Was vor einem Jahr als spontane Idee unter Freundinnen entstand, hat sich zu einer hoch motivierenden JMC-Tanztruppe entwickelt. Mit einigen Veränderungen und Neuheiten ist „Imperfection“ jetzt bereit für die neue Saison.
Die alte Schiffsglocke der „Seute Deern“ läutet schon seit mehr als 40 Jahren auf dem Fußballplatz des RSV Würges. Dort hat sie Kultcharakter. Wie sie dahingekommen ist, haben wir 2012 erzählt. Hier die Geschichte zum Nachlesen und Schmunzeln.
Buntes Miteinander und Freude am Fußball versprühen die Handicap-Fußballer des OSC Bremerhaven. Christian Kosog, Trainer und Abteilungsleiter „Handicap/Inklusionssport“, betreut die bis zu 24 Jungen und drei Mädchen. Für noch mehr Freude konnte er sorgen, als er bei einem Trainingsabend von der Gewoba gesponserte Trainings-Anzüge verteilte. Jörn Straka von der Gewoba unterstreicht: „Wir fördern gern diese OSC-Initiative, denn es geht um Inklusion und Chancengleichheit.“ (mcw)
Der OSC Bremerhaven startet einen neuen Selbstverteidigungskursus für Senioren. Im Training sollen die älteren Teilnehmer lernen, wie sie sich in möglichen Not- und Gefahrensituationen am besten verhalten.
Zur Ostereiersuche im Nordsee-Stadion laden OSC Bremerhaven und SPD für Sonnabend, 8. April, von 14 bis 16 Uhr ein. Für Kinder zwischen zwei und sieben Jahren werden auf dem Gelände Süßigkeiten versteckt. Neben Hüpfburg, Kinderschminken und Zauberkunst gibt es auch Kuchen und Getränke. Anmeldung bis 6. April unter jan.muecher@spd.de oder 0471/45082. (pm/mcw)
Es war durchaus ein Experiment, als sich mehrere Sportvereine aus der Seestadt im Jahr 1972 zum Olympischen Sport-Club (OSC) Bremerhaven zusammenschlossen. 50 Jahre später lässt sich feststellen, dass dieses Experiment geglückt ist. „Wir sind jung, dynamisch, weltoffen – wie die Stadt, in der wir leben“, sagt der langjährige OSC-Präsident Gerd Gräfing über den Mehrspartenverein, der Heimat für insgesamt 22 Abteilungen ist.
Es ist schon ein kleines Wunder, dass es die Bremerhaven Whales überhaupt noch gibt. Die Inline-Skaterhockey-Mannschaft hat drei harte Jahre hinter sich. Zunächst mussten sich die Whales nach ihrem Aus als Abteilung des ERC Bremerhaven nach einer neuen Heimat umsehen. Als diese beim OSC Bremerhaven gefunden war, sorgte die Corona-Pandemie für einen Stillstand des Spiel- und teilweise auch des Trainingsbetriebs. Doch jetzt ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen: Nach zwei Auswärtssiegen zum Saisonstart in der Landesliga Nord steht für die Whales am Sonntag gegen die Bergedorf Lizzards das erste Heimspiel seit knapp drei Jahren an (15 Uhr, Sporthalle im Nordseestadion).
Jörn Heins hat von sich aus einen Schlussstrich gezogen und ist als Trainer des Fußball-Bremen-Ligisten OSC Bremerhaven zurückgetreten. Vermutlich ist er damit einem Rauswurf zuvorgekommen. Heins hatte sich als Impfgegner positioniert und verharmlosende Aussagen zur Corona-Pandemie gemacht.
