Cuxland

Mit Erasmus ins Ausland und was ich dort gelernt habe

Moin heißt die tägliche Kolumne in der NORDSEE-ZEITUNG, bis zur Europawahl in einer Sonderedition „Moin Europa“. Dieses Mal geht es um Erasmus.

Mit einem Bier in der Hand stehe ich in einer Gruppe Studenten, die immer wieder lautstark lachen und sich abwechselnd auf Portugiesisch und Englisch unterhalten. Es ist September 2012, eine warme Sommernacht im Ausgeh-Viertel Bairro Alto in Lissabon. „What‘s your name, where’re your from?“ - Diese Fragen wurde mir wohl nie so oft gestellt, wie in meiner Zeit als Erasmus-Studentin in Portugal. Wenn ich so kurz vor der Wahl überlege, was Europa für mich bedeutet, dann denke ich unter anderem an die unvergessliche Zeit während meines Erasmus-Semesters. An spannende Seminare, Sprachkurse, Partys, Ausflüge. Ich lernte Menschen aus den unterschiedlichsten Ecken Europas kennen, schloss Freundschaften, die bis heute halten. Kaum zu glauben, dass es das Austauschprogramm schon seit 37 Jahren gibt und mehr als 14 Millionen Menschen daran teilgenommen haben. Zu verstehen, wie viel wir trotz unterschiedlicher Kulturen und Sprachen gemeinsam haben und uns verbindet, zählt zu meinen wertvollsten Erasmus-Erfahrungen, eine Erfahrung, die ich jedem wünsche.

Leandra Hanke

Reporterin

Leandra Hanke, Jahrgang 1992, ist seit Januar 2021 bei der NORDSEE-ZEITUNG, zuerst als Volontärin und inzwischen als Reporterin. Sie studierte Journalistik und Kommunikationswissenschaften in Hamburg. Sie fühlt sich im Norden und vor allem an der Nordsee-Küste zu Hause.

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