Der Organisator des Entenrennens, Matthias Prüß, ist bei allem Spaß, den die 34 Zevener Lions-Mitglieder an Vorbereitung und schließlich am Fest selbst haben, ein kühler Rechner. 2000 kleine gelbe Plastikentchen haben sie verkauft, so Prüß. Damit die Enten nicht zu teuer werden, es sind ja Spezialanfertigungen mit einer individuellen Nummer unter dem Bauch und dem dazugehörigen Loszettel, sowie Kosten wie zum Beispiel in diesem Jahr Bagger mit großer Schaufel und Bassin, sprangen Sponsoren mit ins Boot: Volksbank, Sparkasse, Edeka und andere ließen sich bei der Hilfe nicht lumpen.
„100 Enten werden ausgelost und bekommen einen Gewinn“, so Lions-Sprecher Christoph Reuther, die Nummer eins sogar 500 Euro. Die Sparkasse setzt noch eins obendrauf: Sie lobte für die drei schönsten Enten, die besonders liebevoll dekorativ gestaltet wurden, Geldpreise aus und die Schöpferinnen und Schöpfer von zwei weitere speziell geschmückte Entchen bekommen einen Gutschein für einen Besuch im Eiscafé Santini. „Nach Abzug aller Kosten bleibt uns ein Betrag von 6.500 Euro über“, so Organisations-Chef Prüß. „Und dieser Betrag geht an das neue Kinder- und Jugendhaus, wo es für die Projektarbeit wie Skatebord-, BMX-, Mal- und Fotografiekurse verwendet werden soll.“
So haben alle Entchenbesitzer, Sponsoren und Zevener Lions-Club dazu beigetragen, dass das Kinder- und Jugendhaus gute Projekte anbieten kann und dass Kinder und Erwachsene im Stadtpark ihren Spaß hatten. Trotzdem das Entenrennen nicht auf dem Wasser der Aue-Mehde stattfinden konnte, drängte sich ganz viel Publikum um das Geschehen an den Lions-Zelten. Ein kleiner Bagger mit großer Schaufel bugsierte 2000 Entchen in ein leeres Gartenbassin und die beiden kleinen Glücksfeen Clara und Luise fischten die ersten von 100 Gewinnerenten aus dem gelben Entenberg – ganz „artgerecht“ unter notarieller Aufsicht.
Die schönsten dekorierten Enten ermittelte schon vorher das Publikum per Applaus. Am meisten Beifall bekam das Werder-Entchen mit dem weißen W auf der grünen Brust und dem kleinen Fußball auf dem Kopf, doch auch die anderen wie das weltumspannende oder das mit den echten Federn waren einfach schnuckelig.
Nur einer hatte es beim Entenrennen nicht leicht. Thomas Mintus von den Lions war als „Entenkönig“ auserwählt, und steckte in dicken Entenstiefeln und -kostüm. Und dazu ging es einfach zu heiß beim Entenrennen her.
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