Treibsel, leere Flaschen, Plastikmüll und Kippen - vor allem Kippen. Es treibt so einiges auf dem Wasser des Neuen Hafens. Die Im-Jaich-Marina will deshalb nun einen schwimmenden Mülleimer ins Wasser hängen - finanziert auch von einem Abfallprodukt.
Am Wochenende waren wieder zahlreiche Bürger Reitlands damit beschäftigt, die Spuren der Osterparty und die Verschmutzung der Straßengräben und Uferbereiche zu beseitigen. Die fortgeschrittene Vegetation und die beginnende Setzzeit der Vögel sollten dabei im Fokus stehen. Wesentlich weniger Müll als in den Vorjahren waren das Ergebnis der Sammelaktion, berichten die Verantwortlichen. Dennoch kamen binnen zwei Stunden einige Behälter voll Müll zusammen.
Feiern ist ja in Ordnung, aber muss es danach so aussehen? Fragt sich Reporterin Leandra Hanke. „Moin“ heißt die tägliche Kolumne in der NORDSEE-ZEITUNG.
Unbekannte Täter haben etwa 60 Autoreifen in der Feldmark von Kramelheide entsorgt, wie die Polizei nun mitteilte. Die Beamten vermuten, dass sich die Tat zwischen Dienstag und Freitag in der vergangenen Woche ereignete. Mögliche Zeugen werden nun gebeten, sich bei der örtlichen Dienststelle zu melden. (pm/yvo)
Ein Lkw-Reifen, Styroporplatten, Bälle, Thermoskanne und Hundespielzeug: In nur wenigen Stunden haben Bremerhavener Familien und andere Helfer jede Menge Müll am Deich bei der Luneplate gesammelt. Die Kinder hatten Spaß an einer Flaschenpost.
Jedes Jahr werden durch herbst- und winterliche Sturmfluten große Mengen an Abfall aus dem Meer an Land gespült. Um gemeinsam für saubere Strände und Küsten zu sorgen, lädt das Nationalpark-Haus Wurster Nordseeküste zu einer Müllsammelaktion mit den Junior-Rangerinnen und -Rangern in Dorum ein. Diese findet am Sonnabend, 20. April, statt und beginnt um 11 Uhr. Treffpunkt der Beteiligten ist das Nationalpark-Haus in Dorum-Neufeld. Im Anschluss an die Sammlung sind alle Teilnehmenden zu Getränken und einer kleinen Stärkung im Nationalpark-Haus eingeladen, wie es in einer Mitteilung der Kurverwaltung heißt.
Die Havenwelten sind eines der Aushängeschilder Bremerhavens. Zum Saisonstart haben wir uns umgeschaut und ein paar Mängel notiert. Dieses Mal im Museumshafen. Von modrigen Holzplanken bis zu einem trostlosen Ruderboot gibt es hier einiges zu tun.
Hanke von Döhlen möchte gar nicht mehr hinschauen, doch er muss: Wieder liegt Bauschutt auf einem Wirtschaftsweg bei Neuenwalde. Der Chef der Waldgenossenschaft ärgert sich - wie viele andere. Verursachern ist nur schwer auf die Schliche zu kommen.
Die Stadtteilkonferenz Leherheide ruft zur Mitmachaktion „Unser Viertel im Frühlingsputz“ auf. Am Donnerstag, 23. Mai, soll von 10 bis 14 Uhr Müll von Straßen, Plätzen und Wegen eingesammelt werden. Treffpunkt ist der Julius-Leber-Platz, an dem Handschuhe, Geräte und Säcke ausgegeben und nach Gebrauch wieder zurückgenommen werden. (pm/skw)
Müllteppich statt Traumstrand: Eine Flut aus Plastikflaschen und kaum noch identifizierbarem Unrat wird seit Tagen auf Bali an Land gespült. Das Problem ist nicht neu - aber die Ausmaße schon.
