerichtet worden, in der Krippen- und Kindergartenkinder gemeinsam betreut werden. Doch auch damit war der Platzbedarf nicht zu decken. Und so richtete die Gemeinde in der Nartumer Kita „Löwenzahn“ mit Beginn des laufenden Betreuungsjahres eine weitere Krippengruppe ein.

Spätere Fertigstellung ist kein Beinbruch

Darüber hinaus schob der Gemeinderat das Bauvorhaben in Hesedorf an. Im Mai fiel die Entscheidung für einen Anbau mit roter Klinkerfassade und Satteldach. Auch das Geld für den Bau liegt bereit. 500.000 Euro sind für dieses Jahr ausgewiesen. Doch noch ist keine Baustelle eingerichtet.

Zum Stand der Dinge teilt Bürgermeister Lars Rosebrock auf Nachfrage mit, der Baugrund sei untersucht worden und der Planer engagiert. Fraglich erscheint ihm, ob die überschlägige Kostenkalkulation, wonach mit Ausgaben in Höhe von 750.000 Euro zu rechnen ist, zu halten sein wird. Das werden die Ausschreibungsergebnisse zeigen.

Ferner steht in den Sternen, ob der Krippenanbau mit Beginn des Kita-Jahres 2024/25 bezogen werden kann. Sollte das nicht der Fall sein, so wäre das aus Sicht des Bürgermeisters kein Beinbruch, steht doch die Nartumer Interimskrippe weiterhin zur Verfügung.

Thorsten Kratzmann

Reporter

Thorsten Kratzmann stammt aus Zeven, hat in Göttingen und Hamburg Geschichte, Ethnologie und Politik studiert und ist seit 1994 bei der Zevener Zeitung beschäftigt.

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