Als arme Stadt muss Bremerhaven mit jedem Cent rechnen. Da ist es natürlich nicht schön, wenn auf den Haushalt nicht einkalkulierte Ausgaben in Höhe von drei Millionen Euro zukommen – wie es beim Nordseestadion der Fall ist. Die Explosion der Baukosten ist etwas, was auf kommunaler Ebene nicht beeinflusst werden kann, aber große Auswirkungen auf das Stadtsäckel hat. Dennoch gibt es keine Alternative dazu, die Mehrkosten irgendwie aufzubringen. Andernfalls würde sich die Stadt einen schönen Zuschuss aus Berliner Töpfen entgehen lassen. Abgesehen davon: Als sich die Stadt im Jahr 2018 erstmals um Bundesmittel für die Sanierung des Nordseestadions beworben hat, war damit die Verpflichtung verbunden, das Projekt auch durchzuziehen. Dazu muss man auch stehen, wenn es teurer wird.
Die Stadt Bremerhaven muss für die Sanierung des Nordseestadions tiefer in die Tasche greifen als ursprünglich geplant. Das wurde am Donnerstag bei einer Stadionbegehung mit Mitgliedern des Magistrats und Vertretern der beteiligten Ämter deutlich. Dabei wurden auch die Gründe der Kostenexplosion und konkrete Summen genannt.
Sportlich hat Jörn Heins beim OSC Bremerhaven unbestritten viel erreicht. Den dritten Platz in der Bremen-Liga hätten der Mannschaft vor der Saison nur kühnste Optimisten zugetraut. Doch ein Trainer ist mehr als nur Übungsleiter. Er muss auch persönlich integer sein und sich seiner Vorbildfunktion bewusst sein. Wer aber nach 20 Monaten Pandemie mit unfassbar vielen Toten und schwer Erkrankten derartig lax mit dem Corona-Virus umgeht wie Jörn Heins, ist kein Vorbild. Der Verein hat gut daran getan, das Thema nicht einfach auszusitzen und schnell gehandelt. Es dürfte formale Gründe gehabt haben, dass Heins nicht direkt entlassen, sondern nur abgemahnt wurde. Besser wäre es allerdings gewesen, einen kompletten Schlussstrich zu ziehen und sich zu trennen.
Es rumort beim OSC Bremerhaven. Jörn Heins, Trainer der Bremen-Liga-Fußballer, hat sich öffentlich als Corona-Leugner und Impfgegner positioniert. Sehr zum Missfallen das Vereinspräsidiums. Um einen Rauswurf ist Heins aber noch einmal herumgekommen, der 56-Jährige bekam eine Abmahnung. Zudem hat sich der Verein öffentlich für das Verhaltens seines Trainers entschuldigt.
Nur nicht einrosten! Bewegung und Training fordern den Körper. Im Alter gilt das umso mehr: Die Fitness liefert die Grundlage für das, was ein Experte als „körperliches Selbstvertrauen“ bezeichnet – und kann sogar Demenz vorbeugen. Auch die Bremerhavener Vereine haben spezielle Angebote in ihrem Kursplan.
Das fußballerische Talent seines Vaters hat Niclas Rogoznica nicht geerbt. „Ich habe nur zum Spaß gespielt, aber für Höheres hat das nicht gereicht“, räumt der 32-Jährige freimütig ein. Doch die Liebe zum Fußball verbindet den Junior mit dem Senior: Unter dem Titel „Torflüsterer“ hat Niclas Rogoznica einen Blog im Internet gestartet, den er mit Interviews mit „Personen aus dem Fußballumfeld“ füttert. Eines der ersten Gespräche hat der Osnabrücker seinem Vater Vitomir Rogoznica gewidmet, der in den 1970er Jahren mit dem OSC Bremerhaven in die 2. Liga aufgestiegen ist.
Laufend den Corona-Winter überstanden, bei Runden durch den Park trotz nasskaltem Frühlingswetter ins Schwitzen gekommen und nun im Sommer zeigen, was das Training gebracht hat? Ist das weiterhin nur durch die einsamen Aufzeichnungen der Fitness-Uhr möglich, oder geht das vielleicht doch bei einer Laufveranstaltung? Die gute Nachricht vorweg: Nicht alles wurde abgesagt.
