Ein Artikel über den Einspruch des MTV Wangersen gegen die Teilnahme der SG Essel/Hagen an der Norddeutschen Meisterschaft sorgte für Diskussionen. Die ZZ sprach mit Männer-Bundestrainer Olaf Neuenfeld über einen faireren Umgang im Faustballsport.
Ein Jahr nach der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Was hat sich getan? Politisch hat der Wüstenstaat von dem Turnier profitiert. Die Strategie des Emirats ist aufgegangen. Was den Fußball angeht, eher nicht.
„Als wir die Medaillen um den Hals hatten und die Nationalhymne gespielt wurde, hatten wir einfach ein breites Grinsen im Gesicht.“ Tjark Liestmann ist mit der deutschen Mannschaft in Peru Kleinkaliber-Weltmeister bei den Para-Sportlern geworden.
Wer gedacht hat, nach der WM in Katar habe die FIFA aus der Kritik gelernt, sieht sich getäuscht. Der Wahnsinn geht einfach weiter. Ich musste die WM-Vergabe für 2030 erst mal sacken lassen, aber jetzt ist klar, was für eine Katastrophe das ist.
Zeven hat einen Fußball-Weltmeister. Der gebürtige Zevener Felix Petersen gewann mit der deutschen Auswahl den WM-Titel bei den in Köln ausgetragenen World Dwarf Games - der WM für kleinwüchsige Athletinnen und Athleten.
Am 20. August geht es auf dem Eichenringoval in Scheeßel wieder rund. Die 15 besten Langbahnfahrer der Welt treten in der Weltmeister-Serie von insgesamt sechs Veranstaltungen zum vierten Mal gegeneinander an.
Bastian de Rijk ist Niederländer. Sein Dobermann Slash stammt auch aus Holland - und beide vertraten die Farben Deutschlands in der Slowakei bei der Weltmeisterschaft. Mit Erfolg. Das in der Wingst lebende Team kehrt mit dem dritten Platz zurück.
Helmut Meier (LAV Zeven) war zum dritten Mal bei einer Weltmeisterschaft dabei, und holte zwei Silber- und eine Bronzemedaille. Auch der Bremervörder Czeslaw Pradzynski zeigte starke Leistungen, Podestplätze blieben ihm allerdings verwehrt.
Der neue Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis gibt am Donnerstag sein Debüt. Das Spiel gegen Tschechien in Kassel ist aber auch aus Bremerhavener Sicht ein besonderes. Denn zwei Spieler der Fischtown Pinguins sind dabei.
Thorsten Krüger reckt den WM-Pokal in die Höhe. Was in Katar den Deutschen nicht vergönnt war, gelingt hier bei seinem Abschied als Bürgermeister. Doch der Pokal war ein Geschenk von ihm - für sein Team. Und er verrät auch, was an diesem Abend fehlte.
Außenseiter Marokko ist auf seiner Traumreise durch die Fußball-Weltmeisterschaft als erste afrikanische Mannschaft überhaupt ins Halbfinale gestürmt und hat Portugal mit Joker Cristiano Ronaldo nach Hause geschickt.
Das Aus der Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft im Fußball-Niemandsland und die Reaktionen darauf haben es mal wieder gezeigt: Wir sind Weltmeister! Ja gut, zwar nicht sportlich, aber auf vielen anderen Ebenen. Wenn es um die Bewertung von Niederlagen geht, sind wir ganz groß: Wir sind Weltmeister im Nörgeln, Anfeinden, Schönreden und Dramatisieren. Wenn in Deutschland mal etwas schief läuft, wird gemeckert, was das Zeug hält - bei weitem nicht nur beim Fußball. Und dann werden immer die Schuldigen gesucht, die alles vermasselt haben. Die werden dann offen an den Pranger gestellt, auch wenn der Kritikübende gar nicht dabei war und nicht alle Hintergründe kennt. Was wir auch gut können ist, Dinge schönzureden. Man habe ja eine gute Mannschaft und auch sonst habe man sich bestens vorbereitet. Was mich aber am meisten ärgert ist die Dramatisierung. Blamage, Katastrophe, Schock und so weiter. Leute, es ist nur Fußball. Sport. Schlimm sind Kriege, Tote, die Lage in deutschen Krankenhäusern, um nur einige Beispiele zu nennen. Wenn Deutschland früh bei einem Turnier ausscheidet, ist das eine sportliche Enttäuschung - mehr nicht. Wir sollten uns mehr um die wirklich wichtigen Dinge im Leben kümmern und die Probleme dort anprangern, wenn etwas schief läuft. Aber bitte sachlich und nicht so übertrieben wie jetzt nach der WM.
