Seit Dienstag, 6.30 Uhr, ist die Kreisstraße (K) 101 zwischen Ober Ochtenhausen und Hütten für Bauarbeiten gesperrt. Nur 90 Minuten nach Beginn der Arbeiten steckte auf einem Feldweg ein Lkw fest. Wie Anwohner berichteten, wollte der Fahrer gegen 8 Uhr die Baustelle umfahren. Dazu bog der Mann, der mit dem Sattelschlepper aus Richtung Selsingen kam, in Hütten nach links von der K101 ab. Schon an der nächsten Ecke wurde die Abkürzung über einen Feldweg zur Verlängerung, als der Auflieger im Morast stecken blieb. Die K101 wird bis 28. Mai auf einer Länge von 1.600 Metern mit neuen Asphaltschichten verstärkt. Die Umleitungsstrecke führt von Selsingen über die B 71 bis Bevern, von dort weiter über die K 125 und die K 148 über Minstedt bis nach Sandbostel und umgekehrt. Die Umleitung ist ausgeschildert.
Sie haben lange gewartet, jetzt ist es da: Am Sonnabend ist den Freiwilligen der Feuerwehr Ober Ochtenhausen ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank, kurz: TSF-W, offiziell übergeben worden. Das Gefährt ist sogar gut für den Rücken.
Die Ü50-Fußballer der SG Concordia feierten einen 2:1-Erfolg gegen Pennigbüttel. Marco Rauhöft brachte den neuen Tabellensiebten mit einem frühen Doppelschlag auf Kurs. Anschließend versuchten die Gäste alles, doch mehr als ein Treffer von Thomas Hömske (28.) gelang dem Schlusslicht gegen die kompakte Abwehr um den sicheren Keeper Michael Voss nicht. (db)
Gute Nachricht für die Einwohner der Gemeinde Sandbostel: Weil die finanzielle Situation der Gemeinde trotz gestiegener Kosten ganz passabel ist, bleiben die Steuern konstant. Das hat der Rat jetzt mit der Verabschiedung des Haushaltes beschlossen.
Mit drei öffentlichen Veranstaltungen erinnert die Gedenkstätte Sandbostel am Montag, 29. April, anlässlich des 79. Jahrestages an die Befreiung des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag X B im Jahr 1945. Dazu werden internationale Gäste erwartet.
Jedes Jahr am 4. Mai findet in den Niederlanden die „Dodenherdenking“, der nationale Totengedenktag statt. Der niederländische Traditionsverein Seedorf (NTVS) beteiligt sich daran mit einem Gedenken an der Lagerkirche der Gedenkstätte Sandbostel. Das Treffen beginnt um 19.50 Uhr, um 20 Uhr folgen zwei Schweigeminuten, um Bürgern und Soldaten zu gedenken, die seit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im Krieg und bei Friedensoperationen umgekommen sind. Anschließend lädt der NTVS ein zum Kaffee im Klubhaus „Klein Seedorf“ bei der Fallschirmjägerkaserne.
Der Gemeinderat Sandbostel kommt am Montag, 15. April, zu einer öffentlichen Sitzung zusammen. Im Dorfgemeinschaftshaus Ober Ochtenhausen steht ab 19 Uhr die Haushaltsplanung für 2024 im Fokus. Querungshilfen in Sandbostel und Ober Ochtenhausen und die Vergabe eines Straßennamens für den Weg zur Biogasanlage sind weitere Themen auf der Tagesordnung. (alg)
Das Thema Rechtsextremismus ist wieder hochaktuell. Der Gedenkstättenverein Sandbostel zeigt vom 12. bis 23. Februar die Wanderausstellung „Erinnern heißt kämpfen“ zu Todesopfern rechter Gewalt in Niedersachsen seit 1990. Das hat einen Grund.
Zwei Fälle von Sachbeschädigungen beschäftigen die Polizei in Selsingen. Der erste Vorfall betrifft den Friedhof in Selsingen an der Bahnhofstraße. Denn vermutlich in der Nacht zum Donnerstag haben bisher unbekannte Randalierer drei Außenlampen der Friedhofskapelle mutwillig beschädigt. Die Polizei spricht von einem Schaden von mehr als 1.000 Euro und bittet um Hinweise.
79 Jahre nach der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 erinnert auch die Gedenkstätte Lager Sandbostel an Opfer des Nationalsozialismus. Sie plant drei öffentliche Aktionen, darunter eine sehr besondere.
Die Gedenkstätte Lager Sandbostel nähert sich einem Tabu-Thema. Dabei geht es um Kinder aus verbotenen Beziehungen im Nationalsozialismus. Erste Zwischenergebnisse des neuen Forschungs- und Ausstellungsprojektes sind am 22. November zu erfahren.
