In Ober Ochtenhausen wird es bald eine neue Straße geben, und dafür muss nicht mal ein Bautrupp anrücken. Vielmehr wird der bestehende Weg zur Biogasanlage künftig einen Namen tragen. Der Rat der Gemeinde Sandbostel hat sich in einer Sitzung am Montag mit dem Thema befasst und einstimmig für „Zum großen Feld“ votiert. Wie Gemeindebürgermeister Michael Behnken erläuterte, hängt die Namensgebung mit dem Verlegen von Glasfaserkabeln zusammen. „Für einen Anschluss ans Glasfasernetz braucht es auch einen Straßennamen“, führte Behnken aus. Der Namensvorschlag stamme vom Joachim Behnken (†92), mit dem er noch kurz vor dessen Tod am 2. April über die Namensgebung gesprochen habe. Dem Gedanken, den Weg „Mühlendamm“ zu nennen, stand die gleichnamige Straße in Heinrichsdorf im Wege. (alg)
In Hagen entsteht östlich der Wassergarde ein zweites Baugebiet. Dort sollen die Fehler der Vergangenheit vermieden werden. Sämtliche Grundstücke sind schon reserviert. Warum auch neue Interessenten trotzdem noch Chancen haben könnten.
Die Deutsche Glasfaser hat den Ausbau des Glasfasernetzes in Loxstedt abgeschlossen. Alle FTTH-Anschlüsse bis in die Wohnung („Fibre to the Home“) seien wie geplant verlegt worden. Mit rund 5.600 gebauten Anschlüssen seien die Haushalte und Unternehmen der Gemeinde jetzt bestens für die digitale Zukunft gerüstet. „Das Glasfaserprojekt befindet sich derzeit in der Übergabephase“, so Andreas Hüring, zuständiger Bauprojektleiter bei Deutsche Glasfaser. „Das bedeutet, Bauprotokolle müssen noch übergeben werden.“ 150 Kunden, die während der Bauphase einen Vertrag abgeschlossen haben und in der ersten Ausbauphase nicht mehr berücksichtigt werden konnten, „werden als Nachanschlüsse gebaut. Sobald die Übergabe stattgefunden hat, startet der Ausbau auch dieser Anschlüsse so schnellstmöglich“. (pm/axt)
Tief ausgefahrene Seitenräume und herausgedrückte Steine in Geestenseth sorgen für Ärger bei einem ehemaligen Fachmann. Trotz Beschwerden bei der Gemeinde und der Straßenmeisterei tut sich nur wenig. Was ist da los?
Seit Jahrzehnten bietet das Gelände hinter der Heeslinger Kirche einen trostlosen Anblick. Eine grüne Fläche mit ein paar uralten Grabsteinen, drumherum Parkplätze, zur Straße mit alten Eichen begrenzt. Das soll sich ändern.
Zerklüftet, zerlöchert, zerlumpt. Die Schandpiste Leherheides - der Mecklenburger Weg - brachte Jahrzehnte die Anwohner zur Verzweiflung. Das zugesagte Sanieren blieb Vision. Bis jetzt. Der Umbau hat begonnen - trotzdem verzweifeln etliche Anwohner.
Am Containerterminal baut die Hafengesellschaft Bremenports ein weltweit einzigartiges System auf, das mit Hilfe von Radarsensoren Kaje und Schiffe beim Anlegen schützen soll - eine Art Einparkhilfe für Containerriesen.
Mehr als ein halbes Jahrhundert hat das Kabelnetz, das die Straßenlampen mit Strom versorgt, in weiten Teilen der Gemeinde Beverstedt auf dem Buckel. Der Hauptgrund für den häufigen Ausfall der Beleuchtung ist jedoch ein ganz anderer.
Erst sorgte das Funkloch in Elsdorf für Aufwallungen, jetzt ist es der Standort des Funkturms. Der Betreiber will den Mast dauerhaft am Dorfrand errichten, obgleich die Wiese für den Übergang auserkoren war. Im Rat und bei Bürgern regt sich Kritik.
Wer mobil telefonieren oder ins Netz möchte, der hat in Elsdorf schlechte Karten, seit die Sender vom Turm der Molkerei demontiert wurden. Jetzt hat die Funkturm AG eine Lösung parat. Doch die stößt im Dorf wie im Gemeinderat sauer auf.
Der Netflix-Stream ruckelt, in der Video-Konferenz wird der Bildschirm plötzlich schwarz – wenn die Internetleitung den modernen Anforderungen nicht genügt, dann ist das ein Ärgernis. Eines, das im Landkreis Rotenburg bald der Vergangenheit angehören soll. Grenzenlose Bandbreite für jeden Haushalt lautet das Ziel, das Politik und Verwaltung anvisieren. Um es zu erreichen, ist ein dreistelliger Millionenbetrag nötig.
Karol Jolkowski (29), Marcin Dudek (35) und Piotr Bolowski (47) kommen aus Torun, einer knapp 200 000 Einwohner zählenden Stadt im Nordwesten Polens. Gemeinsam mit 47 Landsleuten sieht man sie aktuell häufig in der Nordenhamer Innenstadt. Die drei gehören zu jenen Bauarbeitern, die die Glasfaserkabel von EWE verlegen. Sie sind es, die die Gehwege aufreißen, die Hauptleitungen in die Erde bringen und anschließend die Fußgängerwege wieder unter lautem Pressluftgehämmer verschließen.
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