Wer bei einer Weltmeisterschaft trifft, der schießt sich damit meistens auch direkt in die Gerüchteküche: Deswegen ist es keine Überraschung, dass nun erste Spekulationen um Niclas Füllkrug auftauchen. Der Nationalspieler vom SV Werder Bremen soll beim FC Bayern München ein Thema sein. Das berichtet der „Sportbuzzer“.
Die Welt schaut auf Katar und schüttelt den Kopf über die Umstände einer WM, die unvergesslich bleiben wird. Doch der Fußball lässt sich nicht kaputt kriegen, meint unser Autor. Gerade hat er die Liebe zu diesem großartigen Sport wiederentdeckt.
Acht neue Stadien, die nach dem Turnier nicht benötigt werden, Klimaanlagen für den Rasen, mehr CO2-Emissionen als bei jeder WM zuvor und Bäume in der Wüste - wie Nachhaltigkeit im Land der WM 2022 aussieht. Wir haben uns in Katar umgesehen.
Die Freiheit der LGBTQI+-Gemeinschaft ist eines der großen Themen vor der Katar-WM. Die Aussagen eines lokalen Turnier-Botschafters lassen tief blicken - allen «Sicherheitsgarantien» zum Trotz.
Spektakulärer Motor-Bahnsport auf dem Eichenring des MCS Scheeßel: Harte Kämpfe Rad an Rad, keine Bremsen, dafür aber jede Menge Adrenalin. Vor gut 4500 Fans traf sich die internationale Elite beim dritten Grand-Prix-Lauf der Langbahn-WM.
„So, die nächste Bildentwicklung ist tricky“, sagt Lars-Ole Rühmann. Die A-Lateinformation der TSG Bremerhaven arbeitet an ihrer Choreografie „Time Machine“. Die ist aus der Vorsaison - aber ansonsten ist beinahealles neu beim Team aus der 1. Bundesliga.
Die ungewöhnlichen Produktionsbedingungen der Fußball-Sendung von Moderator und Werder-Bremen-Stadionsprecher Arnd Zeigler hängen mit einem Versprechen an sein Kind zusammen. Die WDR-Sendung «Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ ist beliebt.
Bei der ersten von zwei Einzelentscheidungen der Dressur-WM sind die deutschen Starter leer ausgegangen. Für die beste Platzierung im Grand Prix Special sorgte am Montagabend im dänischen Herning Isabell Werth aus Rheinberg, die mit Quantaz auf Rang vier ritt. Fünfter wurde Benjamin Werndl aus Tuntenhausen mit Famoso.
Québec, Montreal, München, Bremen. Das war die Reiseroute von Marco Brüser. Aber nicht eine Urlaubsreise hatte ihn nach Kanada geführt. Vielmehr nahm er zum achten Mal an den Weltmeisterschaften der Zauberer teil. Jetzt ist er zurück in Bremerhaven.
Es ist vielleicht seine Lieblingsrolle: Mitte Juli verwandelt sich Said Gilani erneut in die afghanische Nationalmannschaft. Der Sellstedter vertritt zum dritten Mal die Farben des Geburtslandes seines Vaters bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft. Der 26-Jährige startet in den USA per Wildcard über die 100 Meter. „Eine neue Bestzeit ist mein Ziel.“
Pascal Schroth sprang und tanzte durch den Ring, küsste sogar seinem Gegner die Stirn. Der Kickboxprofi aus Bremerhaven hat am Freitag seinen WM-Titel im Mittelgewicht zum zweiten Mal erfolgreich verteidigt. Die Erleichterung war groß.
Der Countdown läuft, die Konzentration und die Fokussierung auf das Duell sind da: Kickbox-Weltmeister Pascal Schroth aus Bremerhaven will seinen Titel (WKU, Klasse bis 72,5 Kilo) am Freitagabend gegen den Georgier Levan Guruli erfolgreich verteidigen.
Es geht wieder in den Ring. Die Motivation ist enorm hoch. Der gebürtige Bremerhavener Pascal Schroth will seinen Weltmeisterschaftstitel im Kickboxen erfolgreich verteidigen. Das Spektakel steigt am Freitag, 1. Juli, in München.
