Das schöne Wetter der vergangenen Tage lockt die Landwirtinnen und Landwirte auf die Felder. Auf dem Acker beginnt die Aussaat und die Grünflächen stehen jetzt bereit für den ersten Schnitt der Saison.
Der Europapolitiker David McAllister hat beim Kreisjägertag in Nesse eine Reduzierung der Wolfspopulation in der Region gefordert. Dieser Schritt sei mit Blick auf Weidetierhaltung und Küstenschutz nötig, am Zug sei nun die Bundesregierung.
„Die Jagd hat sich in den vergangenen Jahren drastisch verändert“, sagt Förster Siegfried Rakowitz. Der Klimawandel, Veränderungen in der Land- und Forstwirtschaft und der technische Fortschritt hätten Jäger vor neue Aufgaben gestellt. Vor welche?
Mehr als 40 Jägerinnen und Jäger konnte der Leiter des Hegeringes 6, der Jägerschaft Wesermünde-Bremerhaven zur Hauptversammlung in Loxstedt-Hohewurth begrüßen. Eröffnet wurde die Versammlung von den Jagdhornbläsern.
Mit dem Legen der Strecke an der Jagdhütte von Uwe Krebs im Uthleder Revier beendeten die Jäger des Hegerings Hagen ihre Raubwildwoche 2024. Eine Woche lang hatten die Jäger in den Revieren des Hegerings gezielt dem Raubwild nachgestellt. Hegeringleiter Mirco Riethmüller freute sich, dass viele Revierinhaber in dieser Woche Jungjägern ihre ersten Jagdmöglichkeiten verschafften. Dabei wurden auch interessante Kontakte geknüpft. 50 Jäger trafen sich in Uthlede zum Legen der Strecke. Riethmüller freute sich, dass dabei neben 21 Füchsen auch 3 Marder erlegt wurden. Mit dem Signal „Fuchs tot“ wurde die Strecke waidgerecht verblasen. Zum Essen, dem „Schüsseltreiben“,
Der Rotenburger Kreistag nimmt sich der Vorbeugung eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest an, indem er den Jägern Anreize bietet, um Muskel- und Blutproben von erlegten Wildschweinen untersuchen zu lassen.
Damit die Jäger im Landkreis fleißig Proben ziehen, wenn sie ein Wildschwein erlegt haben, und das Blut auf Erreger der Afrikanischen Schweinepest untersuchen lassen, befreit der Kreistag sie von der Gebührenzahlung.
Immer mehr Jäger streifen durch deutsche Wälder. Viele von ihnen sind hochmodern ausgerüstet. Die Nachtzieltechnik verändere den jagdlichen Kompass, sagen Kritiker und fürchten, dass das jagdliche Handwerk allmählich verloren geht.
Zum Kampf gegen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest solle der Landkreis Jägern und Hundeführern keine Gebühren für die Untersuchung von Wildschweinproben erheben. Das beantragt die CDU-geführte Kreistagsmehrheit.
Auf großes Interesse ist der Tag der offenen Tür der Bundeswehr in der Von-Düring-Kaserne in Rotenburg gestoßen. Rund 5.500 Besucher nutzten die Gelegenheit, sich direkt über das Jägerbataillon 91 zu informieren.
55 Schafe sind in der Nacht zu Samstag einer Wolfsattacke in Stade zum Opfer gefallen. „Uns bot sich ein Bild des Schreckens“, berichtet ein Jäger dem Tageblatt (Stade). Das Tragische: Der angeblich wolfssichere Zaun schützte die Tiere in Gräpel nicht. Die Jägerschaft ist alarmiert.
Der Wolf, der Rückgang des Wildes und die Rettung von Rehkitzen - die Jäger des Hegering Loxstedt hatten auf ihrer Revierfahrt viel zu besprechen. Insgesamt kamen 45 Waidmänner in Donnern zusammen, um das Revier zu besichtigen.
Sie leben Tag und Nacht bei den Schafen und können sogar Wölfe und Bären in die Flucht schlagen - mittlerweile sorgen zwölf Herdenschutzhunde für Sicherheit auf dem Sandstedter Deich. Die Wolfsrisse wurden zwar weniger, hörten aber nie ganz auf.
