Mitch McDeere ist zurück – besser bekannt als Tom Cruise aus der Grisham-Verfilmung von „Die Firma“. Mit prallem Spesenkonto geht es im Nachfolgeroman in die Wüste. Doch „Die Entführung“ enttäuscht und scheitert an den hohen Erwartungen.
Am Sonnabend, 11. Mai, von 19 bis 22 Uhr, tritt in der Kleinkunstbühne die 10ne, Lloydstraße 10, Marianne Klitzka auf. Die Bremerhavener Autorin liest aus ihrem Roman „Ostpreußen ist weit“. Das Buch ist eine Familiengeschichte über Flucht und Vertreibung und Neuanfang. Begleitet wird der Abend musikalisch von Werner Spohn. (pm/skw)
Es geht um die gehobenen Kreise: Der eine Mann ist fast peinlich berührt von seinem Reichtum, der andere in ständiger Geldnot. Können sie zusammen das Geheimnis des verschwundenen Gemäldes klären?
Bei uns sind die Bücher von Hermann Hesse und namentlich „Das Glasperlenspiel“ immer griffbereit. Ich liebe das beständige Blättern und Lesen in dem umfangreichen Roman. Das Buch gibt mir Mut und Zuversicht, liefert Stoff zum Zufrieden-sein-Können.
Sie mag coole Heldinnen. Die Autorin Caroline Wahl ist auch selbst eine Frau, die nichts aus der Ruhe bringt. Als das Mikrofon nicht funktioniert, liest sie kurzerhand ohne Verstärkung aus ihrem Bestseller. Und das Publikum hängt an ihren Lippen.
Nordseeinseln. Einheimische verbindet oft eine Hassliebe mit ihnen, Urlauber ziehen sie magisch an. Dörte Hansen schildert in ihrem Roman „Zur See“ das Inselleben so berührend, dass Reporterin Heike Leuschner das Buch immer wieder lesen möchte.
Paul Auster wurde mit Werken wie „Die New York-Trilogie“ weltberühmt und gehört zu den beliebtesten und erfolgreichsten US-Schriftstellern. Der neue Roman des 76-Jährigen hat einen nostalgischem Unterton.
Zu Lebzeiten machte er sich einen Namen als plattdeutscher Schriftsteller: August Heinrich Grimm schrieb Romane und mehr. Vor 150 Jahren in Hamburg geboren, zog er später nach Selsingen und ist auch hier begraben. Ein Rockstedter erinnert an ihn.
Der Mann, der Unheil stiftet, wandert durch die Zeiten. Der Mann, der sich diesen Bösen ausgedacht hat, wandert mit seinen Zuhörern durch sein Buch. Friedrich von Bonin schafft es, an einem Abend fast seinen gesamten Roman vorzustellen.
Nimmt Tobias Schlegl gesellschaftliche Missstände wahr, scheut er nicht davor zurück, sie anzusprechen. In seinem neuen Buch liegt der Fokus auf der Pflege. Doch auch andere Themen kommen zur Sprache.
Bisher hielt sich Roman Gottschalk aus den Medien weitgehend raus. Nun beginnt der 40-Jährige eine Bildschirmkarriere - mit Golfvideos und auch mal seinem Vater Thomas vor der Kamera.
Joschi ist Jude und stammt aus Wien. Waltraud ist die Tochter eines Bremer Werftarbeiters. Die beiden sind die Eltern des Bestsellerautors David Safier. Wie es zu ihrer Liebe kam, stellte sich jetzt bei einer Lesung heraus.
Schriftstellerin Sandra Lüpkes ist am Dienstag, 13. Juni, in Nordenham zu Gast. Bei Bücher von Bestenbostel wird sie aus ihrem neuesten Roman vorlesen. Um 19.30 Uhr geht es los. Darum geht es in dem Werk.
Ist es möglich, Missbrauchserfahrungen und Verluste zu überwinden und ein erfolgreiches Leben zu führen? Ja, glaubt Autor Gerhard Roos. Er hat sich von Geschehnissen in Schwei während der Nazizeit zu einem Roman inspirieren lassen.
