Ekaterina B.s Schwiegermutter hat erneut einen Brief an das Gericht geschrieben, ihn sogar persönlich vorbeigebracht. Sie hat noch einmal detailliert beschrieben, wie sie die Leiche zerteilt habe. Die Reihenfolge der abgetrennten Körperteile etwa, zu den Schnitten und warum sie die Hände ihrer Schwiegertochter in Handschuhe steckte: Sie habe befürchtet, dass DNA-Spuren von ihr unter Ekaterinas Fingernägeln zu finden sein könnten. Eigentlich habe sie die Hände gesondert entsorgen wollen, dann aber die Tüten vertauscht. „Mir geht es nicht aus dem Kopf, was ich gemacht habe“, steht in dem Brief. Ihre Angaben seinen als Ergänzung zu ihrem Geständnis zu werten. „Mein Sohn hat es nicht getan.“ Sie wisse nicht, wie sie die Last ihrer Schuld tragen solle. Sie wolle erneut befragt werden, bat die 67-Jährige. Der Staatsanwalt im Mordprozess vor dem Landgericht in Bremen meint zu wissen, warum: „Es soll hier alles stimmig gemacht werden“, richtet er Worte ans Gericht. Strafverteidiger Prof. Helmut Pollähne dagegen regt an, die Mutter des Angeklagten erneut zu befragen.
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