Mehr als 200 freiwillige Helferinnen und Helfer haben in Brake in den vergangenen Tagen für Klarschiff gesorgt. Überall in der Stadt sammelten sie Müll ein, den andere achtlos weggeworfen hatten. Und davon gab es eine ganze Menge.
Auch in diesem Jahr führt die Vereinsgemeinschaft Stadland-Rodenkirchen einen Umweltaktionstag zur Entmüllung öffentlicher Flächen durch. Am Sonnabend, 6. April, 9 Uhr treffen sich alle, die mit anpacken wollen, vor dem Rathaus in Rodenkirchen. Gerätschaften zum Sammeln werden gestellt, können aber auch mitgebracht werden. (pm/bal)
Zum sechsten Mal haben zahlreiche Gruppen eines Aktionsbündnisses Müll und Unrat in der nördlichen Wesermarsch gesammelt. Dabei gab es eine positive Überraschung und einen spektakulären Fund zum Schmunzeln.
Müll an der Nordseeküste, am Weserufer und in den Straßen Nordenhams und Butjadingens ist ein optisches Ärgernis und schädlich für die Umwelt. Viele Freiwillige wollen nun wieder etwas gegen den Unrat tun. Bürger können sich ihnen anschließen.
Der Bürgerverein Nordseebad Burhave beteiligt sich am kommenden Sonnabend, 9. März, an der Aktion „Saubere Küste“. Startpunkt der Müllsammelaktion ist um 10 Uhr das Rondell am Strandbad Burhave. Laut der Ankündigung des Bürgervereins wird der Streckenabschnitt in Richtung Fedderwardersiel von den Teilnehmern nach Müll abgesucht.
„Erhebliche Gebührensteigerungen“ für die Müllentsorgung im Landkreis Wesermarsch wurden in der jüngsten Sitzung des Abfallwirtschaftsausschusses des Kreistages angekündigt. Hierfür wurden folgende Gründe genannt.
Zum sechsten Mal findet die große Müllsammelaktion statt. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich den beteiligten Gruppen anzuschließen oder auf eigene Faust Müll zu sammeln. Was genau ist am 9. März geplant?
Freiwillige räumen am Sonnabend, 9. März, den Weserstrand in Dedesdorf auf. Zum neunten Mal ruft das Gastro-Unternehmen Nordsee zu der Aktion auf, die um 10 Uhr beginnt. Beteiligt sind nach Angaben der Initiatoren neben Nordsee-Personal der Gemeindejugendring, die Feuerwehr Dedesdorf sowie Helfenden aus der Region. Wer sich der Aktion anschließen möchte, ist dazu willkommen. Die Verantwortlichen freuen sich über eine Anmeldung an nachhaltigkeit@nordsee.com. Allerdings ist auch eine spontane Teilnahme möglich. Treffpunkt ist der alte Fähranleger in Dedesdorf. Müllsäcke und Handschuhe werden bereitgestellt. Im Anschluss an die Aktion wartet ein Picknick die Beteiligten. Laut Nordsee waren 2023 30 Helfer dabei, die etwa 80 Kilogramm Müll einsammelten. (pm/bal)
Auch das ist Globalisierung: Ein kleiner Teil des Plastiks, der in Deutschland im Müll landet, wird nach Asien verschifft. Solche umstrittenen Ausfuhren waren stark gesunken, nun wird es wieder mehr.
Bali hat eine viel diskutierte „Tourism Tax“ eingeführt. Das Geld der Urlauber soll auch bei der Lösung des massiven Müllproblems helfen. Geht das überhaupt? Eindrücke von der Insel der Götter.
Seit fünf Jahren dokumentieren griechische Fischer im Auftrag einer Stiftung den Müll, den sie bei der Arbeit „fangen“. Nun ziehen die Verantwortlichen eine erste Bilanz.
Müll liegt im verwahrlosten Hinterhof des leer stehenden Hauses an der Ecke Bahnhofstraße und Peterstraße. Er lockt Ratten an. Ein Nachbar will das nicht mehr hinnehmen. Welche Handhabe hat die Stadt? Und wie können Bürger Rattenbefall vorbeugen?
