Nachdem Walter B. am 23. Mai 2023 vom Landgericht Bremen für den Mord an seiner Frau Ekaterina B. zu lebenslanger Haft verurteilt worden ist, ist das Urteil nun rechtskräftig.
Nach dem Doppelmord und versuchten Mord im Künstlerdorf Fischerhude ist die Verurteilung aus dem Dezember nun rechtskräftig: lebenslange Haft. Die Revision des 66-jährigen Angeklagten hat der Bundesgerichtshof weitgehend verworfen.
Was für ein Drama. Was für Abgründe. Und was für ein Prozess. Neun Monate wurde am Landgericht Bremen um die Frage gerungen: Wer hat Ekaterina B. umgebracht? Wir fassen den ungewöhnlichen Fall zusammen. In besonderer Weise.
Das Urteil ist gesprochen. Es war Mord. Nach einem Mammutprozess hat das Gericht in Bremen am Dienstag seine Entscheidung im Fall der in Bremerhaven getöteten Ekaterina B. gesprochen. Der angeklagte Ehemann des Opfers, Walter B., muss lebenslang ins Gefängnis.
Zwei Tage nach dem Schuldspruch des Landgerichts Verden im „Blutrache“-Mord von Visselhövede hat einer der Verurteilten Revision eingelegt. Das Gericht hatte beide Männer zuvor zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt.
Als das Landgericht Bremen das Urteil verkündet, starren Stephanie R. und Thomas N. ausdruckslos in den Saal. Die Angeklagten wirken gefasst. Vielleicht, weil sie bereits damit gerechnet haben, was auf sie zukommt. Nach den tödlichen Messerstichen in Bremerhaven-Lehe sind ein 57-Jähriger und seine 48-jährige Partnerin wegen Mordes aus niederen Beweggründen zu lebenslänglichen Freiheitsstrafen verurteilt worden. Nun kommen mindestens 15 Jahre Gefängnis auf sie zu.
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