Der Präventionsbeauftragte der Polizei Nordenham, Daniel Schönig, informiert am Mittwoch, 22. Mai, im Rathaus in Rodenkirchen über den Enkeltrick. Die Veranstaltung über diese Betrugsmasche beginnt laut einer Mitteilung um 17 Uhr und findet im Ratssaal im ersten Obergeschoss statt. Eine Anmeldung ist den Angaben zufolge nicht erforderlich. (pm/san)
Die Täter haben es auf Leute abgesehen, die Geld anlegen möchten. Alles wirkt seriös, doch das ist es nicht. Die Betrüger wollen sich Zugriff auf die Computer ihrer Opfer verschaffen. Wie funktioniert die Masche? Und was rät die Polizei?
Die Freude war riesig, die Enttäuschung um so größer: Statt eines aktuellen Smartphones zum Schnäppchenpreis wurde im Internet eine Handy-Attrappe gekauft. Diese Betrugsmasche macht sich gerade bundesweit breit - auch in Bremerhaven.
„Im Alter sicher leben“ ist ein Vortrag überschrieben, den Polizeioberkommissars Daniel Schöning vom Polizeikommissariat Nordenham am Donnerstag, 22. Februar, um 15 Uhr im Mehrgenerationenhaus, Viktoriastraße 16, halten wird. Betrugsversuche im Internet oder an der Haustür werden ebenso Thema sein, wie auch Tipps, diesen zu begegnen. Auch soll laut Mitteilung darauf eingegangen werden, wie Senioren persönliche Wertgegenstände sichern können, die sie bei sich tragen.
Erneut sind Senioren im Landkreis in den vergangenen Tagen Opfer von Betrügern geworden. Mit einer neuen und einer älteren Betrugsmasche sind Unbekannte in dieser und in der vergangenen Woche im gesamten Landkreis aufgefallen.
Vorbeugung ist besonders wichtig angesichts der immer neuen Betrugsmaschen. Das ist das Motto der Polizei im Landkreis Rotenburg. Um den Bürgerinnen und Bürgern ihre Unsicherheit zu nehmen, bieten die Polizisten immer wieder Beratungsgespräche an.
In Bremerhaven ist es am Mittwoch vermehrt zu sogenannten Schockanrufen gekommen, meldet die Polizei und warnt vor der Betrugsmasche. Die Kriminellen versuchten auf diese Weise, an das Geld vorwiegend älterer Personen zu gelangen – nach bisherigem Kenntnisstand diesmal ohne Erfolg.
Vor einer neuen Betrugsmasche, bei der Anrufer sich fälschlicherweise als Mitarbeiter der Krankenkasse ausgeben, warnt die bkk melitta hmr. In den Anrufen wird den Versicherten eine Rückerstattung in Aussicht gestellt, heißt es in einer Mitteilung. In den vergangenen Tagen seien vermehrt entsprechende Hinweise von Versicherten eingegangen. Ob das Ziel der Anrufer die Erlangung persönlicher Daten ist oder andere Absichten verfolgt werden, sei unklar. „Die bkk melitta hmr weist darauf hin, dass sie niemals unaufgefordert bei Versicherten anruft, um Rückerstattungen oder andere finanzielle Angelegenheiten zu besprechen. Versicherte, die einen Anruf erhalten, bei dem Sie Zweifel haben, sollten das Gespräch umgehend beenden und den Kundenservice unter der bekannten Rufnummer kontaktieren. (pm/bal)
Eine neue dreiste Betrugsmasche, die jedoch aufflog: Am Montagmittag gab sich eine unbekannte Person als Bürgermeister aus und forderte einen Mitarbeiter der Stadt Rotenburg via E-Mail auf, eine Überweisung in Höhe von über 18.000 Euro durchzuführen. Die Betrugsmasche wurde erkannt, sodass keine Überweisung erfolgte, wie die Polizei knapp mitteilt. (pm/js)
Mit einer neuen Betrugsmasche hat ein Unbekannter am Mittwoch versucht, ein Bremervörder Ehepaar hereinzulegen. Der Mann habe sich am Telefon als Mitarbeiter des Bundes der Versicherungen ausgegeben, teilt die Polizei mit. Er forderte eine noch ausstehende Zahlung in Höhe von 5.000 Euro. Als der Versuch, den Betrag online zu überweisen misslang, wendete sich das Ehepaar an die Bank, wo der Betrug aufgedeckt wurde. (pm/wei)
In den vergangenen Wochen haben vermehrt Bürger ihre zuständigen Finanzämter darüber informiert, dass sie automatisierte Anrufe - vorgeblich im Namen der Bundesfinanzverwaltung - erhalten hätten. Tatsächlich handelte es sich hierbei jedoch nicht um Anrufe der Finanzverwaltung, sondern um eine bekannte Betrugsmasche, teilt das Landesamt für Steuern mit.
In den vergangenen Tagen haben viele Menschen im Landkreis eine erpresserische E-Mail von Unbekannten erhalten, teilt die Polizei mit. Demnach soll das Computersystem eines Steuerbüros gehackt worden sein. Damit die Daten nicht in das Darknet gelangen, seien Summen zwischen 200 und 1.000 Euro fällig. Erfolg hatten die Erpresser damit bisher nicht. (pm/wei)
Immer wieder denken sich Kriminelle neue Wege aus, um an das Geld, die Wertsachen oder die privaten Daten ihrer Opfer zu kommen. Und nicht nur ältere Mitbürger fallen darauf herein. Die Polizei warnt aktuell vor fünf Betrugsmaschen in Bremerhaven.
„Wie schön, Sie endlich zu erreichen. Sie haben 153.000 Euro im Aldi-Gewinnspiel gewonnen.“ Die Frauenstimme am Telefon fährt Karin Runkel erst freudig in den Bauch. Und Sekunden später misstrauisch in den Kopf. Das ist ihr Glück. Denn so ist die 74-Jährige zwar nicht um 153.000 Euro reicher, aber auch nicht um 200 Euro geprellt und ärmer geworden. Der Anruf ist Teil einer neuen Betrugsmasche: Erst Gutscheine kaufen, dann Gewinn kassieren. Von wegen. „Ich habe im Internet den Betrugshinweis entdeckt und die Polizei angerufen“, informiert die Rentnerin sofort auch die Redaktion. „Ich möchte verhindern, dass andere drauf reinfallen.“ Polizei, Verbraucherschutz und auch Aldi warnen: Bloß nichts davon glauben oder gar kaufen.
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