Die schnelle Bestellung im Internet, der Kaffee zum Mitnehmen: Die EU-Länder wollen Verpackungsmüll in Europa stark reduzieren. Dafür sollen unter anderem die Hersteller liefern.
Fast 100.000 Verdachtsflächen für Altlast-Standorte gibt es noch in Niedersachsen. Ihre Beseitigung dauert teilweise Jahrzehnte und kommt nur langsam voran, wie auch neue Daten zeigen. Was das für Bürger bedeutet.
Plastik bleibt weltweit ein Problem für die Umwelt. Im EU-Parlament wurde sich nun für die Verschärfung der Regeln für Verpackungen ausgesprochen. Aber noch können die Regeln nicht in Kraft treten.
Sie wollen die Gebühren der Entsorgung sparen und karren ihren Müll einfach ins Grüne: Umweltfrevler schlagen immer wieder zu. Doch diejenigen, die zwischen Holßel und Krempel unterwegs waren, könnten sich vielleicht verraten haben.
Auf den ersten Blick haben die Müllsammler in Dedesdorf am ersten Herbsttag des Jahres wenig zu tun. Doch wer genau hinschaut, findet die große Sauerei: Kippen noch und nöcher. Warum der kleine Müll Probleme machen kann...
Bei einer bundesweiten Kontrollaktion wird in diesen Tagen überprüft, ob die Bürger die Abfälle in Biotonnen ordentlich trennen. Der Landkreis Cuxhaven macht das sowieso schon seit Monaten. Probleme verursachen ausgerechnet spezielle Bio-Müllbeutel.
Das Wacken-Festival ist im vollen Gange. Das Gelände versinkt im Dauerregen. Damit droht am Ende eine Müllflut, wie das verregnete Deichbrand-Festival gezeigt hat. Die Metal-Gemeinde will das aber nicht zulassen - Ehrensache.
Womöglich nerve ich Sie an dieser Stelle. Womöglich sagen Sie sich: Haben die denn nichts anderes, worüber sie schreiben können? Und kann der nicht endlich aufhören, das Thema Müll zu strapazieren? Die Antworten: Doch, haben wir, und nö, kann er nicht – oder besser: will er nicht.
Hausmüll, Keramik und Bauschutt haben Unbekannte im Flögelner Holz am Eingang zum Vorgeschichtspfad in die Natur gekippt. Ortsbürgermeister Claus Seebeck (CDU) zeigt sich entsetzt und verärgert über ein derart „rücksichtsloses Vorgehen“. Er fordert alle Bürger auf, die vorgeschriebenen Entsorgungsstellen zu nutzen oder einen Container zu bestellen. Seebeck hat den Landkreis verständigt, der den illegal entsorgten Müll abholt. Zudem will er bei der Polizei Anzeige erstatten.
Grills, Dosen, Zelte, Campingstühle, ja sogar ganze Wohnzimmereinrichtungen sind dieses Jahr nach dem Deichbrand-Festival auf dem Gelände in Wanhöden zurückgeblieben. Ein Haufen Chaos, ein Haufen Müll. Liegt das an der geänderten Müll-Regelung?
Nach fünf Tagen Party-Spaß und einigen heftigen Regengüssen geht das Deichbrand-Festival zu Ende. Viele Besucher verlassen das Gelände schon am Sonntag - sie haben genug vom Regen. Dabei hinterlassen sie allerdings auch bergeweise Müll im Matsch.
Wer ärgert sich nicht über achtlos weggeworfene Dosen und Papiertücher? Das Gymnasium Nordenham will seine Schüler an einen bewussten Umgang mit Müll und Recycling heranführen. Damit das klappt, hat sich die Schule etwas Besonderes ausgedacht.
Plastik verunreinigt die Weltmeere. Mithilfe einer in Oldenburg entwickelten Künstlichen Intelligenz soll die Vermüllung der Oberflächen besser erfasst werden.