Der Weg zum erfolgreichen Reiter ist steinig, aber für Harm Lahde aus Sassenholz in der Samtgemeinde Zeven war früh klar, dass Reiten genau sein Ding ist. In jungen Jahren kickte er erst einmal im Heeslinger Sportverein und fing später mit dem Voltigieren an. Dass er mit 34 Jahren dann eine junge Stute zum Weltmeister der Jungen Sprimgpferde bringen würde, war damals allerdings noch nicht zu erahnen.
Trainer Dirk Buchmann wird verkabelt, das Kamerateam sucht sich einen geeigneten Platz am Rande der Tanzfläche, wo auch schon ein Fotograf auf gute Motive wartet: Das A-Team der TSG Bremerhaven steht an diesem Abend im Mittelpunkt des Medieninteresses. Der Grund ist klar: „Vergesst nicht: Dies ist ein Training für die Weltmeisterschaft“, ruft Buchmann der Mannschaft zu. Am Sonnabend ist es so weit – zum ersten Mal nach 14 Jahren.
In einer absolut bestechenden Form präsentiert sich die Beverstedterin Mia Griesel gerade bei der Jugend-Weltmeisterschaft in Portugal: Das beim TSV Lunestedt ausgebildete Tischtennis-Talent hat zwei Medaillen abgeräumt: Die 15-Jährige, die im Sportinternat in Hannover gefördert wird, hat Bronze im Mixed gewonnen. Und im Doppel war es sogar Silber.
Diese Geschichte muss man vom Ende her erzählen. Es ist Sonnabend, 22.47 Uhr, und die Ränge in der Stadthalle Bremerhaven sind nur noch spärlich besetzt. Die meisten der 1200 Zuschauer, die sich bei der deutschen Meisterschaft der Lateinformationen die Zwischenrunde und das Finale angesehen haben, sind auf dem Weg nach Hause. Die Siegerehrung ist vorbei, als es auf dem Parkett zu einem besonderen Stelldichein kommt, das beim A-Team der TSG Bremerhaven für ungläubiges Staunen, Tränen und Jubelschreie sorgt.
Bei seinem ersten großen Auftritt lief es noch nicht so rund. „Da bin ich mehr so hinterhergezogen worden“, sagt Daniel Domaschke lachend. 2004 war das, beim Weihnachtsmärchen des ERC Bremerhaven. „Pinocchio“ wurde damals gezeigt. Für den heute 22-Jährigen war es der Beginn seiner sportlichen Karriere als international erfolgreicher Rollkunstläufer. Jetzt hat der Bremerhavener sein letztes Turnier bestritten.
Vor 30 Jahren erlebte der deutsche Fußball einen ganz besonderen italienischen Sommer. 1990 wurde die DFB-Auswahl durch ein 1:0 im Finale gegen Argentinien Fußball-Weltmeister. Mit dabei: Günter Hermann von Werder Bremen, der Weltmeister ohne Einsatz, wie er seither genannt wird. Im Gespräch mit Lars Brockbalz erzählt der heute 59-Jährige, warum er die WM trotzdem in guter Erinnerung hat, wie die Bayern-Fraktion im Kader seinen bereits geplanten WM-Auftritt noch verhinderte und wie er seine Siegprämie angelegt hat.
Vor 50 Jahren begeisterte die Fußball-WM in Mexiko. In vielerlei Hinsicht ein besonderes Turnier, das vor allem durch das „Spiel des Jahrhunderts“ im Halbfinale zwischen Deutschland und Italien in Erinnerung geblieben ist. Die gesamte WM 1970 lässt Wolfgang Overath (76), einer der überragenden Hauptdarsteller der Endrunde, Revue passieren. Im Interview erzählt er von den besonderen Bedingungen durch Hitze und Höhe, den Stärken des deutschen Teams und ordnet die Bedeutung der WM 1970 für seine Karriere ein.
In den Straßen von Hamburg wurde Wilhelm Schaawé in den 1960ern entdeckt: gute 20 Jahre alt, 1,75 Meter groß und schwarzhaarig. Sein kreisrunder Haarausfall am Oberkopf hätte den optischen Gesamteindruck durchaus trüben können. Doch genau darauf hatte es der Friseurmeister abgesehen, der seinerzeit zu den bekanntesten seiner Zunft in der Hansestadt gehörte. Schaawé wurde sein Toupetmodel. Später warb der gebürtige St. Paulianer in aller Welt für Haarteile und Haarkosmetik.