Dr. Dirk Böttger wird am Freitag, 31. März, um 20 Uhr seinen Roman „Das Königreich steht in Flammen“ in der Leselust Beverstedt vorstellen. Die Handlung spielt zur Zeit der französischen Revolution. Eine wichtige Rolle spielt eine junge Frau, die sich in den Wirren des Umsturzes behaupten muss.
Die kleine Ela versucht, im Familienkrieg zu vermitteln. Immer und immer wieder. Wie anstrengend das ist, weiß die Autorin Daniela Dröscher nur zu gut. Irgendwann ergreift sie Partei und schreibt sehr viel später das Buch „Lügen über meine Mutter“.
Der gebürtige Bremerhavener Marco Plate, der in Paris lebt, hat seinen ersten Roman verfasst. „Herr der Steine“ ist die Geschichte einer Selbstfindung.
Intensive Forschungsarbeit, ein umfangreiches Archiv, zahlreiche Gespräche mit Nachfahren, viele Reisen und das Durchforsten unzähliger Stammbäume waren notwendig, um Jürgen Hoops das Rüstzeug für sein neues Buch „Die Moorsiedler“ zu geben.
Sängerin Carla Mantel und Schauspieler Oliver Peuker erinnern an die in Auschwitz ermordete Malerin Charlotte Salomon - am 13. Oktober im Stadttheater.
Sie war die Co-Autorin bei Herbert Grönemeyers Album „Mensch“, seit 2002 arbeitet Arezu Weitholz mit dem Sänger zusammen. Doch die Journalistin aus Hannover schreibt auch Romane. Einen stellt sie jetzt in Bremerhaven vor. Und sie kommt nicht allein.
Julia Friese liest am 10. September in der Arbeitnehmerkammer Bremerhaven aus ihrem Debütroman „MTTR“. Er handelt von einer ungewollt schwangeren Frau.
Von Sebastian Loskant
TV, Kino, Kultur
„Violeta“ ist starke Heldin
Schreiben ist wie Liebemachen. Das hat die Schriftstellerin Isabel Allende einmal gesagt. Pünktlich zu ihrem heutigen 80. Geburtstag hat die Bestsellerautorin natürlich ein neues Buch fertig. Ob die Leser ihren Roman „Violeta“ auch lieben werden?
Mit Büchern über Wind und Wasser, lokale Eigenheiten und Entdeckungen werden die Ferien erst schön. Kulturredakteur Sebastian Loskant hat fünf idyllische Romane und Geschichten aufgestöbert, darunter Susanne Matthiessens jüngsten Sylt-Bestseller.
In Frankreich herrscht Hungersnot. Ein Benediktinermönch mit Pistole, eine junge emanzipierte Frau, ein wortgewaltiger Graf, ein schlemmender König sind Akteure in der Revolution, die 1789 losbricht, und sorgen für spannenden Lesestoff.
Mit Erinnerungen ist das so eine Sache. „Erinnern wir, was wir erinnern wollen? Oder erinnern wir, was wirklich gewesen ist und was eigentlich ist ,wirklich‘?“, fragt sich die Autorin Judith Hermann. Nicht nur sie. Wie war das damals, als die junge Schriftstellerin ihr Debüt „Sommerhaus, später“ in der Bremerhavener Volkshochschule vorstellte? Mir ist vor allem der lakonische Ton der Autorin im Gedächtnis geblieben. Für diesen Erzählband erhielt sie im Januar 1999 den Förderpreis zum Bremer Literaturpreis. 23 Jahre später schließt sich für Hermann der Kreis. Für ihren schmalen Roman „Daheim“ bekommt sie am 24. Januar im Bremer Rathaus den Hauptpreis.
Die Familie von Adriana Altaras erprobt im Kleinen, wie das im Großen geht mit dem deutsch-jüdischen Zusammenleben. Die Autorin erlaubt den Lesern in „Doitscha“ einen Blick ins Innere ihrer deutsch-jüdischen Familie. Das ist jetzt auch Stoff für ein Theaterstück, zu sehen im Kleinen Haus in Bremerhaven. Adriana Altaras erzählt Anne Stürzer, wie ihr die Aufführung gefallen hat, und warum Humor auch hilft, wenn man sich mit dem Thema Antisemitismus auseinandersetzen muss.
