Annelie Hedden aus Kampen ist Rangerin im Nationalpark Wattenmeer. Am Freitag, 23. Februar, ist sie beim Männergesprächskreis Tossens im Gemeindehaus im Münstermann Weg zu Gast. Sie wird laut Mitteilung über ihre Tätigkeit, den Nationalpark und die Besonderheiten Butjadingens sprechen. Beginn: 19.30 Uhr. (pm/yvo)
Für das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) warten im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer 30 Stellen auf Bewerberinnen und Bewerber. Bis Ende Februar haben Interessierte die Chance, sich für 2024/2025 um eine der Stellen zu bemühen.
Ihr Auftrag: Menschen für die Natur des Wattenmeeres zu begeistern. Ihre Bilanz: Erfolgreich. Mit einem Besucherrekord schließt das Team des Nationalpark-Hauses Wurster Nordseeküste das Jahr 2023 ab. Doch die Medaille hat auch eine Kehrseite.
Die drei Wattenmeer-Biosphärenreservate Niedersachsens, Hamburgs und Schleswig-Holsteins wurden von der UNESCO erneut als Modellregionen für nachhaltige Entwicklung anerkannt. Was das bedeutet, beantwortet bereits seit einigen Wochen eine Reihe von Online-Vorträgen. Der nächste Vortrag am Donnerstag, 7. Dezember, um 19 Uhr widmet sich dem Thema „Partner für Mensch und Natur: Partnernetzwerke in den Wattenmeer-Biosphärenreservaten“. Nach dem etwa 40-minütigen Vortrag ist noch Raum für eine Diskussionsrunde. Der Link zum Online-Vortrag wird vorab unter www.nationalpark-wattenmeer.de/themenjahr-veranstaltungen veröffentlicht. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne vorherige Anmeldung möglich. (pm/mcw)
Kinder werden zu Forschern, lernen etwas über das Wattenmeer und seine Bewohner, über die Umwelt und Nachhaltigkeit. Darum geht es bei der Kids Watt Academy. Nach vier Jahren Pause stehen die Organisatoren nun für den Neuanfang in den Startlöchern.
Sie ist der Wattenmeer-Region verbunden, versteht sich als Partnerin der Nationalparkverwaltung, ermöglicht es ihren Schülern, Erfahrungen an außerschulischen Lernorten zu sammeln - das qualifiziert die Zinzendorfschule für ein besonderes Prädikat.
Immer mehr Offshore-Windparks entstehen in der Nordsee. Die Schutzgemeinschaft Deutsche Nordseeküste schlägt Alarm und mahnt eine Suche nach Alternativen an. Sie sieht dabei in den Windparks aber nicht das einzige Problem.
Die faszinierende Vielfalt der Zugvögel im Wattenmeer lässt sich jetzt in der Fotoausstellung „Watt’n Vogel“ im Wattenmeer Besucherzentrum Cuxhaven erleben. Die Aufnahmen sind das Ergebnis eines großen Wettbewerbs.
Auf dem Meeresboden wandern? Und dies einmal abseits vom Badestrand in Dorum-Neufeld? Bei dem Wattspaziergang mit dem Nationalpark-Haus Wurster Nordseeküste am Donnerstag, 7. September, um 12 Uhr in Cappel-Neufeld geht das. Die geführte Tour durch den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer bietet die perfekte Gelegenheit, die dynamische und einzigartige Watt-Landschaft hautnah zu erleben, werben die Veranstalter. Vom Badesteg führt die Route vorbei an den Salzwiesen und ermöglicht es, das Watt zu erkunden und die faszinierende Vielfalt kennenzulernen.
Das Wattenmeer ist latent in Gefahr, sagt Peter Südbeck. Er ist Leiter der niedersächsischen Nationalparkverwaltung mit Sitz in Wilhelmshaven. Doch noch halten sich vor den Deichen zwei entscheidende Größen die Waage.
Zuerst die traurige Nachricht: Der „Sommerabend am Meer“ in Cuxhaven fällt aus. Doch jetzt die richtig gute: Unsere Region hat am Wochenende vom 5. und 6. August eine ganze Menge zu bieten. Wir verraten Ihnen, wo Sie auf Ihre Kosten kommen.
Sommer, Sonne und Strand: Ja, all das gibt es auch im Cuxland oder der Wesermarsch. Und doch lohnt sich manchmal auch ein Ausflug ins Wangerland, findet Inga Bluhm. Warum? Das verrät sie in ihrem Ausflugstipp.