Die Stadt hat genug von Müllsündern, die ihren Unrat säcke- und kistenweise an Glascontainern abladen. Auf neuen Schildern tituliert sie die Umweltfrevler ganz bewusst als „Vollpfosten“. Mit dieser Aktion möchte man im Rathaus zwei Dinge erreichen.
Viele vor allem junge Leute hatten am Himmelfahrtstag in Nordenham eine Menge Spaß. Sie waren mit Bollerwagen und lauter Musik unterwegs und stießen darauf an, dass sie Väter sind - oder es vielleicht irgendwann mal werden möchten.
Als ich am Sonntagmorgen mit dem Rad zum Union-Pier fuhr, um von dort meine übliche Joggingrunde am Strand zu drehen, ahnte ich, was mich erwarten würde. Es war ein milder Samstagabend gewesen, am Strand würde also viel Betrieb gewesen sein, und das würde bedeuten, dass wieder einmal jede Menge Müll herumliegt. Sie ahnen es, ich hätte dieses „Moin!“ nicht geschrieben, wenn ich mit meiner Prognose falsch gelegen hätte.
Viele Hobbygärtner setzen Pflanzendünger ein. Doch wohin damit, wenn diese Mittel entsorgt werden sollen? „Alte Düngemittel sind Gefahrstoffe und dürfen auf keinen Fall ins Abwasser gegossen oder in den Gärten entleert werden. Denn das schadet der Umwelt und somit uns Menschen, da die Substanzen so ins Trinkwasser gelangen können“ - darauf weißten die Mitarbeiter der GIB Entsorgung Wesermarsch hin.
Aufgrund des bevorstehenden Maifeiertages verschieben sich die Hausmüllabfuhr und die Leerung der Blauen und Gelben Tonne in der ersten Maiwoche. Die Abholung verschiebt sich jeweils um einen Tag. So zum Beispiel statt Montag, 1. Mai, am Dienstag, 2. Mai, und von Dienstag, 2. Mai, auf Mittwoch, 3. Mai. (pm/wei)
Eine Säuberungsaktion der Feldmark in Meckelstedt startet am heutigen Freitag. Treffpunkt für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist um 15 Uhr bei Claussen am ehemaligen Genossenschaftsschuppen. Im Anschluss wird gemeinsam gegrillt. Die Meckelstedter Jäger freuen sich auf eine große Beteiligung. (nn/lit)
Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Und wenn man nur will, lässt sich in allem noch ein Glanzfünkchen finden. Auch in Müllhaufen? Mein Auge übt noch.
Die Rhadereistedter Bürger sind eingeladen, sich an einer Müllsammelaktion zu beteiligen. Stattfinden wird sie am Sonnabend, 25. März. Treffpunkt ist um 9 Uhr am Feuerwehrhaus. Nach getaner Arbeit an Wegerändern geht es gegen 12 Uhr nach Rhade zum Feuerwehrhaus, wo die Gemeinde die Helfer zu einem Imbiss einlädt, ebenso die parallel in Rhade tätigen Sammler.
Just an dem Tag, an dem die XXL-Müllsammelaktion der nördlichen Wesermarsch über die Bühne gehen sollte, war die Landschaft von Schnee bedeckt. Trotz aller Widrigkeiten wurde die „Sauberhafte Küste“ aber dennoch ein Erfolg.
Es ist keine Generationenfrage. Junge Menschen machen es, ältere und alte ebenfalls. Sie alle werfen Müll in die Natur - ganz so, als gäbe es zwei Erden.