Die juristische Auseinandersetzung mit dem Bremer Fußball-Verband (BFV) hat für tiefe Frustration bei Hans-Joachim Böhm gesorgt. „All unsere Argumente sind verhallt. Der Verband geht mit seiner Rechtsprechung in Richtung Willkür“, greift der Fußball-Abteilungsleiter des OSC Bremerhaven zu harten Worten. Im Herbst vergangenen Jahres war der OSC mit mehreren Mannschaften nicht zu Punktspielen in Bremen angetreten, weil die Hansestadt damals - im Gegensatz zu Bremerhaven - ein Hochinzidenzgebiet war. Der Argumentation des Vereins, dass der Schutz der Spieler, Trainer und Betreuer vor einer Corona-Infektion höher anzusetzen sei als der Spielbetrieb auf Amateurebene, schloss sich das Sportgericht des BFV jedoch nicht an. Das Urteil gegen den OSC bleibt auch nach dem Gang durch alle Instanzen bestehen.
Die Sanierung des Nordseestadions hat noch gar nicht begonnen, da werden bereits die Weichen für einen zweiten Bauabschnitt gestellt. Der Finanz- und Wirtschaftsausschuss hat dafür in seiner jüngsten Sitzung 2,65 Millionen Euro bereitgestellt. Insgesamt sollen in den nächsten Jahren knapp zehn Millionen Euro investiert werden, um die marode Arena wieder auf Vordermann zu bringen.
Während die Basketballer der Eisbären Bremerhaven am Samstag vielleicht vorerst letztmals vor Zuschauern ihr Spiel gegen die Kirchheim Knights bestreiten und die Fischtown Pinguins ebenfalls Geisterspielen entgegenblicken, wird der Spielbetrieb im Amateursport bis Ende November ausgesetzt. Die Trainer der Bremerhavener Fußballmannschaften gehen sogar davon aus, dass in diesem Kalenderjahr kein Spiel mehr stattfinden wird.
Die Befürchtungen des OSC Bremerhaven haben sich bestätigt: Zwei Spieler des Gegners Blumenthaler SV vom Fußball-Bremen-Liga-Spiel der 1. Herren sind tatsächlich mit Corona infiziert. Die Startelf sowie eingewechselte Spieler stehen für 14 Tage unter Quarantäne. Alle anderen Spieler sowie Betreuer und Trainer sollen als sogenannte Kontaktpersonen der zweiten Kategorie soziale Kontakte vermeiden. Der Bremer Fußball-Verband vertagt dennoch eine Entscheidung, ob der Spielbetrieb aus Sicherheitsgründen vorerst unterbrochen wird.
Sollte man in einem Corona-Risikogebiet und gegen Mannschaften aus so einer Region Fußball spielen? Seit die Stadt Bremen den Corona-Grenzwert überschritten hat, ist über dieses Thema ein Streit zwischen dem Bremer Fußballverband und dem OSC Bremerhaven entbrannt. Ein Corona-Test für alle Spieler des Blumenthaler SV hat diesen Streit (vorläufig) entschärft.
Die Zahl der Corona-Infizierten in der Stadt Bremen steigt seit Tagen an, die Stadt gilt inzwischen als Risikogebiet. Deshalb stellte der OSC Bremerhaven den Antrag, alle Spiele des Clubs an diesem Wochenende abzusetzen. Doch das wurde abgeleht. Weil der OSC trotzdem nicht antrat, sind die Punkte weg. Die Verantwortlichen sind sauer auf den Bremer Fußballverband.
Die Herkunft aus dem Ruhrpott kann Danny Radke nicht verbergen. Weder im Zungenschlag noch in seiner direkten, selbstbewussten Art: „Zwischen 30 und 40 Tore hätte ich schießen können“, sagt der Gewinner des Torjägerpokals der NORDSEE-ZEITUNG. Wegen des Saisonabbruchs ist der Torzähler beim Stürmer des Fußball-Landesligisten OSC Bremerhaven aber bei 18 Treffern stehen geblieben.
Der nasskalte norddeutsche Sommer erinnert die Mitglieder des OSC Bremerhaven stets daran, dass sie ihre Leibesübungen in einer maroden Sportstätte ausführen müssen. Die Putzeimer, mit denen im Stiefelgang das einsickernde Regenwasser aufgefangen wird, sind ein Symbol für den Zustand des 1975 eingeweihten Nordseestadions. Mit feuchten Wänden werden die OSC-Aktiven noch eine Weile leben müssen. Die Sanierung der baufälligen Arena wird nicht wie geplant im Frühjahr 2021 beginnen, sondern erst in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres.
