Wind, Regen und starker Wellengang behinderten jetzt das Whale Watching in Eckwarderhörne. Trotzdem hatten sich etliche Einheimische und Touristen auf den Weg zum Oberfeuer Preußeneck gemacht, in der Hoffnung, Schweinswale zu sehen. Mit Erfolg?
Wilhelmshaven und Eckwarderhörne sind an der niedersächsischen Nordseeküste Hotspots für Beobachtungen von Schweinswalen. Dieses Naturschauspiel kann in Eckwarderhörne wieder am 27. und 28. April und am 5. Mai verfolgt werden. So läuft dies ab.
Das war Teamwork: Forscher der Universität in Kiel, des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts und weiterer Institute haben ein Rätsel der Nordsee gelöst. Sie wissen, wer für rätselhafte Vertiefungen am Meeresboden vor Helgoland verantwortlich ist.
Ist der Lebensraum von Schweinswalen im Wandel - und wie steht es insgesamt um die Population der Meeressäuger in der Nordsee und vor Cuxhaven? Eine Meeresökologin von der Nationalparkverwaltung gibt Auskunft.
Geht es dem Schweinswal gut, geht es auch dem Meer gut, sagt ein Experte. Doch leider geht es dem Schweinswal in der deutschen Nordsee aber nicht sehr gut. Warum das so ist und warum es wohl kaum besser wird.
Das schöne Wetter und die Möglichkeit, Schweinswale zu beobachten, lockte zu Ostern mehr als 350 Besucher ans Preußeneck in Butjadingen. Auf dem Leuchtturm stand Rangerin Annelie Hedden mit Spektiven bereit. Die Besucher wurden nicht enttäuscht.
Im Jadebusen vor der Küste Butjadingens kann man über Ostern eine der kleinsten Walarten der Welt bei der Nahrungssuche beobachten: Schweinswale. Der ideale Platz dafür ist das Leuchtfeuer am Preußeneck in Eckwarderhörne.
Uwe Hinrichs hat am vergangenen Wochenende einen traurigen Fund gemacht: Zwischen Eckwarderhörne und Eckwardersiel entdeckte der Burhaver bei einem Spaziergang einen toten Schweinswal. Die Nationalparkverwaltung bittet darum, solche Funde zu melden – damit die Tiere obduziert und Rückschlüsse auf die Todesursache gezogen werden können.
Christoph Gruhns Kollegen bringen den tonnenschweren Rammbär in Position. Er wird gleich heruntersausen und einen weiteren Pfahl für die neue Columbuskaje in den Untergrund treiben. Rammarbeiten machen Krach – auch unter Wasser. Um die bedrohten Schweinswale davor zu schützen, wird versucht, sie von der Baustelle an der Weser fernzuhalten: mit einem kleinen, gelben Gerät.
Der Bestand von Schweinswalen in der deutschen Nordsee hat sich von 2006 bis 2019 drastisch reduziert. Das geht aus einer aktuellen Studie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover hervor, die im Fachmagazin „Frontiers in Marine Science“ veröffentlicht wurde.
Der Bremer Weserkahn „Franzius“ durchbricht die spiegelglatte Wasseroberfläche, während er gemächlich durch den Jadebusen tuckert. Einige Passagiere strecken ihre Gesichter der milden Frühlingssonne entgegen. Andere blicken suchend durch ihre Ferngläser - irgendwo da draußen müssen sie sein, die Schweinswale, die sich im April vor Wilhelmshaven tummeln. Noch kommen sie Jahr um Jahr hierher zurück, doch das könnte sich in Zukunft ändern. Denn Deutschlands einzige Walart wird durch den Lärm der Menschen bedroht.
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