Mit Sorge hat der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler in Gesprächen mit Vertretern der Wasser- und Bodenverbände im Landkreis Wesermarsch erfahren, dass diese außergewöhnlich hohe Energiekosten für den Betrieb von Pumpen aufbringen müssen - eine Folge der Hochwasserlage Ende 2023/Anfang 2024. Gebührenerhöhungen seien möglich, heißt es in einer Mitteilung von Thümler. Vor diesem Hintergrund fordert Thümler per Kleiner Anfrage im Landtag Aufklärung von der Landesregierung. Unter anderem erkundigt sich Thümler nach geplanten Maßnahmen zur finanziellen Entlastung der Wasser- und Bodenverbände in der Wesermarsch. Hochwasserbedingte Energiekosten seien nach einem Beschluss des Haushaltsausschusses erstattungsfähig. „Daran muss sich die Landesregierung auch halten“, so Thümler. (pm/yvo)
Hochwasser hat bei Siel- und Entwässerungsverbänden zu erhebliche Mehrkosten für Energie gesorgt. Deshalb freut sich SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann, dass im Nachtragshaushalt 111 Millionen Euro für Sofortmaßnahmen bereitstehen.
Seit Juli 2020 ist das erneuerungsbedürftige Hallenbad Nord im Stadtteil Einswarden dank eines 40-prozentigen Sanierungszuschusses des Landes vor einer drohenden Schließung gerettet. Doch wie lange bleibt das Bad nun betriebsfähig?
In den Briefkästen landen jetzt die Betriebs- und Heizkostenabrechnungen 2022 – viele Betroffene müssen mit Nachforderungen rechnen. Was Sozialleistungsbezieher und Menschen ohne Leistungsanspruch wissen sollten, erklärt der SoVD in Bad Bederkesa.
Kleine Stellschrauben, große Wirkung – das verspricht sich die Kurverwaltung Wurster Nordseeküste von ihren Energiespar-Vorschlägen. Betroffen ist die touristische Attraktion an der Wurster Küste schlechthin: das Watt’n Bad in Dorum-Neufeld.
Ein Brückenstrompreis soll energieintensiven Betrieben wie der Zinkhütte Zeit verschaffen, bis ausreichend günstiger Ökostrom verfügbar ist. Entsprechende Forderungen sind immer häufiger in der Wesermarsch zu hören - jetzt auch von der IG Metall.
Der Senat unterstützt die Weserfähre angesichts hoher Spritkosten mit einem kräftigen Zuschuss. Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) hofft nun, dass diese Entlastung für die Gesellschafter dazu führt, dass die Stadt Nordenham bei der Stange bleibt.
Wie viel Geld müssen Mieter in Bremerhaven für die Betriebskosten auf den Tisch legen? Um diese Frage zu beantworten, hat der Mieterverein Bremerhaven zusammen mit der Wohnungswirtschaft erneut aktuelle Zahlen ausgewertet.
Der zahlungsunfähige Bremerhavener Fliesenhersteller Nordceram will seine Öfen in vier Wochen wieder hochfahren. Die Lager sollen dann so weit geleert sein, dass wieder produziert werden kann. Das größte Problem muss dafür aber erst gelöst werden.
Die Zinkhütte von Glencore ist ein extrem energieintensiver Betrieb. Geschäftsführer Thomas Hüser schlägt deshalb Alarm: Die Hütte drohe ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren, sagt er. Der Stadtrat sieht Bund und Land in der Pflicht.
Blumen sind Michael Sadowskis und Hubert Paetz’ große Leidenschaft. Doch die müssen die beiden Gärtner an den Nagel hängen. Mit ihnen schließen die beiden letzten produzierenden Gärtnereien in Bremerhaven. Die beiden sprechen über die Gründe.
Die Fixkosten des TV Schweewarden sind hoch, seit die Preise für Gas im letzten Jahr in die Höhe schnellten. Die Vereinskasse litt und der Vorstand musste handeln. Die beschlossenen Maßnahmen waren jetzt Thema bei der Hauptversammlung des Vereins.
In einigen Gebieten des Bäcker-Innungsverbandes Niedersachsen/Bremen hat es allein bis Februar dieses Jahres mehr Insolvenzen gegeben als im gesamten Jahr 2022. Ihre Landestagung in Cuxhaven nutzten sie daher, um die Alarmglocken zu läuten.
