Den Seeleuten eine SIM-Karte fürs Handy zu verkaufen, kann für Philipp Manthey auch Seelsorge sein. „Es geht um den Kontakt nach Hause“, sagt er. Mantheys Job ist es, die Schiffe im Hafen zu besuchen. Dabei hilft ihm oft ein simpler Trick.
Paris, Oslo und Bremerhaven haben etwas gemeinsam: Den Use-it-Stadtplan. Junge Einwohner scheiben für Gäste und Neubürger Alltag- und Freizeittipps, Amüsantes und Wissenswertes in den kreativ gestalteten Stadtplan. Wir haben die Neuauflage gecheckt.
Den Fahrtwind im Haar, die Sonnenwärme im Gesicht, die Gerüche des Frühjahrs in der Nase: Das sollen Senioren bald wieder erleben dürfen - als Fahrgast bei Rikscha-Fahrten. Das Projekt bringen AWO, ADFC und Bürgerstiftung ins Rollen.
Ein versteckter Lieblingsplatz, ein Geschäft abseits der Masse - Bremerhavener Geheimtipps: Ann-Kristin Hitzemann und Nina Vogel suchen für die Neuauflage der „Use it“-Map Ideen. Derweil sorgt ihr Plan an einer tschechischen Uni für Aufsehen.
Was gehört alles zum „jungen“ Bremerhaven, was ist für junge Menschen und Junggebliebene auch von außerhalb interessant? Dieser Frage geht gerade die Erlebnis Bremerhaven GmbH in Zusammenarbeit mit den Mediengestalterinnen Ann-Kristin Hitzemann und Janina Vogel nach, um einen ungewöhnlichen Stadtplan entwickeln zu können. Und bittet um Vorschläge: Bis zum 18. Januar 2023 können Orte wie Cafés, Kulturorte und andere Lieblingsplätze unter bremerhaven@use-it.travel eingereicht werden, um in den Stadtpan aufgenommen zu werden.
Digitalisierung ist DER Indikator für Fortschritt schlechthin. Der Smart City Index zeigt den deutschen Großstädten, wie sie dabei stehen. Bremerhaven stellt er ein verheerendes Zeugnis aus. Eine Stadt ganz in der Nähe hingegen startet digital durch.
Der Naturschutzbund Bremen (NABU) hat mit seinem Angebot für den Reinkenheider Forst einiges aufgemischt in Bremerhaven. Er hätte viel Interesse an den 23 Hektar Wald, und die Bürger hätten auch etwas davon, verspricht Sönke Hofmann.
Stadtspaziergang anders: Die App BremerhavenGuide guckt durch Wände. Mit Videos, Hörbeiträgen, Bildern und Texten wird der Rundgang mit digitaler Unterstützung zum Erlebnis: Interaktive Spiele und 360-Grad-Ansichten. Nur eine Sache klappt noch nicht.
180 Schüler und Schülerinnen des Lloyd Gymnasiums präsentieren am 17. September, dem Tag der stadthistorischen Bildung, etwa 1200 Schülern der 10. Klassen aller Bremerhavener Schulen 50 Orte der NS-Diktatur, an denen die Geschichte und Folgen der NS-Zeit in Bremerhaven sichtbar wird. Dieser Geschichtstag findet bereits zum 7. Mal statt, er erinnert an die Bombardierung der Stadt vor 76 Jahren.
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