Der Kirchenkreis Bremervörde-Zeven lädt gemeinsam mit der kirchlichen Friedens- und Gedenkstättenarbeit zu einer Friedensandacht in die historische Lagerküche (gegenüber der Lagerkirche; Greftstraße) ein. Diese findet auf dem Gelände der Gedenkstätte Lager Sandbostel am Volkstrauertag, Sonntag, 19. November, um 18 Uhr statt. Die Andacht unter dem Motto „We shall overcome“ lädt die Teilnehmenden ein, für einen Moment innezuhalten, um gemeinsam Haltung und Hoffnung zu finden. Der Friedenspädagoge an der Gedenkstätte Lager Sandbostel, Michael Freitag-Parey, und Pastor Carsten Stock wollen in diesem Zusammentreffen bewusst die Sorgen der Menschen aufnehmen und für den Frieden eintreten. Die Veranstaltung ist für alle Interessierten offen. (pm/skr)
Ein Verwitwetentreffen findet am Sonntag, 22. Oktober, in der Gaststätte „Wrieden“ Mintenburger Straße 15, Sandbostel, um 11.30 Uhr, statt. Anmeldungen für die Zusammenkunft sind noch bis Mittwoch, 18. Oktober, bei den Organisatoren Brigitte Müller (04761/3451), Bernhard Klara (0171/3817045) und Hannelore Grieschow (0159/04830671) möglich.(pm/skr)
„Schwere Kost“ hatten sich die Mitglieder des Landfrauenvereins vorgenommen. 20 von ihnen und auch einige „Landmänner“ besuchten die Gedenkstätte des Lagers Sandbostel. Dort erfuhren sie viel über die Nutzung des Lagers vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg und gewannen dabei prägende Eindrücke von den Gräueltaten in der NS-Zeit. (bau/fg)
Das hat es so noch nicht gegeben: Die Polizeidirektion Lüneburg und die Stiftung Lager Sandbostel kooperieren jetzt im Zuge des Projektes „Polizeischutz für die Demokratie“. Für Polizei und Gedenkstätte spielt die Zusammenarbeit eine besondere Rolle.
Das dürfte interessant werden: Der Gedenkstättenverein Sandbostel berichtet am Dienstag, 23. Mai, ab 19 Uhr über eine eindrucksvolle Exkursion nach Polen: „Auf den Spuren der ,Aktion Reinhardt‘. Über eine fast vergessene Etappe des Holocaust.“
Fotografieren lernen, und das an einem besonderen Ort: Das ist möglich im Zuge eines kostenlosen Workshops am 27. und 28. Mai auf dem Areal der Gedenkstätte Lager Sandbostel. Carsten Karstensen vermittelt Teilnehmern das nötige Basiswissen.
Britische Truppen befreiten am 29. April 1945 das NS-Kriegsgefangenenlager Sandbostel. 78 Jahre später erinnert die Gedenkstätte Lager Sandbostel erneut zum Jahrestag an das unermessliche Leid der Insassen und erwartet auch internationale Gäste.
Wer nach dem Schulabschluss Orientierung sucht, der kann ab September ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) an historischer Stätte absolvieren: in der Gedenkstätte Lager Sandbostel. Auch zwei Kirchengemeinden sind involviert.
Ob Sonderausstellungen, Vorträge, Diskussionen, Konzerte, Rundgänge oder Workshops: Die Gedenkstätte Lager Sandbostel füllt das historische Areal des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers vielfältig mit Leben. Das Programm für April, Mai und Juni steht.
Bei einem Unfall auf der Kreuzung Klenkenholzer/Mintenburger Straße bei Sandbostel sind am Montag drei Menschen verletzt worden. Ein 83-jähriger Autofahrer hatte den vorfahrtberechtigten Wagen eines 22-Jährigen zu spät wahrgenommen. Bei der Kollision erlitten die Fahrer sowie eine 83-jährige Beifahrerin leichte Blessuren. Schaden: rund 17.000 Euro.
Der Sandbosteler Gedenkstättenverein veranstaltet eine Exkursion zum Lagerhaus G nach Hamburg. Denn es gibt eine geschichtliche Verbindung des Ortes zum ehemaligen Kriegsgefangenenlager Stalag X B in Sandbostel.
In der Gedenkstätte Lager Sandbostel findet am Donnerstag, 23. März, ein deutsch-französisches Konzert statt. Ab 18 Uhr treten die Französin Bérengère Le Boulair an der Violine und die deutsche Musikerin Christiane Reiling am Cello auf.
Das geschichtsträchtige Areal des ehemaligen NS-Kriegsgefangenenlagers Sandbostel bietet Stoff für weitere Erkenntnisse. Die hat ein Team bei archäologischen Untersuchungen gewonnen. Die Gedenkstätte hat Informationen darüber ins Internet gestellt.
In der Gedenkstätte Lager Sandbostel findet am Donnerstag, 23. Februar, ein Vortrag über archäologische Ausgrabungen statt. Ab 18 Uhr referieren Gedenkstättenleiter Andreas Ehresmann, Dr. Robert Schumann und Lukas Eckert im Bernard LeGodais-Saal.
Diese Ausstellung geht unter die Haut: „Der kalte Blick. Letzte Bilder jüdischer Familien aus dem Ghetto von Tarnów." Zu sehen vom 1. März bis 10. Mai in der Gedenkstätte Lager Sandbostel. Doch es gibt noch mehr zu erfahren an historischer Stätte.