Lebensmittel haben sich um mehr als 20 Prozent verteuert. Zum großen Teil liegt das an den gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten. Doch gibt es auch den Verdacht, dass große Lebensmittelkonzerne Kasse machen.
Die Kulturdeputation stimmt Globalmitteln zur Bewältigung der Energiekrise infolge des Ukraine-Kriegs zu. Der Senat hatte die Umsetzung des Kulturfonds Energie des Bundes für Kultureinrichtungen und -veranstaltende im Land Bremen beschlossen, um existenzbedrohende Beeinträchtigungen abzuwenden. Zuschüsse sollen Mehrausgaben für Energie abfedern. Staatsrätin Carmen Emigholz: „Hohe Energiekosten können nicht durch erhöhte Eintrittspreise aufgefangen werden. Museen, Bibliotheken, Theater, Kinos, Konzerthäuser oder Clubs sind soziale Orte, wir wollen sie unterstützten.“
Schützenvereine, die nicht Mitglied im Landessportbund (LSB) sind, sind verunsichert: Dürfen sie die Energiekosten-Hilfe des Landes beantragen? Der Landesverband der Schützen hat dazu eine andere Meinung als Landtagsabgeordneter Oliver Ebken (SPD).
Teure Energie, schleppende Digitalisierung, Fachkräftemangel: US-Unternehmen sehen Deutschland kritisch. In Amerika locken derweil Milliarden-Subventionen für Firmen.
Den Anbieter für Strom und Gas wechseln: Damit lassen sich oft Energiekosten senken. Andreas Rothgeber aus Tarmstedt hat damit gute Erfahrungen gemacht. Momentan hält er sich aber zurück. Zu Vorsicht rät auch die Verbraucherzentrale Niedersachsen.
Für die Bürger, die trotz aller Fördertöpfe die hohen Energiekosten mit ihrem Einkommen nicht stemmen können, legt der Kreis Cuxhaven jetzt einen eigenen Härtefallfonds auf. Doch den werden wahrscheinlich nur wenige Bürger in Anspruch nehmen.
Die Verdoppelung ihrer Energiekosten hat einige kleine und mittelständische Unternehmen in Bremerhaven und Bremen in eine finanzielle Notlage gebracht. Jetzt können sie eine Härtefallhilfe des Landes beantragen.
Das wird Studierende und Fachschüler im Land Bremen freuen. Sie können eine einmalige 200-Euro-Energiepreispauschale beantragen. Das hat der Senat mitgeteilt. Die rechtlichen Grundlagen dafür seien geschaffen worden.
Bis zu 1000 Euro im Jahr an Energiekosten sparen? Für einen Vier-Personen-Haushalt kein Problem, heißt es in einer noch unveröffentlichten Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts IW. Was die Experten vorschlagen, ist verblüffend.
Autofahrer mussten 2022 mehr für eine Tankfüllung ausgeben als 2021. Auch die Fahrzeit in der Rushhour hat vierlorts zugenommen. Doch das hat sie nicht davon abgehalten, die Fahrt dennoch auf sich zu nehmen.
Die Landesregierung unterstützt 86 Volkshochschulen landesweit und auch die Volkshochschulen in der Stadt Cuxhaven sowie im Landkreis Cuxhaven mit Hilfszahlungen, um in Zeiten hoher Energiekosten die größten finanziellen Nöte zu lindern. Die Einrichtungen in Niedersachsen erhalten insgesamt fünf Millionen Euro aus dem Härtefallfonds, den der Landtag beschlossen hat. „Dass auch die Volkshochschulen im Landkreis Cuxhaven so schnell und unbürokratisch Hilfe bekommen, ist ein Beleg dafür, wie sehr das Land die wichtige Aufgabe der Erwachsenenbildung schätzt“, sagt die grüne Landtagsabgeordnete Eva Viehoff, die in ihrer Fraktion zuständig ist für Erwachsenenbildung.
Wenn steigende Energiekosten kleine Betriebe in die roten Zahlen treiben, droht die Pleite. Damit es nicht so weit kommt, wird der Senat ein Rettungspaket über 30 Millionen Euro schnüren. Aber die Hürden für die Hilfen sind hoch. Wer hat Anspruch?
Beschäftigen sich Politiker und Medien zu viel mit Gender-Sprache, kultureller Aneignung und klebenden Demonstranten, anstatt sich um die Alltagssorgen der Bürger zu kümmern? Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff (CDU) hat da eine klare Meinung.