Wer nach einer naturnahen und entspannten Tages- oder Mehrtagestour abseits der bekannten Radrouten sucht, ist auf dem Radwanderweg „Vom Teufelsmoor zum Wattenmeer“ bestens aufgehoben - und das nun schon seit 20 Jahren.
Im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer können Besucher die dynamische und einzigartige Landschaft des Wattenmeers hautnah erleben. Ob mit der Familie, zu zweit oder allein: Das Nationalpark-Haus bietet mit einer Wattwanderung allen die Möglichkeit, sich für etwa eineinhalb Stunden auf die Suche nach Muscheln, Wattwürmern und Co. zu begeben.
Das Schicksal des Leuchtturms Roter Sand bewegt NZ-Leserinnen und -Leser. Das unter Denkmalschutz stehende Bauwerk lässt sich auf See kaum noch halten. Es wird vermutlich in Küstennähe versetzt werden. Wäre eine der Langlütjen-Inseln ein Standort?
Mit offenen Augen, Ohren und sogar mit Geruchssinn durchstreifen Frank Penner und Sebastian Keller täglich die Wurster Nordseeküste. Wir begleiten die Nationalpark-Ranger einen Tag lang auf ihren Wegen durch die weiten Salzwiesen und kleinen Wälder.
Im Jadebusen vor der Küste Butjadingens kann man über Ostern eine der kleinsten Walarten der Welt bei der Nahrungssuche beobachten: Schweinswale. Der ideale Platz dafür ist das Leuchtfeuer am Preußeneck in Eckwarderhörne.
Vor dem Osterfeuer und nach dem Eiersuchen ist noch so viel Zeit über? Mit dieser Auswahl an Aktivitäten für Sportliche, Flohmarkt-Liebhaber, Familien und Couch-Potatos kommt im Kreis Cuxhaven an Ostern keine Langeweile auf.
Die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer bietet FÖJ-Stellen an. Die Bewerbungsfrist endet bald. Junge Leute können sich für Natur und Umwelt einsetzen und Erfahrungen für ihre berufliche Zukunft sammeln. Hier gibt‘s die Infos.
Tausende Tonnen Müll gelangen weltweit jeden Tag in die Meere. Spuren davon gibt es auch an der Wurster Nordseeküste. Mit einem leeren Müllsack haben sich die Biologin Damaris Margaritis und Reporterin Heike Leuschner auf den Weg gemacht.
Plastikmüll in der freien Natur ist ein riesiges Problem. Da macht die Wurster Küste keine Ausnahme. Aus diesem Grund lädt das Nationalpark-Haus Wurster Nordseeküste alle interessierten Bürgerinnen und Bürger für Sonnabend, 26. November, zu einer zweistündigen Müllsammelaktion im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer ein. Treffpunkt für die Aktion ist das Nationalpark-Haus in Dorum-Neufeld, Am Kutterhafen 3, los geht’s um 10.30 Uhr. Anschließend lädt das Team alle fleißigen Helfer zu warmen Getränken und einer kleinen Stärkung ins Nationalpark-Haus ein. Wer teilnehmen möchte, wird gebeten, sich vorab im Nationalpark-Haus anzumelden. Anmeldungen werden entweder telefonisch unter der Rufnummer 04741/960290 entgegengenommen, oder per E-Mail an nationalparkhaus@wursternordseekueste.de. (pm/skw)
Die Commerzbank bietet Studierenden seit 1990 Umweltpraktika. Elena Reiriz Martínez hat ein solches Praktikum im Nationalparkhaus in Fedderwardersiel absolviert. Für ihre berufliche Zukunft waren das entscheidende drei Monate.
Butjadingens Ex-Bürgermeisterin Ina Korter sowie der Chemiker Dr. Wolfgang Meiners gehören zu den Einwendern. Ihre Sorge ist, dass das Ökosystem der Jade und des Wattenmeeres Schaden nimmt. Sie erheben Forderungen an den Terminal-Betreiber.
Die zuständige Genehmigungsbehörde muss die Stellungnahmen sichten, prüfen und bewerten. Dazu hat sie nicht viel Zeit. Erneute Kritik an dem LNG-Umschlagsplatz, der zurzeit in Wilhelmshaven entsteht, gibt es von den Umweltverbänden BUND und NABU.
Am LNG-Terminal in Wilhelmshaven soll das Spezialschiff „Höegh Esperanza“ eingesetzt werden. Australien hatte dem Schiff die Betriebszulassung verweigert.
Nach dem NABU schlägt auch die Deutsche Umwelthilfe Alarm wegen des im Bau befindlichen LNG-Terminals in Wilhelmshaven. Das Spezialschiff, das dort eingesetzt werden soll, sei andernorts durch die Umweltprüfung gerasselt.