Der Wolf soll von den Deichen verschwinden. Das fordern zumindest mehrere Jägerschaften in ihrer „Auricher Erklärung“. Nach dem Kreis Cuxhaven unterstützt nun auch der Rat der Gemeinde Hagen die Forderungen in einer Resolution.
Erzieherinnen einer Frelsdorfer Kita wollen mit den Kindern nicht mehr in den Wald gehen - aus Angst vor einer Begegnung mit einem Wolf. Was Jäger, Umweltschützer und die Landesregierung über das Raubtier sagen und welche Verhaltentipps sie geben.
Wald und Streuobstwiesen statt Rosenbeete und Gewächshäuser - beim Tag der offenen Gartenpforte fällt Hermann Kück gern aus der Reihe. Den Besuchern erzählt er, wie sie in ihrem Garten mehr Lebensraum für verschiedenste Arten schaffen können.
Der Wolf beschäftigt nicht nur die besorgte Bevölkerung, sondern auch die CDU-Kreistagsfraktion. Mit einem Antrag soll der Kreistag jetzt aufgefordert werden, der Auricher Erklärung der Jäger zuzustimmen.
Gerhard Blume, ehemaliger Oberkreisdirektor des Landkreises Rotenburg, inzwischen 88 Jahre, hat sich einen Ruhestand geschaffen, um dessen Inhalte man ihn beneiden kann. Er streift mit der Kamera durch die Natur.
Zwei Drohnen zur Kitzrettung stehen der Jägerschaft Zeven zur Verfügung. Die in Wilstedt und Heeslingen stationierten Geräte helfen den Revierinhabern, berichtet Behlke Mohrmann, die Vorsitzende der Jägerschaft. Aber zwei Drohnen sind zu wenig.
Naturschützer Hermann Kück hatte zu seiner traditionellen Frühwanderung ab Lunestedt eingeladen - und 50 Naturfreunde schlossen sich gerne dieser lehrreichen Tour an. Er berichtete, dass am Friedhof Freschluneberg eine Ruheparkoase entstehen soll.
Die Hintergründe sind noch unklar: Unbekannte haben in den vergangenen Tagen in der Feldmark bei Eversen einen von Jägern genutzten Hochsitz zerstört. Die Holzkonstruktion stand auf einem Feld zwischen dem Wolfsgrund und der Bundesstraße 215.
Die Jagdgenossenschaft hat in Heerstedt seit dem vergangenen Jahr zahlreiche Fotos von Wölfen auf ihrem Gebiet gemacht und die Verbreitung auf Karten festgehalten. Nun soll dieses sogenannte Wolfsmonitoring auf Lunestedt ausgeweitet werden.
Das Bremer Landesjagdgesetz sei veraltet und müsse der heutigen Realität angepasst werden. Diese zentrale Forderung haben die Vertreter der aktuell 1465 Mitglieder des NABU Bremerhaven-Wesermünde auf ihrer Jahreshauptversammlung beschlossen.
Die Jägerschaft Wesermünde-Bremerhaven lädt zum Jägertag 2023 am Sonnabend, 15. April, in die Mehrzweckhalle in Nesse ein. Die Besichtigung der Hegeschau beginnt ab 12 Uhr, die Jahreshauptversammlung um 13.30 Uhr. Als Gäste werden Thorsten Krüger (SPD), Landrat des Landkreises Cuxhaven, und Detlef Wellbrock (parteilos), Bürgermeister der Gemeinde Loxstedt, Grußworte sprechen. Den Festvortrag hält Dr. agr. Marco Mohrmann, Generalsekretär und agrarpolitischer Sprecher der CDU Niedersachsen und Landtagsabgeordneter.
Angesichts immer mehr von Wölfen gerissener Schafe entlang der Küste sehen Jägerinnen und Jäger den Küstenschutz in Gefahr und fordern die Politik zum Handeln auf.