Nach dem ersten Schwimmtraining seit mehr als vier Monaten hat sie an ihrem Badeanzug geschnuppert - und da war er wieder, der gewohnte Chlorgeruch. Sabrina Wessalowski hat ihn schmerzlich vermisst. „Das Gefühl, endlich wieder im Wasser zu sein, das war so schön, das lässt sich gar nicht beschreiben“, sagt die 16-jährige Leistungsschwimmerin vom OSC Bremerhaven, um sich dann wieder vom Beckenrand abzustoßen und weiter zu trainieren.
Das Abenteuer Europa hat für Hunter Moore nur zweieinhalb Monate gedauert. Der Quarterback der Bremerhaven Seahawks wird bereits am Sonnabend die Rückreise in die USA antreten, ohne auch nur ein Spiel für die OSC-Footballer absolviert zu haben. Grund ist die Corona-Pandemie, die die Saison in der Football-Regionalliga Nord auf Eis gelegt hat. Ob in der dritthöchsten Spielklasse in diesem Jahr überhaupt gespielt werden, ist weiterhin ungewiss. Für Moore wird es aber ein Wiedersehen geben: Als Zeichen der Wertschätzung haben die Seahawks ihrem Spielmacher einen Vertrag für die kommende Saison gegeben.
Susanne Plate aus der Geschäftsstelle des OSC Bremerhaven kommt mit einem Stapel alter Aktenordner aus dem Haupteingang, peilt zielstrebig den Müllcontainer an und entledigt sich des ausrangiertes Büromaterials. Sie hat Übung darin: Die Angestellten des größten Sportvereins der Seestadt renovieren mit Unterstützung des Präsidiums ihre Geschäftsstelle und das vereinseigene Fitnessstudio im Nordseestadion.
Seit Mitte März ruht der Sport. Die Corona-Pandemie zwingt ihn in die Knie. Die Vereine mussten ihre Kurse und Trainingseinheiten ebenso absagen wie Fitnessstudios ihre Pforten schließen mussten. Dennoch laufen viele Kosten weiter. Die Vereine in Bremerhaven gehen damit unterschiedlich um - auch abhängig von der Größe. Mit unterschiedlichen Auswirkungen für die festangestellen Trainer und freiberuflichen Kursleiter. Die Sportsenatorin will die Folgen der Coronakrise mit einem Schutzschirm abfedern.
Der Sporthaushalt im Land Bremen soll sich in den kommenden beiden Jahren verdoppeln, von rund 15,5 Millionen Euro auf jeweils mehr als 30 Millionen. Viele Vereine und der Landessportbund (LSB) sind dennoch unzufrieden. Ihre Kritik: Die zusätzlichen Millionen dienen vor allem zur Sanierung der Bremer Bäder, bei den Vereinen komme zu wenig an. Deshalb fordert der LSB eine weitere Erhöhung um 1,2 Millionen Euro für das laufende Jahr.
Die Geduld der Bremerhavener Basketball-Fans wurde schon einmal auf eine harte Probe gestellt. Nachdem die Korbjäger des OSC Bremerhaven im Frühjahr 1986 die Zweitliga-Meisterschaft gewonnen hatten, folgte ein wochenlanges Hin und Her, ob sich der Verein den Erstliga-Aufstieg seiner Korbjäger finanziell leisten könne. Am 16. Juli 1986, vor fast genau 33 Jahren, kam die bittere Entscheidung. Der OSC verzichtete auf sein Aufstiegsrecht und zog sich in die Oberliga zurück. Maßgeblich daran beteiligt war Wolfgang Grube, damals beim OSC Abteilungsleiter für Basketball. Als geschäftsführender Gesellschafter der Eisbären Bremerhaven kann Grube in diesen Tagen wieder Schicksal spielen.
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