Jagen ist hip. Immer mehr Männer und Frauen machen den Jagdschein. Von Jägerboom und Jägerschwemme sprechen Kritiker. Was sind die Gründe, warum wollen heute so viele junge Leute Jäger werden? Wir haben nachgefragt.
Es ist vollbracht: Der Schießstandverein Rhadereistedt hat seinen aufwendig erneuerten und modernisierten Wurfscheiben-Schießstand samt Lärmschutzwall am Freitag offiziell eingeweiht. Gastredner loben das Projekt als „vorbildlich“.
„Insgesamt behutsam und verantwortungsvoll“, so Kreisjägermeister Stefan Leihsa, sind 2023 die 750 Mitglieder der Kreisjägerschaft Wesermarsch auf Jagd gegangen. Bei den Nutrias hätten sie mehr Beute gemacht. Es gebe aber noch Luft nach oben.
Vor einem Jahr ist die sogenannte Auricher Erklärung unterschrieben worden. Doch Grünen- und SPD-Politiker in Regierungsverantwortung liefern nicht. So kritisiert dies der Landes- und Bundesvorsitzende der Jäger bei einem Besuch in Rodenkirchen.
Die Kreisjägerschaft Wesermarsch lädt zur Mitgliederversammlung für das Jagdjahr 2023/24 ein. Tagungsort ist am Montag, 22. April, die Markthalle in Rodenkirchen. Die Versammlung beginnt um 18 Uhr mit der Eröffnung der Hegeschau. Die eigentliche Hauptversammlung beginnt um 19.30 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Ehrungen und die Übergabe der Jagdbriefe sowie eine Satzungsänderung.
Einige ihrer Vertreter sind ja wirklich niedlich, aber das täuscht nicht darüber hinweg, dass Waschbären, Marderhunde oder Nutrias verheerende Auswirkungen auf andere Tiere und die Umwelt haben. Auch wenn sie selten zu sehen sind, gibt es sehr viele.
Jedes Jahr im Frühling, wenn die Landwirte ihren ersten Schnitt machen, kommen unzählige Kitze, Bodenbrüter und Hasen ums Leben. Die Überschneidung der Setzzeiten mit der ersten Ernte bedeutet für viele Tiere den sicheren Tod.
Besonders Jungjägern wurden erste Jagdmöglichkeiten geboten bei einer Raubwildwoche und einer gemeinsamen Taubenjagd. Zufriedenheit herrscht beim Hegering Hagen. Abschüsse vom Schwarzwild seien zurückgegangen.
Allein die Frage dürfte für viele Einwohner im Cuxland bereits eine Provokation sein: Hat der Wolf vielleicht auch positive Auswirkungen für Natur und Mensch? Die NORDSEE-ZEITUNG hat bei Naturschützern und Jägern in der Region nachgefragt.
Die Mitglieder der Jagdgenossenschaft aus Wellen kommen am Freitag, 15. März, zusammen. Sie werden ihre jährliche Hauptversammlung abhalten. Die Zusammenkunft findet um 20 Uhr in der Gaststätte Suhr (Neue Dorfstraße 14) in Wellen statt, informiert der 1. Vorsitzende der Jagdgenossenschaft Henning Suhr. (pm/kh)
Wölfe können nach Nutztierrissen nun einfacher gejagt werden – der Schnellabschuss soll es möglich machen. Niedersachsen will bei der Umsetzung vorangehen. Doch der Jägerschaft im Cuxland geht die Regelung nicht weit genug.
Der Wolf breitet sich im Cuxland immer weiter aus. Gleichzeitig wird der Herdenschutz für viel Geld ausgeweitet. Das Wolfsmonitoring des Landes Niedersachsen zeigt die Auswirkungen auf die Zahl der gerissenen Nutztiere in der Region.
Aufforstung, landwirtschaftliches Training, Eindämmung der Wilderei und neue Erwerbsmöglichkeiten: Der Rotary Club Nkwasi in Lusaka stellte mit dem RC Bad Bederkesa und acht weiteren Rotary Clubs aus der Region ein Projekt in Sambia ein besonderes Projekt auf die Beine.
Früh morgens, wenn die Sonne gerade aufgeht, machen sich Jäger und Freiwillige aus Ankelohe auf den Weg, um Rehkitze aus den Weiden zu retten. Es ist ein großes Thema für Mensch und Tier - gerade in Zeiten der Grasernte.
Das Thema Wolf berührt die 760 Mitglieder zählende Kreisjägerschaft Wesermarsch sehr stark. Bei der Jahreshauptversammlung der Jäger forderte Landrat Stephan Siefken, zum Schutz der Schafe müsse die Wesermarsch wolfsfrei bleiben.
Die Hintergründe sind noch unklar: Unbekannte haben in den vergangenen Tagen in der Feldmark bei Eversen einen von Jägern genutzten Hochsitz zerstört. Die Holzkonstruktion stand auf einem Feld zwischen dem Wolfsgrund und der Bundesstraße 215.
Eine Säuberungsaktion der Feldmark in Meckelstedt startet am heutigen Freitag. Treffpunkt für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist um 15 Uhr bei Claussen am ehemaligen Genossenschaftsschuppen. Im Anschluss wird gemeinsam gegrillt. Die Meckelstedter Jäger freuen sich auf eine große Beteiligung. (nn/lit)
Anja Rittmeyer, Irene Lengsfeld und 26 Mitstreiter aus Wehden haben vor einem Jahr den Verein „Wehden erleben“ gegründet. Die Vereinsmitglieder freuen sich darüber, dass ihr Heimatort schon einiges zu bieten hat. Doch es kann noch besser werden.
Mitte Oktober entdeckte ein Spaziergänger einen erschossenen Wolf in Stubben. Die Polizei sucht bislang vergeblich nach dem Täter. Nach ersten Untersuchungen steht aber bereits fest, welches Rudel das Tier bis zu seinem gewaltsamen Tod anführte.
28 Rehkitze sind im Mai und Juni vor dem Mähtod gerettet worden. Diese erfolgreiche Bilanz konnten die Mitglieder des Vereins Kitzrettung südliche Wesermarsch jetzt ziehen. Der Verein war im vergangenen Jahr von acht Naturschützern gegründet worden.
Jäger und Tierschützer schlagen Alarm. Vielerorts gibt es zu viele streunende Katzen. Und die werden zum Problem – für ihre eigene Spezies, aber zum Beispiel auch für Vögel. SPD und Linke beantragten daher, dass der Landkreis Rotenburg eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht verordnet. Der allerdings winkt ab: Die Gemeinden seien zuständig.
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