Eberhard Pfleiderer versteht es, Leser neugierig zu machen. In seinem jüngsten Buch „Gegenströmung – Ein politischer Bremerhaven-Roman“ tragen die Kapitel keine Überschriften, sondern Jahreszahlen, säuberlich von 1975 bis 2015. Und sie beginnen mit Sätzen wie „Ja, die Amis. Hier im Norden sind sie also auch“ oder „Unter Generalverdacht. Alle, die so aussehen wie ich“. Wer jetzt weiterliest, erfährt viel aus 40 Jahren Lokalgeschichte in Fishtown.
Viel kann man heute nicht mehr sehen: ein paar Hügel im Wald. Die sogenannte Heidenschanze bei Sievern war einst eine Siedlung, womöglich der auch den Römern bekannte germanische Herrschaftssitz Fabiranum. Am Fuß fließt die Sieverner Aue, damals ein bedeutender Handelsweg durchs Moor. „Wenn man genau hinguckt, kann man in dem Bach noch die Reste der Hafenanlage sehen“, sagt Matthias Scheele. Dieser Ort hat ihn so fasziniert, dass er einen Roman darüber geschrieben hat. Und seine Frau auch einen.
Gut zehn Jahre ist es her, dass sich Sylvia Filz und ihre Freundin Sigrid Konopatzki zu einem Mädelsabend trafen. Eine schicksalhafte Begegnung, die mit einer kleinen Lästerei über ihre Ehemänner begann. „Irgendwie sind wir auf das Thema Männersocken gekommen, von denen immer welche verschwunden sind, wenn man die saubere Wäsche aus der Waschmaschine holte“, erzählt die Neu-Cappelerin Filz. Es ist der Anfang einer langen und bis heute überaus erfolgreichen Autorinnenpartnerschaft. Von Heike Leuschner
Apfelbäume, reetgedeckte Häuser, plattes Land soweit das Auge reicht und mittendrin eine grauhaarige, knorrige Iris Berben. Als Vera Eckhoff macht die 70-Jährige in der Verfilmung des Dörte-Hansen-Debüts „Altes Land“ wenig Worte. Stattdessen blafft und knurrt sie sich durch ihren Alltag und hält sich fast alle Menschen durch schlechte Laune erfolgreich vom Hals.
Annika Bühnemann ist auf dem Sprung zum Ruhm. Sie will Thriller-Autorin werden. Das könnte klappen, denn durch den deutschen Star der Thriller-Szene, Sebastian Fitzek, erfährt sie Rückendeckung. Er hat eine ihrer Geschichten für den Sammelband „Identität 1142“ ausgewählt.
Schwimmen auf Bali, Paella essen auf Mallorca, Bergwandern in Südtirol, antike Ruinen in Griechenland bestaunen, zum Aperitivo auf die italienische Piazza schlendern - das alles geht zurzeit nicht. Doch auf dem eigenen Sofa, der Terrasse oder dem Balkon zu sitzen und dabei im Kopf zu verreisen, das ist möglich. Von der Stadtbücherei und der Buchhandlung v. Bestenbostel hat sich die Kreiszeitung Tipps geholt, welche Bücher sich für einen imaginären Urlaubstrip eignen.
Jan Michelsen ist Journalist und damit den Fakten verpflichtet. Er ist aber auch Fantasy-Fan und damit zu Hause in wundersamen Welten. Noch dazu kennt sich aus in Irland, wo die Grenze zwischen Realität und Fantasie traditionell durchlässig ist. Nun hat der 32-jährige Nordenhamer einen Roman geschrieben, der Beruf und Hobbys verbindet.
Unsere Reporterin Susanne Schwan liest täglich für euch ein Kapitel des Abenteuerromans „Die Schatzinsel“. Für eine kurze Auszeit von den verstörenden Nachrichten. Mit unseren soliden, vertrauenswürdigen, geprüften Nachrichten wollen wir euch als NORD|ERLESEN-Team natürlich jeden Tag zuverlässig auf dem Laufenden halten. Das allein reicht uns aber nicht: Wir möchten Euch auch mit menschlichen und heiteren Geschichten unterhalten - eine kleine tägliche „Auszeit“ bieten. Es gibt „Kino für die Ohren“. Heute an dieser Stelle für euch die letzten Folgen. In zwei Wochen startet dann Robinson Crusoe.
