Auf der Bahnstrecke Hamburg-Bremen musste ein Metronom am Sonntagabend eine Vollbremsung hinlegen. Bei Rotenburg war er über ein Hindernis gefahren und wurde dabei stark beschädigt.
Seit Tagen schon blockieren Landwirte im Zuge ihrer bundesweiten Protestaktionen Straßen und legen den Verkehr lahm. Doch dürfen die Bauern mit ihren steuerbefreiten Traktoren (grüne Kennzeichen) überhaupt an den Bauerndemos teilnehmen?
Das ist ein Dämpfer für den Bürgermeister. Der Landkreis hat einen Antrag der Gemeinde Kirchtimke auf Tempo 30 für die Ortsdurchfahrt abgelehnt. Frank Tibke kritisiert diese Entscheidung: Auf das Hauptargument Lärm sei die Behörde nicht eingegangen.
Die Diskussion über Tempo 30 für Lastwagen in der Ortsdurchfahrt Eckwarden ist im Gemeinderat in die dritte Runde gegangen. Ergebnis: Es soll nur noch der Abschnitt mit der Einengung am Glockenturm und Lebensmittelmarkt im Ortszentrum betroffen sein.
Eine Millioneninvestition plant die DB Netz AG an der Bahnlinie in Rodenkirchen und Kleinensiel. Dort sollen im Jahr 2025 Lärmschutzwände errichtet werden. Allerdings gibt es ein Problem. Nicht alle Anlieger befürworten die Schutzwände.
Zur Cuxhaven-Tour starteten die Klimaschützer „Cuxhaven for Future“. Sie besuchten das Büro des Bundestagsabgeordneten Daniel Schneider und den Kreistag. Schneider und Landrat Thorsten Krüger erhielten die Rote Klimakarte von Parents for Future: Neue Autobahnen seien grobes Foul an Klimaschutz und Verkehrswende. Sie fordern von Schneider Unterstützung beim Bundesverkehrswegeplan hinsichtlich Klimaverträglichkeit. Die A 20 sollte gestrichen werden. (pm/lit)
Seit dem späten Mittwochabend läuft der Warnstreik der Bahn-Gewerkschaft GDL. Am Bahnhof in Bremerhaven haben viele Reisende Verständnis für die Streikenden. Dennoch ist der Ärger über plötzliche Zugausfälle groß.
Auf den Sattel, fertig, los: Am Bremerhavener Hauptbahnhof ist die „Tour de Verkehrswende“ gestartet. Ziel der Demo ist eine klimafreundlichere Verkehrspolitik. Die Tour sorgt für temporäre Sperrungen im Verkehr.
Nach dem „Fazit des Verkehrswendebündnisses“, die Koalition würde Klimaschutz bei Verkehrspolitik verfehlen, weist die FDP auf Verbesserungen hin, die die Koalition aus SPD, CDU und FDP im Verkehrssektor umgesetzt hat und wird. Marko Miholic, verkehrspolitischer Sprecher der FDP in der Stadtverordnetenversammlung: „Die Koalition hat viel Geld in Sanierung und Ausbau der Radwege investiert. Buslinien wurden ausgebaut, Taktung erhöht.“ Bremerhaven sei Oberzentrum: Verkehr müsse fließen.
Nach Prüfung des Vertrags der Koalitionäre SPD, CDU und FDP zieht das Verkehrswendebündnis Bremerhaven ein ernüchterndes Fazit. Insgesamt fehle den Parteien ein Zukunftsbild für eine ökologische Stadtentwicklung Bremerhavens als Planungsgrundlage.
Zu einer Podiumsdiskussion am Mittwoch, 26. April, von 18.30 bis 20.30 Uhr lädt die Stadtteilkonferenz Geestemünde ins Apollo, Georgstraße 73, ein. Thema ist das Werftquartier - wie weit sind die Planungen, was wird umgesetzt und wie steht es mit der Klimaneutralität und Verkehrsplanung? Wie wird sich das neue Quartier auf Geestemünde auswirken? Auf der Bühne nehmen Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) und Bürgermeister Thorsten Neuhoff (CDU), der Investor Dieter Petram und Michael Ring von der Stadtteilkonferenz Platz. Moderiert wird die Diskussion von Thomas Tjarks. Ebenso sind die Parteien, das Verkehrswendebündnis und der ADFC eingeladen. Ein musikalisches Rahmenprogramm wird von „Vitamin B“ gestaltet. Einlass ist ab 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (pm/mcw)
Der Verkehrsminister sieht einen „Big Shot“: Um Staus auf Autobahnen zu verringern, sollen bestimmte Projekte schneller gebaut werden. Und die Bahn kriegt mehr Geld. Warum aber ein Proteststurm ausbricht.
Die Bremer Senatorin Maike Schaefer (Grüne) hat Vorwürfe von Bundesverkehrsministers Volker Wissing (FDP) zurückgewiesen. Und holt zum Gegenschlag aus.
Die maroden Bremer Weserbrücken sorgen für Ärger zwischen der Bremer Verkehrssenatorin und dem Bund. Jetzt hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) harte Kritik an der Bremer Landesregierung geübt und ihr Versäumnisse vorgeworfen.