Vom zurückliegenden Jahr zieht die Branche eine positive Bilanz; Butjadingen vermeldet gar einen Rekord. Doch was wird 2023 bringen? Mit welchen Sorgen die Touristiker ins neue Jahr gehen, hat die IHK Nord bei einer Umfrage herausgefunden.
Nur für kurze Zeit gibt es Hilfe für Firmen, deren Energiekosten um mehr als das Doppelte gestiegen sind. Darauf weist die Wirtschaftsförderung der Stadt Geestland mit Verweis auf die NBank hin. Ab dem 23. Februar bis Ende März können Firmen über das Antragsportal der NBank einen bis zu 80-prozentigen Zuschuss zu den über die Verdoppelung hinaus gehenden Mehrkosten beantragen. Aber die Antragstellung ist nur in diesen sechs Wochen möglich. Maike Bielfeldt, Hauptgeschäftsführerin der IHK Niedersachsen: „Die Wirtschaftshilfe (...) zielt auf die Unternehmen, die schon kurz nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine durch steigende Energiekosten in Existenznöte geraten sind. Sie kann somit entscheidend dabei helfen, diese Firmen so lange zu stabilisieren, bis die Bundeshilfen greifen. (pm/wil)
Die Energiepreise gehen durch die Decke - was aber, wenn die Decke besonders hoch ist? Kirchen heizen ist ein teures Geschäft, deswegen sind die Gemeinden zum Sparkurs angehalten. Wenn ein Ort sozialer Wärme die Heizung runterdreht...
Erstmals bereits im Dezember und dazu noch einstimmig hat der Rat der Stadt Zeven den Haushaltsplan für 2023 verabschiedet. Der leicht defizitäre Etat wird durch Geld aus den Ergebnisrücklagen der Stadt ausgeglichen. Höhere Steuern gibt es nicht.
Landtagsabgeordneter Claus Seebeck (CDU): Die Koalitionen in Hannover und Berlin lassen Haushalte mit Öl- oder Pelletheizungen bei Energiekosten im Stich.
Um Energiekosten zu sparen, hat sich der Vorstand der Entsorgungsbetriebe Bremerhaven dazu entschieden, den Vorgaben des Magistrats zu folgen und die Verwaltungsabteilung der EBB am Standort Grashoffstraße 6 in der Zeit von Dienstag, 27. Dezember, bis Freitag, 30. Dezember, zu schließen. Von der Schließung ausgenommen sind die Bereiche Straßenreinigung und Winterdienst der Entsorgungsbetriebe. Durch die Schließung der EBB-Verwaltung stehen die Dienstleistungen der Bereiche Abfallgebühren und Entwässerung nicht zur Verfügung. Die Leitstelle „Saubere Stadt“ ist jedoch unter der Telefonnummer 0471/9800333 auch zwischen den oben genannten Feiertagen für Bürgerinnen und Bürger erreichbar. (pm/skw)
Steigende Energiekosten belasten nicht nur Firmen und Privathaushalte. Laut einer Umfrage des Olympischen Sportbundes (DOSB) stehen Vereine nach Corona vor der nächsten Herausforderung. Wie gehen die vier größten Sportvereine der Region damit um?
Rasant steigende Energie- und Personalkosten machen dem Nationalparkhaus Museum Fedderwardersiel zu schaffen. Die Gemeinde Butjadingen will für eine bessere finanzielle Ausstattung des Hauses sorgen. Dabei spielen besonders Urlauber eine Rolle.
Alle Politiker wollen den Menschen bei den Energiekosten helfen, und die meisten wollen in den Klimaschutz investieren. Dennoch liegen die Ansichten über das milliardenschwere Klimaschutz- und Krisenpaket in der Bürgerschaft meilenweit auseinander.
Bäckereien stehen landesweit unter Druck. Explodierende Energiekosten und Rohstoffpreise machen ihnen zunehmend zu schaffen. Miroslaw Stawarz, Betreiber der Bäckerei Hoops in Köhlen, hat eine verwegene Idee, um der Krise zu trotzen.
Schlechte Nachrichten für Sandstedt: „Piet’s Port“ ist geschlossen. Betreiber Sönke Janz hat vor allem aus Sorge vor zu hohen Energiekosten die Reißleine gezogen. Wir haben gefragt: Können sich die Sandstedter Hoffnung auf einen Nachfolger machen?