Eine große Sensation für Deutschland, ein noch größeres Drama für Brasilien. Dass beide an diesem 8. Juli 2014 im Halbfinale der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien zusammentreffen würden, war nicht zu erwarten gewesen. Am Ende stand ein 7:1 für Deutschland. Siebenzueins. Bis heute unbegreifbar.
Der Schwede Jan-Ove Waldner ärgerte in den 90er-Jahren die Spieler der Tischtennis-Weltmacht mit seinem unfassbaren Spiel. Dafür bekam er den Ehrennamen „der immer blühende Baum“ verpasst. 1997 blühte Waldner besonders auf. Er wurde ohne einen einzigen Satzverlust Weltmeister.
Pascal Schroth hat seinen Weltmeisterschafts-Titel im Kickboxen (WKU, bis 72,5 Kilo) am Sonntag gegen den Griechen Giannis Boukis souverän verteidigt. Jetzt stehen dem Bremerhavener die Türen offen. Der nächste große Fight kann kommen. Vielleicht startet der Profisportler aber auch eine Karriere als TV-Schauspieler. Eine erste Anfrage liegt vor.
Es ist wieder soweit. Die Brüder Aidan und Aaric Lück von der Karateschule Nippon in Bremerhaven reisen am Mittwoch mit der Nationalmannschaft zu den nächsten Titelkämpfen. Nachdem sich das Duo bereits seit Samstag in Hennef noch einmal intensiv mit dem Bundestrainer vorbereitet hat, fliegt es am Mittwoch nach Budapest. In der ungarischen Hauptstadt finden vom 6. bis 9. Februar die Nachwuchs-Europameisterschaft der Jugend, Junioren und U21 statt.
Es sind Bilder, die eng verknüpft sind mit einem großen Sportereignis. Eingefrorene Momente, die für Millionen von Menschen einen Triumph, ein Gefühl für immer auf einen Blick abrufbar machen: „Sportfotos für die Ewigkeit“ hat NORD|ERLESEN die Serie genannt. Teil 7: Oliver Kahn nach dem verlorenen WM-Finale 2002.
Es sind Bilder, die eng verknüpft sind mit einem großen Sportereignis. Eingefrorene Momente, die für Millionen von Menschen einen Triumph, ein Gefühl für immer auf einen Blick abrufbar machen: „Sportfotos für die Ewigkeit“ hat NORD|ERLESEN die Serie genannt. Teil 1: Die Handball-Weltmeister von 2007 mit den Heiner-Brand-Bärten.
Die Darts-WM in London begeistert seit Jahren immer mehr Menschen. Rund 20.000 Deutsche nehmen Flug, Übernachtung und Transfer auf sich, um einmal live dabei zu sein. Tjark Pankratz, Malte Büsing und Simon Wiecking aus Nordenham waren nun ebenfalls im Alexandra Palace („Ally Pally“), um sich das Spektakel vor Ort anzuschauen.
Wer in diesen Tagen Marie Schäfer und ihrer Mutter Manuela begegnet, der sollte ein wenig Rücksicht nehmen. Die beiden haben anstrengende Tage hinter sich – wie alle Hip-Hopper aus der Tanzschule Beer. Eine Woche Weltmeisterschaft liegt hinter den beiden Teilnehmerinnen: Denn nicht nur die 12-Jährige ist in drei Wettbewerben angetreten – auch ihre Mama ging an den Start.
Am letzten Tag der Weltmeisterschaft ist der Hip-Hop noch einmal zu seinen Wurzeln zurückgekehrt: Bei den Battles dominierte der Spaß am Sport, die Ursprünglichkeit, sodass die Zuschauer fast vergaßen, in der Stadthalle zu sein – es herrschte eine fröhliche Hinterhofatmosphäre. Und zum Feiern gab es auch etwas.
Power auf dem Parkett – das zeigten die Hip-Hopper aus aller Welt auch am vorletzten Tag der Weltmeisterschaft in der Stadthalle. Während auf den Rängen schon der ein oder andere erschöpft die Augen schloss, ging es auf den Flächen hoch her. Und am Ende des Tages hatte Bremerhaven sogar noch einen Vizeweltmeister zu bejubeln: Soleya Mahler und Mia-Sophie Hülsemann wurden Zweite im Duo-Wettbewerb im Electric Boogie.
