Schon in 2023 war der Urlaub an der Nordseeküste teurer. In 2024 erwarten die Urlauber noch höhere Preise - vor allem in der Gastronomie. Es gibt aber auch Neuerungen, auf die sich Reisende im neuen Jahr freuen können.
Statt Urlaubern beherbergt das Hotel „Dorf Wangerland“ jetzt Geflüchtete. Bis zu 500 Menschen können dort untergebracht werden. Viele dieser Plätze sind aktuell belegt. Wie verträgt sich das mit dem Tourismus und der Ruhe im Wangerland?
Sommer, Sonne und Strand: Ja, all das gibt es auch im Cuxland oder der Wesermarsch. Und doch lohnt sich manchmal auch ein Ausflug ins Wangerland, findet Inga Bluhm. Warum? Das verrät sie in ihrem Ausflugstipp.
Das Schicksal des Leuchtturms Roter Sand bewegt NZ-Leserinnen und -Leser. Das unter Denkmalschutz stehende Bauwerk lässt sich auf See kaum noch halten. Es wird vermutlich in Küstennähe versetzt werden. Wäre eine der Langlütjen-Inseln ein Standort?
Wer ans Wasser will, muss zahlen: Während an den Wangerländer Stränden der Eintritt abgeschafft wurde, halten die Badeorte im Cuxland - wie Dorum, Wremen, Sahlenburg, Duhnen und Otterndorf - bislang an den Gebühren fest. Ein Aktivist will das ändern.
Im Sommer starten wieder mehrere hundert Läufer zum Nordseelauf. Am 10. Juni beginnt die acht Tage dauernde Veranstaltung mit der ersten Etappe in Norden-Norddeich. Einen Tag später geht es weiter im Fischerdorf Carolinensiel, gefolgt von Läufen auf der längsten ostfriesischen Nordseeinsel Juist, im Wangerland, auf Wangerooge und im Nordseebad Otterndorf. Die letzte Etappe steht dann am 17. Juni in der Seestadt Bremerhaven auf dem Programm. Ab sofort ist die Anmeldung für den Lauf 2023 über die Internetseite www.nordseelauf.de möglich. Zur Auswahl stehen sowohl einzelne Etappen als auch Komplettpakete. Die einzelnen Etappen sind circa zehn Kilometer lang und es gibt maximal 600 Startplätze. Weitere Informationen auch bei der Otterndorf Marketing GmbH und unter www.otterndorf.de. (pm/wil)
Im Februar schon an den Sommer denken. Das macht der Landfrauenverein Donnern und Umgebung mit seiner Planung für den Monat Juni. „Wir wollen Fahrradfahren und dabei die Nordseeküste kennenlernen“, betont die Vorsitzende Heike Bahr. Von Freitag, 2. Juni bis Sonntag, 4. Juni soll es durch Wangerland und Butjadingen gehen. „Wir werden uns mit unseren Fahrrädern per Auto zum Dorf Wangerland bringen lassen, mit dem Fahrrad geht es dann gegen 9 Uhr in Wangerland los. Ziel ist die Nordseeküste. Die Tagesetappen sind etwa 50 Kilometer lang.“
Die Ökologische Station Jade (ÖSJA) hat zu Beginn des Jahres ihre Arbeit aufgenommen. Sie steht unter Trägerschaft der Naturschutzstiftung Region Friesland-Wittmund-Wilhelmshaven und ist eine von 15 neuen Stationen in Niedersachsen.
Das Familienzentrum, Braunstraße 10, bietet ein Programm für Kleinkinder mit ihren Eltern sowie für Kinder im Grundschulalter. Am Dienstag, 25. Oktober, gibt es von 10 bis 14 Uhr ein Kreativangebot im Familienzentrum. Einen Tag später (26. Oktober) ist ein Besuch im Kino vorgesehen. Am Donnerstag, 27. Oktober, ist von 10 bis 14 Uhr die Stadtbücherei zu Gast. „Serviert“ werden Kamishibai-Geschichten. Außerdem gibt es ein Kreativangebot zum Thema. Für Freitag, 28. Oktober, ist ein Ausflug zur Spielstadt Wangerland geplant. Treffpunkt: 9 Uhr auf dem Parkplatz beim Penny Markt. Es sind noch wenige Plätze frei. Eine Anmeldung ist notwendig. Kontakt: 98219831, Mail: familienzentrum.gruenhoefe@t-online.de. Bis Freitag, 21. Oktober, hat das Familienzentrum Urlaub. (pm/bel)
Das Wörtchen Ebbe möchte im Zusammenhang mit Sex niemand hören. Bei Wattführer Matthias Schulz in Eckwarderhörne sieht das anders aus: Ebbe ist geradezu ein Muss. Wenn sich die Nordsee zurückzieht und sich der schönste Schlick der Welt zeigt, führt Matthias Schulz Wattwanderer ein in das kuriose Sexualleben der tierischen Wattbewohner.
„Wenn wir nicht sterben, werden wir alt“, sagt Betreuungsleiterin Janine Hollendorf. Aber wie wollen wir dann leben? Dürfen Zuneigung, Berührung und Zärtlichkeit eine Rolle spielen? Das Thema ist heikel und der Gedanke an sexuell aktive Eltern fällt selbst erwachsenen Kindern schwer. Unvorstellbar wird es bei Oma und Opa: Aber alte Menschen haben Lust auf Sex, auch in Einrichtungen der Altenpflege. Das stellt Pflegekräfte und Senioren gleichermaßen vor Herausforderungen: eine tägliche Gratwanderung zwischen Nähe und Distanz – Scham und Grenzüberschreitung. Fachkräfte aus vier Altenpflegeheimen haben über ihre Erfahrungen mit Sexualität im Pflegealltag gesprochen, doch nur anonym. Zu groß ist die Sorge, verurteilt zu werden. Deswegen wurden ihre Namen verändert. Klar ist: Sexualität in Altenpflegeheimen ist immer noch tabu – und Thema zugleich.
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