Sittensen

Sittensen hat Probleme mit den Finanzen: Es drohen höhere Steuern

Finanzielle Sorgen plagen die Gemeinde Sittensen. Trotz historisch hoher Steuereinnahmen weist der Haushaltsentwurf der Kommune ein Defizit von 1,3 Millionen Euro aus.

Das Foto zeigt eine Person, die Geldscheine in den Händen hält.

Die Gemeinde Sittensen muss jeden Schein zweimal umdrehen. Sie kann sich nur noch das leisten, was absolut notwendig ist. Foto: Skolimowska/dpa

Sparen ist angesagt, wobei ein ausgeglichener Etat illusorisch ist. „Es wäre schon schön, wenn wir unter die Million kämen“, sagt Sittensens Bürgermeister Diedrich Höyns.

Es sind die finanziellen Probleme der Samtgemeinde, die auf die Mitgliedsgemeinden voll durchschlagen. Diese müssen Jahr für Jahr mehr Geld an die Samtgemeinde Sittensen überweisen. Führte die Gemeinde Sittensen 2019 noch 3,7 Millionen Euro ab, sind es in diesem Haushaltsjahr bereits 6,2 Millionen Euro. Höhere Grund- und Gewerbesteuern stehen den Sittenser Bürgern nun ins Haus. Andere Gemeinden könnten dem Beispiel folgen. Von einheitlichen Steuersätzen ist die Rede.

Jakob Brandt

Reporter

Jakob Brandt, Jahrgang 1959, ist in der Samtgemeinde Selsingen aufgewachsen. Seit 2008 ist er als Lokalredakteur bei der ZEVENER ZEITUNG beschäftigt. Dort betreut er schwerpunktmäßig die Samtgemeinde Sittensen.

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