Zwei Flächen nebeneinander. Die Fans dicht gedrängt am Rand und auf den Rängen. Die Musik geht los – und auf dem Parkett in der Stadthalle geben die weltbesten Hiphopperinnen alles. Die Atmosphäre ist sagenhaft. Doch das Märchen wird erst bei der Siegerehrung wahr: Lokalmatadorin Rike Jürgens ist neue Weltmeisterin bei den Frauen und bricht in Freudentränen aus.
„Schnell, schnell! Umziehen!“ Am Rande der Tanzfläche herrscht Hektik. Gerade hat die erste Hip-Hop-Formation der Tanzschule Beer, „The Clan“, ihre Stellprobe absolviert. Jetzt ziehen sich die 21 Mädchen und Jungen um, damit sie pünktlich startklar sind, wenn es ernst wird. Sie haben die Startnummer 22 – es dauert noch mindestens eine Stunde. Doch die Aufregung vor dem ersten WM-Auftritt in der Stadthalle ist riesengroß.
Klimahaus, Zoo am Meer, Einkaufen im Mediterraneo, Schiffstouren – die 3200 Teilnehmer der Hip-Hop-Weltmeisterschaft und ihr Anhang lassen es in Bremerhaven mal so richtig krachen. Nicht nur bei den Wettkämpfen in der Stadthalle, auch in Hotels, Lokalen und den touristischen Attraktionen der Stadt. Von wegen kein Potenzial, wie es die städtische Tourismusgesellschaft vorhergesagt hatte. 6000 bis 7000 Menschen aus 35 Nationen werden bis Sonnabend erwartet. Wir haben uns am ersten WM-Tag bei Sportlern und deren Familien in der Stadthalle einmal umgehört.
Am Dienstag beginnt die Hip-Hop-Weltmeisterschaft in der Stadthalle. Für Tourismus-Chef Raymond Kiesbye dürfte die Veranstaltung kein freudiges Ereignis werden. Immer lauter wird die Kritik an seiner Einschätzung, dass die Hip-Hop-WM kein touristisches Potenzial biete. Oberbürgerrmeister Melf Grantz (SPD) hält Kiesbyes Einschätzung für falsch. Im Gespräch mit Tobia Fischer erläutert der Oberbürgermeister, was er von einem Bremerhavener Tourismus-Chef erwartet hätte.
In der kommenden Woche ist Bremerhaven Gastgeber der Hip-Hop- und Breakdance-Weltmeisterschaft. 3200 Tänzer im Alter von 5 bis 52 Jahren samt Trainer und Familien - 6000 bis 7000 Menschen aus 35 Nationen - werden von Montag bis Samstag in der Stadt erwartet. Eine Chance für Bremerhavens aufstrebenden Tourismus? „Wir sehen in der Veranstaltung kein touristisches Potenzial“, sagen die Fachleute der Gesellschaft für Touristik, Marketing und Veranstaltungen „Erlebnis Bremerhaven“. Die WM-Veranstalter, ihre Sponsoren, Hoteliers, Gastronome und Einzelhändler reagieren auf diese Einschätzung überrascht bis entsetzt.
Der Sport schreibt immer wieder tolle Geschichten. Knapp ein Jahr nach einem Genickbruch und einer zwölfmonatigen Wettkampfpause hat Thaiboxer „The German“ Pascal Schroth am Donnerstag ein beeindruckendes Comeback abgeliefert. Der gebürtige Bremerhavener, der seit vier Jahren in Thailand lebt, verteidigte in München erfolgreich seinen Kickbox-WM-Titel.
„Als ich vor der Tafel mit den Ergebnissen stand, war ich überzeugt, dass man sich verschrieben hatte“, sagt Klaus Denks und lacht. Zusammen mit zwei Team-Kollegen ist der Schwegener Weltmeister im Armbrust-Schießen geworden. „Wir haben den Russen, die zwei Olympiasieger dabei hatten, den Sieg abgenommen. Damit hätten wir nie gerechnet!“
Er ist der deutsche Eishockey-Superstar: Leon Draisaitl. Bescheiden und abgeklärt tritt er abseits des Eises auf. Dass der 23-Jährige so cool daherkommt, liegt vielleicht an seiner Kindheit. Immerhin hat er in Bremerhaven als kleiner Steppke die nordische Gelassenheit kennengelernt. Und sein ersters Zeitungsinterview hat er damals auch in der Seestadt gegeben.
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