Wegen einer TV-Tanz-Show war er nach Deutschland gekommen, und weil er derzeit wegen der Coronavirus-Krise nicht in die USA zu Frau und Kindern reisen darf und nach Brasilien nicht reisen möchte („Da ist es gerade nicht so schön“), verlängert er halt noch ein bisschen den Bremen-Aufenthalt. „So zwei, drei Monate“, verrät er und lacht. Es bleibt während des Gesprächs einer der wenigen Anflüge guter Laune des lustigen Brasilianers. Denn ansonsten geht es um Werder Bremen – ein Thema, das den mittlerweile 46 Jahre alten Kugelblitz sehr traurig macht. „Ich habe sehr viel Angst um meinen Verein“, sagt Ailton, „aber ich sehe auch noch eine gute Chance auf den Klassenerhalt.“