In der Samtgemeinde Sittensen leben derzeit 186 geflüchtete Menschen aus 18 Nationen. 80 Prozent dieser Menschen sind in der Gemeinde Sittensen untergekommen. Das teilte Verwaltungschef Jörn Keller dem Samtgemeinderat mit. 44 der Geflüchteten seien minderjährig.
Überdies hat die Samtgemeinde noch 89 Ukrainer aufgenommen. Laut Keller gibt es noch ein paar freie Unterkünfte. Weil aber im nächsten Jahr weitere Schutzsuchende zu erwarten sind, will die Samtgemeinde die Mobilbauten am Westerberg, in denen bis vor kurzem noch ein Kindergarten untergebracht war, umrüsten und für Geflüchtete zur Verfügung stellen.
Integrieren könne man diese Menschen nicht mehr, dafür würden die personellen Ressourcen nicht ausreichen, sagt Keller. Er spricht von einer „Notbetreuung, der dauerhaft schlechtesten Lösung“.