Der Drangstedter Ortsrat lädt alle Einwohnerinnen und Einwohner sowie die Vereine, Clubs und Institutionen des Dorfes herzlich ein zu einer großen Ortsreinigung für Sonnabend, 18. März. Die Straßen sowie die Feld- und Waldwege und auch die Wegränder sollen an diesem Tag von gedankenlos weggeworfenem Müll und Unrat befreit werden. Die Aufräumaktion findet statt in der Zeit von 9 bis 12.30 Uhr. Der Treffpunkt der Helfer und Helferinnen ist beim Drangstedter Deutschen Roten Kreuz (DRK) im ehemaligen Feuerwehrhaus. Nach getaner Arbeit treffen sich dann alle fleißigen Teilnehmer und Teilnehmerinnen dort wieder, um noch gemütlich bei Getränken und einem leckeren Essen zu entspannen und zu klönen. (gsc/lit)
Zehn neue Mülleimer sollen in der Nordenhamer Innenstadt für mehr Sauberkeit sorgen. Gleichzeitig sollen sie farbige Akzente in der Fußgängerzone setzen. Dafür werden Jugendliche ihnen im Rahmen eines Projekts einen bunten Anstrich verpassen.
Eine ganze Wagenladung alter Dachplatten ist im Uthleder Jagdrevier illegal entsorgt worden. Jagdpächter Hans Dageförde entdeckte den Müll bei einem Reviergang am Sonntagmorgen, nachdem am Samstagabend noch alles in Ordnung gewesen war. Er vermutet eine „schnelle Entsorgung“, weil der Müll an der Einfahrt zu einem Waldstück lag. Sein Mitpächter Uwe Krebs tippt dagegen auf eine gezielte Aktion, weil gerade in diesem Waldstück vor einigen Wochen die Abschlussveranstaltung der Raubwildwoche des Hegerings Hagen stattgefunden hatte. Dabei lag auch ein Iltis auf der Strecke, der genau wie die erlegten Füchse zum jagdbaren Wild gehört. Unter Jagdgegnern hatte das aber einen Sturm der Empörung ausgelöst. Für die Ergreifung der Täter hat Uwe Krebs eine Belohnung von 500 Euro ausgesetzt. (bau/skw)
Länger als ursprünglich geplant werden hochradioaktive Abfälle aus dem 2011 stillgelegten Kernkraftwerk Unterweser im dortigen Zwischenlager bleiben müssen. Was das bedeutet, will die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung genauer erklären.
Eine neue Studie zeigt: Plastikmüll gelangt selbst in die Arktis. Etwa ein Drittel des eindeutig identifizierbaren Mülls stamme aus Europa, ein großer Teil aus Deutschland.
Schuhe, leere Flaschen, alte Hosen: Was der Nordenhamer Horst Specht bei seinen Spaziergängen vor den Glas- und Kleidercontainern beim Bahnhof entdeckt, treibt ihn regelmäßig in Rage. „Das muss ein Ende haben“, sagt er. Doch so leicht ist das nicht.
Ab Mitte Januar 2023 werden die neuen Gebührenmarkenaufkleber für die Restabfallbehälter (Mülltonnen) von den Entsorgungsbetrieben Bremerhaven an die Eigentümer verschickt. Auf den Gebührenmarken, die deutlich sichtbar auf den Deckel geklebt werden müssen, stehen die Behältergröße und der Leerungsrhythmus. Die alten Gebührenmarken sind zu entfernen. (pm/leo)
Wer einen Bachelor-Abschluss und Erfahrung in der Stadtplanung hat sowie eine „generell knallharte Aura“, könnte als Ratten-Beauftragter bis zu 170.000 Dollar im Jahr verdienen.
Riesige Müllstrudel treiben in den Weltmeeren. Tiere und Menschen leiden aufgrund von Einwegverpackungen, Geisternetzen und Mikroplastik. Ein verbindliches Abkommen soll Abhilfe schaffen.
Bis zu 80.000 Lkw-Fahrer fehlen in Deutschland. Das macht auch der Abfallbranche zu schaffen, die auf Berufskraftfahrer angewiesen ist. Der Fachkräftemangel ist bei den Entsorgungsfirmen im Kreis Cuxhaven spürbar, die händeringend Personal suchen.
Die Hafengebühren sind zum 1. Januar erhöht worden. Besonders drastisch steigen die Abgaben für die Müllentsorgung auf den Schiffen. Besonders in einem Bereich des Hafens kam mehr Müll von Bord als erwartet.