Der Kiebitzregenpfeifer steht im Mittelpunkt einer Veranstaltung, die das Nationalparkhaus in Fedderwardersiel zu den aktuell laufenden 14. Zugvogeltagen im Nationalpark Wattenmeer beisteuert.
Jedes Jahr im Herbst wiederholt sich ein einzigartiges Naturschauspiel: Millionen Zugvögel rasten am Niedersächsischen Wattenmeer auf ihrem Weg in die wärmeren Überwinterungsgebiete. Vom 8. bis zum 16. Oktober bieten die 14. Zugvogeltage im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer eine vielfältige Auswahl an Veranstaltungen. Unter anderem bietet das Nationalpark-Haus Wurster Nordseeküste in Dorum-Neufeld Vorträge und Exkursionen an. So erfahren Besucher, woher die Zugvögel kommen, welche gewaltigen Strecken sie zurücklegen und warum gerade das Wattenmeer von so großer Bedeutung für ihre langen Reisen ist. Das Nationalpark-Haus Wurster Nordseeküste bittet vorab um die Buchung der Termine auf der Internetseite unter www.nationalparkhaus-wursternordseekueste.de oder 04741/960290. (pm)
An der gesamten niedersächsischen Wattenmeerküste bieten Rangerinnen und Ranger Veranstaltungen an. In Butjadingen lädt Annelie Hedden auf den Langwarder Groden ein. Wer wissen will, was alles zum Ranger-Job gehört, ist bei ihr richtig.
Ob geführt oder auf eigene Faust, unentgeltlich oder gegen einen Obolus: Es gibt viele gute Gründe für eine Tour über den Meeresgrund. Allein in Deutschland verbringen zwei Millionen Urlauber und 16 Millionen Tagesausflügler jedes Jahr ihren Urlaub an der Nordsee. Viele von ihnen lernen den Meeresgrund bei einer Wattführung kennen. Anlässlich des 13. Jahrestages der Anerkennung des Wattenmeers als UNESCO-Weltnaturerbe laden Nationalparkführer aus Wurster Nordseeküste Bürger aus dem Cuxland zu kostenlosen Wattwanderungen ein. Von Heike Leuschner
Bislang versprach die nächste Sitzung des Gemeinderatsausschusses für Umwelt, Klima und Planung an diesem Donnerstag, 3. März, nur lang zu werden. Inzwischen dürfe feststehen, dass sie auch ein turbulentes Finale haben wird. Die Fraktion der Grünen beantragt den Beitritt Butjadingens zur UNESCO-Biosphärenregion Niedersächsisches Wattenmeer. Das ist der dritte Versuch. Bei den ersten beiden Anläufen hatte es extrem kontroverse Diskussionen gegeben.
„Ich hätte nicht gedacht, dass man den Geruch von Wäldern vermissen würde“, sagt Sebastian Keller, der neue Nationalpark-Ranger an der Wurster Nordseeküste. Zuvor war der 43-Jährige bereits über fünf Jahre auf Borkum als Ranger tätig. Nun ist der gebürtige Brandenburger wieder auf dem Festland und lässt sich jeden Tag aufs Neue begeistern. „Ich habe so einen schönen Arbeitsplatz, dass ich immer mal wieder innehalten und die Atmosphäre genießen muss“, sagt Keller.
Wenn es Herbst wird, dann stellt sich Jahr für Jahr an der Nordseeküste ein besonderes Schauspiel ein. Abertausende Zugvögel treffen sich am reich gedeckten Büfett des Wattenmeeres und der Salzwiesen, um sich für ihre Weiterreise gen Süden zu stärken. Die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer nutzt dieses spektakuläre Ereignis und lädt im Oktober zu den 13. Zugvogeltagen ein. Vom 9. bis zum 16. Oktober sind mehr als 250 Einzelveranstaltungen zwischen Borkum und Cuxhaven geplant, sagte der Leiter der Nationalparkverwaltung, Peter Südbeck. Allein im Cuxland und in Bremerhaven sind es insgesamt fast 70.
In der südfranzösischen Camargue locken sie jährlich Zehntausende von Touristen an. Im Donaudelta stehen sie für einen der spektakulärsten Nationalparks in Europa. Und im niedersächsischen Wattenmeer sind sie noch ein Geheimtipp.
Die Stadt Nordenham wird Teil der Entwicklungszone des Unesco-Biosphärenreservats Niedersächsisches Wattenmeer. Das haben der Umweltausschuss und der Wirtschaftsausschuss des Nordenhamer Stadtrats am Mittwochabend mit den Stimmen von SPD und Grünen beschlossen. CDU und FDP stimmten dagegen.