Immer doppelte Portionen zu essen, das schaffe er einfach nicht, sagt Bjarne Mädel. Hinter der Kamera führt er erstmals Regie, davor ist er der Hauptdarsteller – und zu allem Überfluss seine Filmfigur auch noch Vegetarier. Ein Besuch am Set im Fischereihafen.
Kriminalhauptkommissar Sörensen lässt sich von Hamburg ins friesische Katenbüll versetzen. Dahin, wo nichts los ist. Ob das der Grund ist, warum Teile des ARD-Krimis in Bremerhaven gedreht werden, ist nicht bekannt. Wohl aber, dass die Filmcrew um Schauspieler Bjarne Mädel Ende Februar in der Stadt arbeiten wird. Für die NDR-Produktion „Sörensen hat Angst“ wird Katenbüll an den Jadebusen verlegt. Auch in Butjadingen wird mit Stars wie Bjarne Mädel gedreht.
Radio gehört für viele - wie die Zeitung am Frühstückstisch - zum Alltag dazu. Ob Wetter, die Nachrichten, Blitzerwarner oder einfach nur die Musik: Hörfunk, wie wir es in der heutigen Zeit kennen, hat eine lange Reise der Entwicklung und Veränderung hinter sich. Zum Welttag des Radios schaut NORD|ERLESEN in die Anfänge des Hörfunks in Norddeutschland.
Der Anfang war bescheiden: Ganze 55 Bücher hatte die katholische Pfarrbücherei in Brake. Das war im Jahr 1920. Heute, 100 Jahre später, verfügt die längst öffentliche Bücherei über rund 6000 Medien: Bücher, Spiele, Hörbücher, Zeitschriften, Tiptoi und Tonies. Das Jubiläum der Bücherei wird am 2. Februar mit einem Empfang nach dem Gottesdienst gefeiert.
Nick Tschiller ist reif für die Insel. In seinem neuesten Fall verschlägt es den Kommissar (gespielt von Til Schweiger) auf das Hamburger Eiland Neuwerk. Überraschend: Der neue Tschiller-Tatort kommt fast ohne Ballern aus – es gibt nur eine einzige Leiche. Und der Mörder wird tatsächlich mit handfester Polizeiarbeit ermittelt. Im Frühjahr 2019 wurde der ARD-Film auf Neuwerk gedreht, am Sonntag wird er zur besten Sendezeit ausgestrahlt. Es ist nicht der erste TV-Krimi, der die gerade einmal drei Quadratkilometer große Nordseeinsel als Kulisse nutzt.
Nach New York möchte Ayla Dade gerne auch einmal reisen. In Gedanken ist sie schon dort gewesen. Hundertmal durch den gläsernen, halbrunden Eingang der „New York University“ gegangen. Denn ihre Buchreihe „Haunted Love“ spielt genau dort. Die Bremerhavenerin ist 25 Jahre alt und schreibt an Band drei. Er soll im August 2020 sogar im Hauptprogramm des Piper-Verlags erscheinen.
Martina Albert sprach mit Autorin und Schriftstellerin Ildiko von Kürthy über unvermeidliche Veränderungen, ein Haus ohne Kinderzimmer und wie man sich trotz allem eine gewisse Leichtigkeit im Leben bewahren kann. Und über ihren neuen Roman „Es wird Zeit.“
Die einen behaupten, dies sei der erste Terroranschlag der Menschheit gewesen, die anderen sprechen von der ersten Zeitbombe der Welt. An einem sonnigen Dezembermorgen des Jahres 1875 reißt eine gewaltige Sprengstoff-Explosion an der Einfahrt zum Neuen Hafen 81 Menschen in den Tod, verletzt 200 weitere. Für Silke Böschen liefert die „Thomas-Katastrophe“ den Stoff für ihren ersten Roman.
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