Angesichts der gestiegenen Energiekosten kann es schon Überwindung fordern, die teuer beheizten Zimmer zu lüften. Dabei ist das nicht nur wichtig, um etwas frische Luft zu bekommen. Der Luftaustausch verhindert auch, dass sich Schimmel bilden kann.
Sparkurs, Corona, Ukraine-Krieg und steigende Energiekosten - auch die Kirchen im Cuxland haben momentan hart zu kämpfen. Diese Probleme überschatten den Besuch von Regionalbischof Dr. Hans-Christian Brandy. Nun folgen Konsequenzen.
Wer das Dorfgemeinschaftshaus in Kalbe nutzen möchte, der muss jetzt tiefer in die Tasche greifen. Der Gemeinderat hat beschlossen, die Benutzungsgebühr um 20 Euro anzuheben. Die Anhebung ist den gestiegenen Energiekosten geschuldet und soll für ein Jahr gelten. Von einer „moderaten Anpassung“ spricht der Gemeinderat.
Die steigenden Kosten werfen Fragen auf. Wer kann einen Zuschuss beantragen? Was gilt für Bezieher von Arbeitslosengeld II? In welchen Fällen springt das Jobcenter ein? Sabrina Stellert und Eike Bohlmann vom Jobcenter Wesermarsch geben Antworten.
Auch die Stadt Geestland verschließt die Augen nicht vor der Notwendigkeit, Energiekosten zu reduzieren. Politik und Verwaltung haben einen konkreten Maßnahmenkatalog beschlossen. Das werden auch die Bürger zu spüren bekommen.
Im kommenden Jahr drohen den Kliniken im Land Bremen Finanzlöcher in Millionenhöhe. Allein im Klinikum Reinkenheide geht es um 8 Millionen Euro. „Die Lage ist dramatisch“, warnt Thomas Kruse, kaufmännischer Geschäftsführer der Bremerhavener Klinik.
„Trotz Energiekrise müssen die Sportstätten auch im Winter nutzbar bleiben.“ Das fordert der Cuxhavener Landtagsabgeordnete Thiemo Röhler (CDU). Der Sport sei wichtiger denn je für die Gesundheit und den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Entfallener Schwimmunterricht in Corona-Zeiten etwa habe fatale Auswirkungen gehabt. „Das müssen wir auf jeden Fall verhindern, und zwar mit einem intelligenten Mix aus Energiesparen und einem Preisdeckel für einen normalen Grundbedarf an Strom und Gas“, schlägt Röhler vor. So könnte eine Preisgarantie für 75 Prozent des Vorjahresverbrauches vereinbart werden. „Die Betreiber der Sportstätten und Schwimmbäder hätten damit Planungssicherheit bei 75 Prozent ihrer Energiekosten, der Rest wäre über Einsparungen zu erbringen“, so der Abgeordnete weiter. (pm/bal)
Die Energiekosten steigen rasant. Was Sozialleistungsbeziehende und auch Menschen, die aktuell keinen Anspruch auf Leistungen haben, sozialrechtlich beachten sollten, darüber informiert der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Brake.
Energiekrise, steigende Spritpreise und teure Lebensmittel wirken sich auch auf den Speiseplan an Schulen aus. Für Schüler wird das Folgen haben - nicht nur, weil auf dem Teller mehr regionales Gemüse und weniger Fleisch landen wird.
Die Vorauszahlungen für Energie explodieren, die Lebensmittelpreise steigen stark. Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD) kann da wenig Mut machen: „Ich befürchte, die wirtschaftlichen Folgen der Krise werden größer sein als die von Corona.“
Fahrgäste der Deutschen Bahn müssen sich auch in diesem Winter auf eine Fahrpreiserhöhung einstellen. Das machte Vorstandsmitglied Michael Peterson am Mittwoch deutlich.
„Der Schritt tut uns weh“, sagte Kurdirektorin Sandra Langheim im Ausschuss für Tourismus in Wremen. Die Einsparungen im Watt’n Bad gehen angesichts der anhaltenden Energiekrise in die nächste Runde. Auch ein Campingplatz beschäftigte den Ausschuss.
In Anbetracht der hohen Energiepreise benötigen die kleinen und mittleren Unternehmen des Handwerks sehr schnell wirkende Maßnahmen zur Kostenlinderung.