Die Bundesregierung unterstützt das Schienennetz in Norddeutschland zu wenig - zu diesem Schluss sind CDU-Verkehrspolitiker aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Bremen bei ihrer jüngsten Sitzung gekommen. Sie fordern ein Umsteuern.
Die Rotenburger Kreisverwaltung hat dafür gesorgt, dass das Überholverbotsschild am Bahnübergang südlich Gyhum demontiert wurde. Ein Schild weniger: So mögen Autofahrer denken, die ob des deutschen Schilderwaldes den Kopf schütteln. Die Kreisverwaltung begründet die Entfernung des Schildes mit dem Hinweis darauf, dass an Bahnübergängen grundsätzlich Überholverbot gilt. Folglich stellt sich die Frage, warum denn dann einst das Schild dort aufgestellt worden war? Darauf bleibt der Kreis eine Antwort schuldig.
Mehr Tempo 30-Zonen in den Kommunen, darüber wird schon seit Jahren debattiert. Der Städtetag macht nun Druck und fordert Verkehrsminister Wissing (FDP) zum Handeln auf. Sollten Städte dies wollen, sollen sie generell Tempo 30 erlassen können.
Mit Verwunderung hat Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) die zurückhaltenden Äußerungen des Loxstedter Bürgermeisters Detlef Wellbrock (parteilos) zum Bau der Küstenautobahn A20 zur Kenntnis genommen.
Die Schienenstrecke des Metronom zwischen Buchholz (Nordheide) und Hamburg-Harburg ist ab dem 15. Oktober in beide Richtungen für zwei Wochen voll gesperrt. Davon betroffen sind auch die zwischen Hamburg und Bremen fahrenden metronom Linien RE4 und RB41. Bis einschließlich 28. Oktober werden alle Züge des metronom über Jesteburg umgeleitet. Dadurch entfallen die Halte Klecken und Hittfeld, die Züge fahren zudem ohne Halt durch Buchholz. Grund für die Vollsperrung ist eine Baumaßnahme der DB Netz AG: In Klecken und Hittfeld werden die Bahnsteige modernisiert und verlängert. Um trotz der zweiwöchigen Vollsperrung die Unannehmlichkeiten vor allem für Pendler so gering wie möglich zu halten, werden verschiedene Linien für den Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen eingerichtet. (pm/js)
Die Verkehrsminister sind zu Gast in Bremerhaven. Sie tagen in einer Stadt, die zu den größten Logistikstandorten gehört und den zweitwichtigsten Hafen stellt - und dennoch für vieles steht, was bundesweit in Sachen Mobilität falsch läuft.
So haben wir unseren Deich noch nie gesehen: Zur Ankunft der Verkehrsminister in Bremerhaven hat ein Protestbündnis die Rasenfläche als Autobahn „gestaltet“. Der XXL-Protest setzt ein Zeichen gegen die A20. Wir erklären Motiv und Hintergründe.
Ein breites Bündnis ruft am heutigen Mittwoch parallel zur Verkehrsminister-Konferenz in Bremerhaven zur Demo gegen die geplante A20 auf. Was ab 10.30 Uhr am Deich zu erwarten ist.
Bei einem Verkehrsunfall auf einem Feldweg an den Bahngleisen ist Donnerstagvormittag ein 50-jähriger Mitarbeiter der EVB verletzt worden. Der Mann führte gegen 9.45 Uhr Holzhäckselarbeiten durch. Als er von seinem Arbeitsgerät stieg, kam es zur Kollision mit dem Ackerschlepper eines 47-Jährigen. (pm/js)
Es ist eines der größten Investitionspakete, das die Deutsche Bahn in den vergangenen Jahrzehnten für Nordenham geschnürt hat. Gleich sechs Gleise werden zwischen Großensiel und dem Nordenhamer Bahnhof erneuert. Drei sind bereits gelegt.
Der Streckenabschnitt ist mehr oder weniger schnurgerade. Die A27 wird, verglichen mit anderen Autobahnen, in diesem Bereich eher mäßig frequentiert. „Warum nach wie vor die Geschwindigkeitsbegrenzung?“, fragte vor einigen Wochen der Cuxhavener Ratsherr Andreas Wichmann, der das Los zahlreicher Berufspendler teilt: Viel Zeit geht bei den täglichen An- und Rückfahrten drauf -manchmal mehr als unbedingt notwendig.
Gebaut werden muss an der Schiene immer, ob 2020/2021 große Projekte wie Neubau der Eisenbahnbrücke an der Cherbourger Straße starten, bleibt aber offen, und ein drittes Gleis für Bremerhaven ist nicht geplant: Nach dem Besuch dreier Vertreter von DB Regio, Nordwestbahn und DB Netz bleiben die meisten Fragen der Bremerhavener Politiker im Bau- und Umweltausschuss unbeantwortet – und es scheint keine Besserung für Pendler auf der Schiene in Sicht.
Verkehrsminister Scheuer will Radfahren sicherer machen und die Straßenverkehrsordnung ändern. Den Parlamentariern von CDU/CSU und SPD geht der Vorschlag nicht weit genug - sie bringen unter anderem ein Tempo-30-Limit für Städte ins Spiel.
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