Der Krieg in der Ukraine, Lieferengpässe und Preiserhöhungen belasten die Wirtschaft ganz erheblich. Hinzu kommen Unsicherheiten über die künftige Energieversorgung. Der Gaszufluss über Nord Stream 1 ist gestoppt. Ob die Leitung wieder in Betrieb geht, ist derzeit offen. Branchenübergreifend bleiben die Energiepreise das größte Risiko. Mit Blick auf den Winter stellen sich die Betriebe die Frage der Versorgung und was im Falle einer Gasmangellage passiert. Sogenannte „nicht-geschützte“ Kunden müssten dann als Erstes mit Versorgungseinschränkungen rechnen. Bartsch, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Stade für den Elbe-Weser-Raum, warnt davor, die Wirtschaft pauschal vom Netz zu nehmen: „Die Bedarfe der Unternehmen müssen angemessen berücksichtigt und abgewogen werden.“ (pm/com)