Der Osterhase hat zwar wenig mit dem christlichen Feiertag zu tun, ist aber trotzdem dessen großer Star. Doch wie geht es dem echten Feldhasen in Cuxland? Kreisjägermeister Eike Lindau erzählt, warum eine hohe Mäusepopulation gut für das Langohr ist.
Die Jäger im Hegering 9 Bokel halten ihre Wildbestände stabil. Abschusspläne wurden weitgehend erfüllt und dank Verbesserungen der Biotope erholen sich viele Bestände - zum Beispiel Fasane und Feldhasen - wieder.
„Wir brauchen keine Jäger von weit weg“, heißt es in Frelsdorf. Harmonisch verlief die Jagdgenossenschaftsversammlung. Bei der Neuverpachtung waren sich Eigentümer der Grundflächen und Pächter der Jäger schnell einig.
Die Jagdgenossenschaft in Midlum lädt zu ihrer Mitgliederversammlung ein. Die Zusammenkunft beginnt am Mittwoch, 15. März, um 19 Uhr im Restaurant „Milmer Treff“ (Specken 1, Wurster Nordseeküste). Das Protokoll der Sitzung im vergangenen Jahr liegt ab 18 Uhr am Tagungsort aus, damit sich alle vorab auf den neuesten Stand bringen können. (stn/lit)
Die Jagdgenossen aus Wellen treffen sich am Freitag, 17. März, zu ihrer Jahreshauptversammlung. Die Zusammenkunft beginnt um 20 Uhr in der Gaststätte Suhr (Neue Dorfstraße 14 in Beverstedt-Wellen). An diesem Abend stehen einige Wahlen an. Und außerdem wollen die Jäger die Jagdpacht verlängern. (pm/lit)
Die Müllsammelaktion mit den Jägern des Hegerings Abbehausen-Esenshamm-Seefeld und den Mitgliedern des Bürgervereins Augustgroden findet am Sonntag, 12. März, statt. Teilnehmer treffen sich um 9 Uhr am Vereinsheim in der Bäderstraße. Über eine rege Beteiligung freut sich der Bürgerverein. Im Anschluss gibt es eine Stärkung für die fleißigen Helfer. (pm/mar)
Nachdem es im vergangenen Jagdjahr wegen der Corona-Pandemie nur einige Zusammenkünfte im kleinen Kreis gab, konnten sich die Mitglieder des Hegerings 4 Ringstedt nun endlich wieder in großer Runde treffen.
Hat der Wolf einen Nutzen für die Natur? Kreisjägermeister Eike Lindau und Wolfspädagoge Thomas Frost sprechen über die Bedeutung des Tieres auf den Wildbestand. Dabei sind sie nicht immer einer Meinung.
Das Jagdjahr geht am 31. März zu Ende. Damit stehen auch die Jagdscheinverlängerungen an. „Aufgrund des starken Antragsaufkommens und einer Umstrukturierung der Arbeitsabläufe“ weist die Jagd- und Waffenbehörde des Landkreises Cuxhaven schon jetzt darauf hin, die Antragsunterlagen einzusenden. Die Formulare gibt es auf www.landkreis-cuxhaven.de. (pm/mcw)
84 Wolfssichtungen innerhalb eines Jahres hat die Jagdgenossenschaft in Heerstedt dokumentiert. Die Ergebnisse des Monitorings werden inzwischen sogar in der Landeshauptstadt diskutiert. Aber auch in Heerstedt sind die Sorgen nicht kleiner geworden.
Ein Tierschutzverein aus Niedersachsen schießt scharf gegen Jäger aus dem Cuxland. Grund dafür ist ein erlegter Iltis. Die Vorwürfe reichen vom Verstoß gegen das Tierschutzgesetz bis zur Ausrottung einer Tierart. Die Jäger verteidigen sich.
Fuchs, Marder, Iltis, Nutria: Eine Woche lang haben die Jäger des Hegerings Hagen gezielt das heimische Raubwild bejagt. Im Uthleder Revier feierten sie den Abschluss ihrer traditionellen Raubtierwoche.