Der Landkreis Wesermarsch will 2023 die Abfallgebühren erhöhen, allerdings moderat. Das geht aus der Beschlussvorlage hervor, die die Abfallwirtschaft dem zuständigen Ausschuss des Kreistags vorlegt. Nachfolgend die geplante Gebührengestaltung.
Chris Zimbalski ist kein Querulant. Doch jetzt verklagt der Hausbesitzer die Stadt Bremerhaven. Zimbalski wehrt sich gegen eine 2020 eingeführte Änderung bei der Müllentsorgung, die von ihm mehr Arbeit verlangt als von vielen anderen Bremerhavenern.
Das ist schon wirklich ignorant: Bisher unbekannte Schmutzfinken haben am Samstag des vergangenen Wochenendes insgesamt zehn blaue Säcke mit Müll in einem Gebüsch in Bremervörde illegal entsorgt. Und zwar an der Beverner Straße in der Nähe eines Hundeübungsplatzes.
Nach Erkenntnissen der SPD-Stadtratsfraktion haben sich in den vergangenen Jahren Stellplätze von Glas- und Altkleider-Containern in Nordenham vermehrt zu wilden Müllkippen entwickelt. Doch was kann man gegen das Problem tun?
Wegen der Pandemie fiel die große Böllerei in den vergangenen beiden Jahren vielerorts aus. Das dürfte diesmal anders sein. Umweltschützer appellieren deshalb an Bundesinnenministerin Faeser.
Aus Protest gegen den Standort einer Abfalldeponie haben Bewohner der Stadt Cochabamba tagelang die Einfahrt zur Anlage versperrt. Nun versinken die Straßen im Müll.
Müll aus Bremen nach Bremerhaven? Das Umweltressort prüft weiterhin, die Deponie Grauer Wall in Bremerhaven als Alternative zu nutzen, wenn die eigene Bremer Deponie vollgelaufen ist. Es gab sogar schon erste Gespräche in Bremerhaven.
Von dieser Großbaustelle bekommen die Bremerhavener Bürger eher wenig mit. Es ist in erster Linie der riesige, rote Kran an der Autobahn 27, der auffällt. Das Müllheizkraftwerk wird gerade am offenen Herzen operiert, und die OP zieht sich.
Leitern, Reifen, Metallbügel, Dachgepäckträger, Schutzbleche – herumliegende Gegenstände auf und neben der A 27 beschäftigen Polizei und Autobahnmeisterei täglich. Doch es gibt auch noch schlimmere Fundstücke.
An der Müllverbrennungsanlage wird demnächst ein riesiger Kran aufgebaut mit 120 Metern Höhe. Die Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft (BEG) investiert einen zweistelligen Millionenbetrag, um sie zu modernisieren. Sie bekommt drei neue Kesselanlagen. Die Kapazität wird damit nicht erweitert; das Abfallvolumen, das an der Hexenbrücke verbrannt wird, bleibt nach BEG-Angaben gleich.
Die Welt wird immer komplizierter und im Internet ist viel Seemannsgarn im Umlauf. Wer soll da noch durchblicken? Es braucht jemanden der die wirklich wichtigen Fragen stellt. Wir - die „Flaschen“ aus der NORD|ERLESEN-Redaktion - wagen den nicht immer bierernsten Blick auf die Themen, die den Norden bewegen - von der großen Politik bis hin zu den kleinen Kuriositäten unserer Region. Un nu geiht dat los: Hast du darüber schonmal nachgedacht?
Carsten de Buhr aus Dorum war irritiert: Seine Gelbe Tonne, randvoll mit Verpackungsmüll, ist nicht geleert worden. Und die von seinen Nachbarn auch nicht. Erst dachte er an ein Versehen, doch die Firma Nehlsen sammelt nur noch Gelbe Säcke ein. Nur dazu ist sie laut Vertrag mit dem Landkreis auch verpflichtet. Die Tonnen seien lediglich aus Kulanzgründen geleert worden, sagt Unternehmenssprecherin Marcia Kantoks, doch das sei zu viel geworden.