Bislang war das Kitesurfen im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer nur in ausgewiesenen Zonen erlaubt. Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) hat diese Regelung gekippt. Der Sport dürfe auch außerhalb der ausgewiesenen Zonen ausgeübt werden. Nachdem sowohl das niedersächsische Umweltministerium als auch das WWF-Wattenmeerbüro das Urteil kritisiert hatten, hat sich nun die Kitesurfer-Szene Wesermarsch zum Thema geäußert.
Austernfischer oder Großer Brachvogel? Wer hat sich da mit seinen Spuren am großen Dorum-Neufelder Hafenpriel breit gemacht. Christopher Hardwick will es genau wissen. Mit einem Eimer voller Werkzeug begibt sich der stellvertretende Leiter des Nationalpark-Hauses Wurster Nordseeküste auf Spurensuche im „Tatort Watt“. Das Angebot ist eines von Dutzenden, zu denen die Nationalparkverwaltung noch bis zum 18. Oktober im Rahmen der 12. Zugvogeltage im Niedersächsischen Nationalpark Wattenmeer einlädt.
Wo sieht man die Zugvögel am besten? Welche Ausrüstung ist hilfreich? Wie verhalte ich mich richtig? Susanne Koschel ist Rangerin im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Im Interview gibt sie Tipps für die Vorbereitung auf die 12. Zugvogeltage vom 10. bis zum 18. Oktober im Nationalpark Wattenmeer.
Die Arbeitskleidung besteht aus kurzen Hosen und dem Verzicht auf Schuhe, das Werkzeug aus einem Edelstahlstock und einer Wurmgabel. Wattführer Heino Behring hat nach eigenen Schätzungen schon Hunderttausende Menschen von der Ostfriesischen Insel Juist in einen einzigartigen Naturraum gebracht - seit vier Jahrzehnten macht er das hauptberuflich. Doch der Ruhestand naht, auch wenn der bei Juist-Urlaubern nur als Heino bekannte Wattführer immer noch mit Leidenschaft bei der Sache ist.
Was kreucht und fleucht und wächst eigentlich im Watt des Jadebusens und im Schwimmenden Moor bei Sehestedt? Dieser Frage gingen jetzt rund 40 Experten nach, die beim „Tag der Natur“ versuchten, möglichst viele Tier- und Pflanzen- arten zu bestimmen. Dabei gab es einige Überraschungen.
„Manchmal klappt es auf Anhieb.“ Hendrik Jahnz wischt sich den Schweiß von der Stirn und lacht. Doch bei 30 Grad im Schatten wühlen sich die Wattwürmer gern mal etwas tiefer in den Schlick. Jahnz braucht drei Versuche mit der Grabegabel, ehe er zwei kleine Exemplare aus dem Boden fischen kann. Für zehn Wochen hat der 21-Jährige als Umweltpraktikant im Nationalpark-Haus Wurster Nordseeküste in Dorum-Neufeld angeheuert. „Ist ein super Kontrastprogramm zum Leben in der Großstadt“, findet der Student.
Boxenlaufstall, Maschinenhalle, Güllebehälter: Dass Bauern eine neue Stallanlage beantragen, kommt in der landwirtschaftlich geprägten Gemeinde Wurster Nordseeküste häufiger vor. Der Bauantrag, über den der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag zu befinden hatte, kam aber nicht von einem Landwirt, sondern von der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer. Ein Pilotprojekt.
Ein Zaun versperrt neuerdings einen Teil des beliebten Küstenspazierweges zwischen Bremerhaven und Wremen. Eigentlich war das Betreten dieses Teilstücks an der Wattkante von Anfang an verboten. Daran gehalten hat sich allerdings kaum einer. Nun soll ein Zaun Besucher aus einem Brutvogelgebiet fernhalten. Noch nicht einmal die Nationalparkverwaltung und der Deichverband Land Wursten halten die Absperrung für eine gute Lösung. Doch an dem Betretungsverbot führt kein – legaler – Weg vorbei.
Am Vogelbeobachtungsturm südlich des Dorumer Kutterhafens war vor den Zugvogeltagen ein QR-Code für Naturfreunde angebracht worden, obwohl der Turm seit rund 15 Monaten gesperrt ist. Bei der Herbstdeichschau wurde nun die Deichaufsichtsbehörde des Landkreises auf das Objekt auf dem Deich aufmerksam. Wenn der Turm nicht bald repariert werde, müsse er abgebaut werden, sagt Hartmut von Häfen von der Unteren Deichbehörde.
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