Seit 60 Jahren ist Dieter Klindworth Jäger. Doch so etwas hat der Waidmann aus Kalbe noch nie gesehen: Der Körper eines jungen Hirsches steckt gefangen in einem aufgeschnittenen Eimer. Der 79-Jährige hat nur eine Erklärung für den bizarren Vorfall.
Die rot-schwarze Koalition in Niedersachsen will das Landesjagdgesetz reformieren. Dazu gehört eine vermeintlich kleine Änderung, die in anderen Bundesländern bereits umgesetzt ist, aber von Tierschützern kritisiert wird. Denn der Einsatz von Nachtzieltechnik soll erlaubt und damit die nächtliche Jagd auf mehr Tierarten erleichtert werden. Ob die Jäger das brauchen? „Nein“, sagt Lüder Steinberg – und nicht nur er.
Alle beklagen das Artensterben, den Verlust von wertvollen Biotopen. Man muss es nicht beim Klagen belassen, man kann auch was dagegen tun. Mit einfachen Mitteln Lebensräume für Pflanzen und Tiere schaffen. Dank unzähliger Förderprogramme kostet es in der Regel nicht mal etwas. Oftmals sind es einfache Dinge, mit denen man vor Ort viel bewirken kann. Doch warum tun es so wenige Menschen? Woran mangelt es? „Es mangelt am nötigen Willen“, meint Jäger und Naturfreund Hans-Hinrich Pape aus Anderlingen.
Sie liegen im tiefen Gras, ducken sich bei Gefahr, laufen nicht fort, verharren vielmehr an Ort und Stelle. Eine gute Methode, dem Fuchs zu entgehen. Aber das sichere Ende, wenn große, schnelle Mähmaschinen herandonnern. Jahr für Jahr ereilt jungen Rehkitzen in den Wiesen ein grausamer Tod. Zehntausende sterben hierzulande. Pro Jahr. Qualvoll. Für das menschliche Auge sind die am Boden kauernden Tiere kaum zu entdecken. Moderne Drohen sind dazu aber in der Lage. Mit einer Wärmebildkamera ausgestattet, sehen sie, was sich im Gras versteckt. Jäger haben endlich ein probates Mittel, Rehkitze in großer Zahl vor dem Mähtod zu retten.
Naturnutzer, die sich naturentfremdet verhalten, bringen die Wildtiere rund um Wilstedt in Gefahr, sagt Jörg Lemmermann. Der Jäger hat deshalb einen Antrag auf Erlass eines ganzjährigen Leinenzwangs für Hunde im Außenbereich gestellt (wir berichteten). Jetzt soll sich ein Arbeitskreis mit dem Thema beschäftigen. Drei Ratsmitglieder und zwei Wilstedter Bürger suchen nach einer Lösung, um den Schutz von Wildtieren mit den Bedürfnissen von Hunden und deren Haltern zu vereinbaren.
„Ein einziger Vogel von der Roten Liste genügt, um eine ganze Baumaßnahme plattzumachen“, weiß Günter Veldmann. Der Oberdeichgräfe des Deichverbands Land Wursten hat nichts gegen Vögel, im Gegenteil. Und doch muss Veldmann dafür sorgen, dass der Hauptdeich bei Spieka-Neufeld frei ist von brütenden Piepmätzen. Nur so kann das Großprojekt Deicherhöhung starten. Dass dies gelingt, dafür sollen derzeit Jagdhunde sorgen.
Vanessa Hahn aus Drangstedt und Katharina Tietje aus Bremerhaven reiten aus. Wie sie es oft tun. Ihre Labrador Retriever Foster und Paula laufen fröhlich mit, als die Frauen mit den Pferden auf den Wirtschaftsweg „Hof Rosengarten“ in Debstedt einbiegen. Wenig später hält Bernd Demelt neben ihnen an und fordert sie auf, ihre Hunde anzuleinen. Sollte einer der Hunde eine Wiese oder ein Feld betreten, werde er ihn erschießen.
