Mehr als ein Jahr nach dem Moorbrand auf einem Bundeswehrgelände im Emsland sehen Umweltschützer mit Skepsis auf die Pläne der Bundeswehr, die Schäden wieder gut zu machen. „Aus meiner Sicht ist es relativ unwahrscheinlich, die Fläche zumindest kurz- oder mittelfristig wieder herzustellen“, sagte die Geschäftsführerin des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) im Emsland, Jutta Over, in Meppen. Der Torfkörper sei durch den mehrwöchigen Brand stark geschädigt. Hinzu kämen die starke Trockenheit in diesem Sommer und Nährstoffeinträge aus der Luft. All diese Faktoren stünden der Regeneration der Moorflora entgegen.