Die steigenden Energiekosten bedrohen den Gesundheitsbereich. Das Klinikum Bremerhaven erwartet Mehrkosten im Millionenbereich, und die Interessenvertretung aller Kliniken im Land warnt vor einer Insolvenzwelle. Aber auch die Ärzte schlagen Alarm.
Von Führerscheinstelle bis Meldeamt: Landrat Kai-Uwe Bielefeld will das Kreishaus in Cuxhaven und sämtliche Nebenstellen „zwischen den Jahren“ schließen. Dafür gibt es triftige Gründe. Doch aus den politischen Reihen hagelt es Kritik.
Schon im Juni hatte der Trägerverein des Nationalparkhauses Museum Fedderwardersiel Alarm geschlagen, weil es finanziell immer enger wird. Nun war der Niedersächsische Kulturminister Björn Thümler (CDU) zu Gast. Er hatte einige Ideen parat.
Die Idee ist angesichts explodierender Energiepreise verlockend: Energetisch unabhängig werden. Zumindest ein Stück weit. Die Nachfrage nach Solaranlagen und Wärmepumpen hat enorm angezogen. Doch wer heute bestellt, muss monatelang warten.
Im Alltag wird vieles teurer. An manchen der Posten lässt sich nur schwer einsparen. Doch es gibt Sparoptionen. Der Tipp aus der Schuldnerberatung: Nur langfristige Änderungen können helfen, nicht ungewollt in die Schuldenfalle zu rutschen.
Der Trägerverein des Museums Nationalparkhaus Fedderwardersiel sieht finanzielle Probleme auf sich zukommen. Der Vorstand hofft auf eine bessere finanzielle Ausstattung - und erhält Rückendeckung aus der Landespolitik. Passiert nichts, wird es eng.
Geschlossene Schwimmbäder und Hallen im Winter wegen steigender Energiekosten: Für die Sportvereine in Bremerhaven und im Landkreis Cuxhaven ist das ein Horrorszenario. Die Mitglieder müssen sich auf Einschränkungen einstellen.
Geschlossene Schwimmbäder und Hallen im Winter wegen steigender Energiekosten: Für die Sportvereine in Bremerhaven und im Landkreis Cuxhaven ist das ein Horrorszenario. Die Mitglieder müssen sich auf Einschränkungen einstellen.
Die stark gestiegenen Lebensmittelpreise und die galoppierenden Energiekosten stürzen Menschen in Not, die nichts zuzusetzen haben. „Die Leute werden immer ärmer“, stellt Sabine Schwiebert, Geschäftsführerin des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt (AWO), fest. Sie und ihre rund 40 Kolleginnen und Kollegen verzeichnen in diesen Wochen eine Flut von Anfragen und Hilfeersuchen. Die Zahl derer, die nicht weiterwissen, nimmt unablässig zu. Schwiebert spricht von Parallelgesellschaften, verdeckter Obdachlosigkeit, Verelendung. Die von der Bundesregierung beschlossene Entlastung werde die Katastrophe nicht abwenden.
Von ruhigen Zeiten kann bei Bremerhaven Bus keine Rede sein. Mit Corona noch nicht durch, zerschmettern die hohen Dieselpreise auch dort jegliche Kalkulation, und hinter der Umsetzung des Neun-Euro-Monatstickets stehen noch viele Fragezeichen.
Steigende Energiekosten sorgen nicht nur in Privathaushalten für schlechte Laune. Besonders hart trifft es Großverbraucher in der Wirtschaft. Für Unternehmen wie Bäckereien stellen steigende Energiepreise Kosten dar, die auf die Preise der produzierten Waren aufgeschlagen werden müssen. Vielleicht wollten deshalb einige der angefragten Firmen aus der Lebensmitttelbranche im Moment nicht mitteilen, wie sie mit der Situation umgehen. Stadtbäckerei-Chef Gerd Engelbrecht gibt zu, der Gedanke, dass Russland den Gashahn abdrehen könnte, bereite ihm Angst: „Jetzt wird es richtig ernst.“
Turbulente Zeiten auf den Energiemärkten: Die Preise explodieren, Billiganbieter werfen ihre Kunden raus – und klassische Versorger erhöhen ihre Preise, weil sie viele neue Kunden bekommen. Auch bei der EWE ist das jetzt der Fall.
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