Wenige Freizeitbeschäftigungen sind so umstritten wie die Jagd. Tierschutzorganisationen wie Peta fordern seit langem ein Jagdverbot und in den sozialen Medien beschimpfen sich Jäger und Jagdgegner gegenseitig. Doris Urban und Lüder Steinberg aus dem Cuxland machen das anders: Die Tierschützerin und der Jäger stellen sich der Debatte. Für Steinberg ist die Jagd ein Lebensstil, der Naturschutz und verantwortungsvollen Fleischkonsum miteinander vereint. Für Urban ist die Jagd ein schönerer Begriff für Mord und hat wenig mit echtem Naturschutz zu tun.
Die Mahnungen sind jedes Jahr aufs Neue zu hören: Wer es mit der Natur gut meint, der bleibt auf Wegen und stapft nicht kreuz und quer durch Wald und Flur, erst recht mit Hund. Vor allem im Winter ist das wichtig. Dennoch erleben Jäger immer wieder, dass diese Maßgabe ignoriert wird. So wie der Wilstedter Jörg Lemmermann, der die schlimmen Folgen Tag für Tag in seinem Revier sieht.
Niedersachsen finanziert Zäune und Herdenschutzhunde mit Beträgen in Millionenhöhe. Aus Sicht von SPD und CDU sollten auffällige Raubtiere künftig leichter geschossen werden dürfen. Die Grünen setzen eher auf unbürokratische Hilfen für Weidetierhalter.
In zwei Bundesländern im Osten Deutschlands wurden bereits Fälle der Afrikanischen Schweinepest nachgewiesen. Um der Ausbreitung der Seuche vorzubeugen, versuchen die Jäger durch scharfe Bejagung die Bestände zu reduzieren. Im Jagdjahr 2019/20, das im März endete, wurde die Rekordstrecke von 882.231 Wildschweinen erlegt. Damit das auch in diesem Jagdjahr funktioniert, fordern die Jäger Ausnahmegenehmigungen für ihre Gesellschaftsjagden.
Eigentlich ist die Afrikanische Schweinepest nicht viel näher an Norddeutschland herangerückt, doch der Schritt über die deutsch-polnische Grenze lässt die Bedrohung auch für Landwirte und Jäger im Cuxland noch deutlicher werden. Überraschend sei der erste Fall in Deutschland zwar nicht gekommen, aber trotz aller Vorbereitungen werde die nahende Schweineseuche deutlichen Einfluss auf ihre Arbeit haben, befürchten der Bramstedter Schweinemäster Enno Garbade und Lüder Steinberg, Vorsitzender der Jägerschaft Wesermünde-Bremerhaven.
Während beim Hafentunnel in Bremerhaven ein Ende der Arbeiten absehbar ist, ist über einen Nebenaspekt Streit ausgebrochen: Der Wildzaun zwischen Bredenmoor und Cherbourger Straße ist marode. Die Stadt will ihn entfernen lassen, der Stadtjägermeister befürchtet, dass das zu Wildunfällen führt.
Zehn bis 15 Wildunfälle ereignen sich an der B 71n pro Jahr. „Aber das sind nur die gemeldeten Fälle“, gibt Holger Lehmgrübner zu bedenken. Vor ein paar Tagen hat er zusammen mit der Jagdpächterin Heike Hauenschild und drei Helfern das Stück zwischen der Autobahnabfahrt Wulsdorf und der Weserstraße mit Wildwarnreflektoren bestückt. Die Aktion wurde durch die Hilfe der Bremerhavener Stiftung für Tier- und Naturschutz (BSTN) ermöglicht.
Schilf und extensiv bewirtschaftete Wiesen und Weiden: Die 470 Hektar große Strohauser Plate in der Gemeinde Stadland ist ein Naturparadies. Hier brüten zahlreiche Röhricht- und Wiesenvögel. Dabei hat die Zahl der Wiesenvögel in den vergangenen Jahren auf der Plate wieder stark zugenommen und das Niveau der 1990er Jahre erreicht, teilweise sogar übertroffen. Ganz gegen den Trend. Denn in den meisten Gebieten Norddeutschlands sind diese Vogelarten inzwischen verschwunden. Und auch in vielen Schutzgebieten machen sie sich rar.
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