Eine gemütliche Radtour hat Peter Bederke nicht, wenn er wie so oft an der B 6 entlangradelt. Die Strecke eignet sich eigentlich sehr gut für einen schönen Zeitvertreib. Wäre dort nicht der viele Müll. Ob Glasflaschen, Papiertüten vom Bäckerbrötchen oder diverse Verpackungen von Fast Food. „Dort liegt haufenweise Müll herum“, klagt der 81-Jährige.
Hier stimmt was nicht. Was macht Harry Wallis in einer kleinen Wohnung? Im Landkreis Cuxhaven kennt man den 67-Jährigen als unermüdlichen Müllsammler am Straßenrand, der an manchen Tagen zehn oder elf Stunden unterwegs ist. Doch nun schlurft er in kleinen Schritten durchs Zimmer. Schmerzen hat er seit 38 Jahren, sagt er, aber jetzt sind sie unerträglich geworden. Darüber hat er ein Gedicht geschrieben. Die Überschrift lautet: „Addios Landstraße“.
Norbert Warneke ist am Neujahrsmorgen bei seiner Kontrolltour mit einem leichten Grinsen durch die Stadt gefahren. So wenig Abfall nach einer Silvesternacht haben der Einsatzleiter der Entsorgungsbetriebe Bremerhaven (EBB) und seine Kollegen noch nie erlebt. Partybeschränkungen und Böllerverbot zeigten auch beim Müll Wirkung. „Die Leute haben sich vorbildlich daran gehalten“, ist Warnekes Eindruck, wenn sein Blick über die recht sauberen Straßen und Plätze wandert.
Einst war das Hotel „Goldene Krone“ der stolze Mittelpunkt des Fleckens Beverstedt. Direkt gegenüber dem Biberbrunnen gelegen zierte es die Ortsmitte. Das ist lange her. Heute sind die Fenster teilweise zugeklebt, Fernsehkabel hängen frei über der Tür. Vor allem aber stapeln sich in einem kleinen Schuppen auf dem Grundstück Berge von gelben Säcken.
Die Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen den Betreiber der Deponie Grauer Wall mangels Beweisen eingestellt. Die Bürgerinitiative „Keine Erweiterung Grauer Wall“ (BIKEG) hatte im September 2019 einen Strafantrag gestellt, weil sie einen sicheren Grundwasserschutz nicht für gewährleistet sieht. Einige andere Themen rund um den Müllberg gären noch.
Die Nachricht, dass er „Star des Jahres“ geworden ist, freut Harry Wallis. Der Krempeler hat die Online-Abstimmung auf nord24.de gewonnen und erhielt auf Facebook viele Glückwünsche. „Hallo, lieber Harry, ich weiß nicht, ob die Nachricht angekommen ist. Ich bewundere dich dafür, was du schon Jahre für die Umwelt getan hast. Ich werde das nächste Mal anhalten und dich in den Arm nehmen. Ich ziehe meinen Hut vor dir. Bleibe noch lange gesund. LG Elke“. Seit zehn Jahren sammelt Wallis – an sechs Tagen in der Woche – den Dreck seiner Mitmenschen von den Straßen. Für den Müllsammler ist der Zuspruch Ansporn.
Zwei Tannen auf einem grünen Hügel schmücken das Wappen des Ortes Drangstedt. Sie stehen für den Drangstedter Forst, einen der größten Wälder im Cuxland. Auf dem Wappen ist der Hügel blitzeblank, doch die Realität sieht anders aus: Autoreifen, Windeln, Sonnenschirme. Der Wald verkommt zur Müllkippe – und das nicht nur in Drangstedt. Jetzt im Herbst sind vor allem Grünabfälle ein großes Problem. Doch in Drangstedt kämpfen die Bürger um ihren Wald.
Login