Die Gedenkstätte Lager Sandbostel war an einer Podiumsdiskussion in Berlin über den Ukraine-Krieg beteiligt. Die Debatte ist jetzt auf YouTube abrufbar.
Die Gedenkstätte Lager Sandbostels ändert ihre Öffnungszeiten turnusgemäß zum 1. November. Doch diesmal kürzt sie einen Öffnungstag, um Energie zu sparen.
Die Gedenkstätte Lager Sandbostel ist am 25. Oktober in Berlin beim Auftakt der Veranstaltungsreihe „Der russische Krieg gegen die Ukraine. Geschichte - Politik - Gedenken“ vertreten. Leiter Andreas Ehresmann spricht bei einer Podiumsdiskussion.
Sie ist nahezu in Vergessenheit geraten, die einstige Reichsarbeitsdienstabteilung 4/176 „Edgar Steinbach“ bei Glinstedt. Hinter einem Waldstück beim Ortsteil Forstort-Anfang befand sich das Gelände. Der in Glinstedt aufgewachsene und heute in Neuenwalde im Landkreis Cuxhaven lebende Friedrich Sandfuchs (92) besitzt vier Original-Postkarten mit Motiven der einstigen Anlage aus den 1930er Jahren. Die überließ er jetzt der Gedenkstätte Lager Sandbostel.
Der 29. April 1945 ist ein besonderer Tag für Janusz Pilchowski aus Polen. Damals war der heute 92-Jährige einer derjenigen, die von britischen Truppen aus dem Kriegsgefangenenlager Sandbostel befreit worden sind. Zum 77. Jahrestag wird er erstmals wieder nach Sandbostel kommen, mit anderen internationalen Gästen an der Gedenkveranstaltung teilnehmen und zu den Rednern gehören.
Eine solche Aktion hat es noch nie gegeben in der Gedenkstätte Lager Sandbostel: Auf der Ladefläche eines historischen Lkw ist hier die bundesweit laufende Wanderausstellung „#last seen - Bilder der NS-Deportationen“ zu sehen. Jene gab es auch in Zeven oder Bremervörde. Im Fokus stehen Fotos, die zwischen 1938 und 1945 entstanden sind. Doch bundesweit gibt es derer nicht viele. Darum hoffen die Initiatoren auf „Dachbodenfunde“ und Hilfe aus der Bevölkerung, um bisher unbekanntes Bildmaterial und mehr Wissen zusammen zu tragen. Bürger haben die seltene Chance, Forscher direkt zu unterstützen.
Die Gedenkstätte Lager Sandbostel beteiligt sich am Donnerstag, 27. Januar, wie im Vorjahr an der bundesweiten Aktion „#Lichter gegen Dunkelheit“. Anlass ist der 77. Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau sowie der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
Die einen hungern und erleben Grausamkeiten im Kriegsgefangenenlager Sandbostel. Und gleich nebenan haben andere Insassen die Möglichkeit, sich der Kultur hinzugeben? Dieser krasse Gegensatz aus der Zeit von 1939 bis 1945 steht im Mittelpunkt eines Themenrundgangs auf dem Areal der Gedenkstätte Lager Sandbostel. Diesmal erstmals mit Musik. Und zwar am Sonntag, 22. August, 14 Uhr. Vier Tage später beginnt die bis Ende Oktober laufende Sonderausstellung „Das Echo der Hölle“ mit einem Gemäldezyklus, der sich dem Lagerleben widmet. Der Eintritt für beide Ereignisse ist frei.
Dieser Job ist einmalig im Elbe-Weser-Dreieck: Michael-Freitag-Parey ist kirchlicher Friedenspädagoge. Als solcher wirkt der 50-Jährige an der Gedenkstätte Lager Sandbostel. Junge Menschen zu sensibilisieren, ihnen eine demokratische Haltung zu vermitteln, die sich gegen Rassismus und Ausgrenzung richtet, ist ein Kern seiner Arbeit.
Das grauenhafte Schicksal vieler Männer aus dem niederländischen Dorf Putten nimmt die Gedenkstätte Lager Sandbostel zum Anlass für eine Sonderausstellung mit Bleistiftzeichnungen und Aquarellen: „Mannen uit Putten in Sandbostel, 1945“. Die ist bis zum 8. Mai am „Haus Altenberg“ zu sehen. Und zwar coronakonform und illuminiert hinter Fenstern, jederzeit für jedermann zugänglich.
Sandbostel. Die Gedenkstätte Lager Sandbostel ist derzeit wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Doch auf virtuellem Wege zeigt sie am Sonntag, 12. April, von 18 Uhr an einen Videovortrag vom Historiker Dr. Lars Hellwinkel über die „Todesmärsche zwischen Elbe und Weser im April 1945“. Der ist zu sehen auf der Homepage der Stiftung Lager Sandbostel.
Das hat es so noch nicht gegeben auf dem historischen Areal des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag XB Sandbostel: Mit modernen archäologischen Methoden erkundeten Experten den Untergrund des Bodens – ohne Grabungen – und erhielten auf diese Weise wichtige Ergebnisse über archäologische Überreste des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers.
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